Eintrag #150, 03.05.2018, 22:54 Uhr

Steemit – die Alternative zu Facebook

Immer mehr meiner LeserInnen haben in den letzten Tagen den Wunsch geäußert, mehr über die Social-Media-Plattform namens Steemit zu erfahren. Ihr Wunsch sei mir Befehl. Mittlerweile bin ich seit sechs Wochen bei Steemit dabei und schön langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, welche Möglichkeiten einem diese Social-Media-Plattform bietet.

 

Steemit wurde von den Gründern der Kryptowährung Steem entwickelt und gibt jedem Nutzer die Chance für seine Aktivität „belohnt“ zu werden. Weltweit haben sich hier bisher 920.000 Menschen registriert, wovon ca. 200.000 regelmäßig aktiv sind. Dies bedeutet, dass sie Blog-Artikel schreiben, Fotos hochladen, Diskussionen entfachen und Kommentare zu allen möglichen Bereichen abgeben. Aktuell werden monatlich 1,5 Millionen Postings und

3,5 Millionen Kommentare abgegeben.

 

Steemit beeindruckt durch seine völlige Transparenz, welche „Neuankömmlinge“ durchaus auch erschreckt, weil jeder aber auch wirklich jeder sämtliche Artikel lesen und das Wallet eines jeden Users betrachten kann.

Es ist frustrierend und aufbauend zugleich, wenn man den Wert seines eigenen Accounts mit 10 US-Dollar beziffert sieht und jenes eines Users, welcher beispielsweise seit einem Jahr dabei ist, mit 10.000 US-Dollar bewertet vorfindet.

 

Wie tritt man steemit bei?

 

Im Gegensatz zu vielen anderen Seiten, gibt es hierfür keinen sogenannten Reflink, wo man seine Familie/Freunde/Bekannte einlädt, sondern jeder, der will, registriert sich auf der Hauptseite von steemit.com

Der „Antrag“ ist zwar schnell ausgefüllt, allerdings braucht es durchschnittlich zwei Wochen bis man „freigeschaltet“ ist und sich auf der Social-Media-Plattform einloggen kann.

 

Warum dauert das so lange?

 

Aufgrund dessen, dass man als neuer User einen kleinen Bonus von 0,5 Steem bekommt, will man vermeiden, dass es Fake-Accounts gibt und deshalb werden die E-Mail-Adressen genauestens überprüft. Ich darf mich wegen der Geschwindigkeit der Freischaltung nicht beschweren, weil es bei mir lediglich drei Tage gedauert hat. Das ist auf alle Fälle weit unter dem Durchschnitt.Ist man endlich freigeschaltet, so empfiehlt es sich, neben der Eingabe der Profildaten, einen Vorstellungsthread zu veröffentlichen.

 

Am Ende eines Artikels darf man bis zu fünf Tags eingeben. Es ist manchmal auch durchaus sinnvoll eine Übersetzung des eigenen Artikels auf Englisch bzw. spanisch anzubieten.

 

Die deutschsprachige Community ist relativ klein. Proportional betrachtet sind die Österreicher gegenüber den Deutschen deutlich in der „Überzahl“. Die deutsch-sprachige Community besticht auf steemit allerdings durch seine sehr aktiven Mitglieder.

 

Wie kann man nun auf steemit belohnt werden?

 

Jeder Artikel, welcher von anderen Usern upgevotet wird, wird dafür entsprechend honoriert - das Upvoten entspricht in etwa dem liken bei Facebook und Twitter. Dies betrifft ebenso die Kommentare, welche bei den Artikeln anderer User, abgegeben werden. Wie viel man bekommt, hängt von der Wertigkeit des „Voters“ ab.

 

Hier gibt es den vollständigen Text

 
 (68) pullauge
 (56) k3552
 (??) Alle1908
 (??) Tom-Cat
 (41) fried110
 (??) Mehlwurmle
 (52) Cyberdelicate
 (??) transporter122
 (64) urtea
 (??) HeatherMason

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