Eintrag #14, 01.05.2005, 22:01 Uhr

WARUM

WARUM?

Warum ist es so schwer, den anderen zu verstehn,
will man doch nur seine eigenen Probleme sehn.
Warum gibt es so viel Sorge und Leid?
Man war doch mal bestrebt an des anderen Freud.
Warum sind die Worte, die wir für den anderen wählen,
Worte, die den anderen verletzen und quälen.
Warum gibt man, auch wenn's mal weh tut, nicht seine ganze Liebe,
sondern versetzt dem anderen noch Tritte und Hiebe.
Warum überhaupt ein Leben zu zweit,
wenn beide sich nur weh tun, Verletzung und Streit.
Warum will keiner den ersten Schritt tun,
warum nicht; dann hätte man Zeit sich auszuruhn.

Gemeinsam wieder durchs Leben gehn,
die Bedürfnisse des anderen besser verstehn.
Den anderen behüten, beschützen und tragen,
und nicht mit verletzenden Worten in die Enge jagen.
Vielleicht fehlt es auch nur an der nötigen Zeit
um zu erkennen, was den anderen freut.
Doch kann man nichts ändern am Rad der Zeit.
Den Weg will keiner gehn, weil er zu dornig und zu weit.
Auch wird es mit neuem Partner nicht anders ergehn,
wenn man nicht lernt, auch die Seite des anderen zu sehn.  
ICH WILL ES AUF JEDENFALL VERSUCHEN :oops:  :eek:
 
 (38) barank
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