[...Anders sind Ereignisse oder Entdeckungen nicht zu begreifen, sie müssen geerdet und verknüpft werden, sonst gibt es sie nicht.
Man kann ohne Antenne kein Radio hören - auch wenn es in der Luft herumschwirrt, man muss das Gerät haben, dies zu entschlüsseln, die Frequenzskala, auf der sich der Sender bitteschön einzupassen hat.
Und so ist es mit allem, dachte der junge Mann.Man sieht eine wunderschöne Frau im Fernsehen, in der Zeitung oder vielleicht, das wärs ja noch, sogar auf der Straße.Und wenn sie einem auch plötzlich als
DIE SCHÖNSTE FRAU DER WELT
erscheint, es vielleicht sogar ist, (sie kann es gar nicht sein, aber egal), so wird sie mit dieser Einordnung Teil des bestehenden Koordinatensystems, dem zwar grosszügige, aber dennoch klare Grenzen auferlegt sind.Sie ist zwar die Schönste der Welt, aber eben auch nur: der Welt.
Im Vergleich zu denen, die man kennt und kannte und sich demzufolge vorstellen kann.
Eigentlich schade."Unvorstellbar hübsch" kann also niemand sein.Ungekannt toll vielleicht, das schon.
Das ist doch schon mal was.
Deshalb macht man weiter.Weil es einem alle predigen, daß wieder etwas kommen wird, daß Tolleres kommen wird und die Schmach wieder vergessen machen; dieses evangelische Gerede eben von Anfang im Ende und so weiter, und wenn man es auch nicht glauben kann, man muss es schliesslich doch, weil sich umbringen vermessen ist und ein Akt unfairster Egozentrik.
Indem man sich auslöscht, sich die grösste Aufmerksamkeit zusichern, das ist zu durchschaubar.
Wem es irgend möglich ist, der sollte das als Ausweg nicht in Betracht ziehen, damit auch niemals bloss drohen.Es ist zu armselig.So wie im Winter ins Sonnenstudio gehen - der Natur vorgreifen, was soll das...]
Manchmal meine ich zu spüren, Sie liest das alles.
Ich meine. Ja. Eben.
Zum Glück gibt es dauernd neue Lieblingslieder.
Sonst würde mich manchmal der Alltag auffressen.
Good Night.
Man kann ohne Antenne kein Radio hören - auch wenn es in der Luft herumschwirrt, man muss das Gerät haben, dies zu entschlüsseln, die Frequenzskala, auf der sich der Sender bitteschön einzupassen hat.
Und so ist es mit allem, dachte der junge Mann.Man sieht eine wunderschöne Frau im Fernsehen, in der Zeitung oder vielleicht, das wärs ja noch, sogar auf der Straße.Und wenn sie einem auch plötzlich als
DIE SCHÖNSTE FRAU DER WELT
erscheint, es vielleicht sogar ist, (sie kann es gar nicht sein, aber egal), so wird sie mit dieser Einordnung Teil des bestehenden Koordinatensystems, dem zwar grosszügige, aber dennoch klare Grenzen auferlegt sind.Sie ist zwar die Schönste der Welt, aber eben auch nur: der Welt.
Im Vergleich zu denen, die man kennt und kannte und sich demzufolge vorstellen kann.
Eigentlich schade."Unvorstellbar hübsch" kann also niemand sein.Ungekannt toll vielleicht, das schon.
Das ist doch schon mal was.
Deshalb macht man weiter.Weil es einem alle predigen, daß wieder etwas kommen wird, daß Tolleres kommen wird und die Schmach wieder vergessen machen; dieses evangelische Gerede eben von Anfang im Ende und so weiter, und wenn man es auch nicht glauben kann, man muss es schliesslich doch, weil sich umbringen vermessen ist und ein Akt unfairster Egozentrik.
Indem man sich auslöscht, sich die grösste Aufmerksamkeit zusichern, das ist zu durchschaubar.
Wem es irgend möglich ist, der sollte das als Ausweg nicht in Betracht ziehen, damit auch niemals bloss drohen.Es ist zu armselig.So wie im Winter ins Sonnenstudio gehen - der Natur vorgreifen, was soll das...]
Manchmal meine ich zu spüren, Sie liest das alles.
Ich meine. Ja. Eben.
Zum Glück gibt es dauernd neue Lieblingslieder.
Sonst würde mich manchmal der Alltag auffressen.
Good Night.