Eintrag #59, 06.09.2015, 21:09 Uhr

Sind Ärzte Dienstleister oder doch Götter in Weiß?

Am Freitag war ich zum ersten Mal in meinem Leben bei einer Osteopathin.

Hintergrund waren Beschwerden in der Hüfte/Becken, offenbar hatte sich da irgendwas gegenseitig blockiert.

 

Die Osteopathin hat grundlich an mir rumgezogen, auf meinen Körper rumgedrückt und ihn verbogen. Tatsächlich sind meine Beschwerden, die mich nun schon 2 Wochen verfolgt haben, endlich weg.

 

Dem voraus ging allerdings noch eine Diskussion mit meiner Hausärztin, die Osteopathie offenbar für totalen Blödsinn hält (obwohl sie selbst versucht ihre Homöopathie an den Mann zu bringen) und mir kein grünes Rezept (Selbstzahler!!) ausstellen wollte. Das brauchte ich jedoch, um es mit meiner Kasse abrechnen zu können, da diese Osteopathie bezuschusst.

Die regte sich da tierisch auf und ging mich richtig an, weil ich das auprobieren und keine Überweisung zum Orthopäden haben wollte. Beim Orthopäden hätte ich aber nochmal bestimmt mindestens 2 Wochen (eher mehr) auf einen Termin warten dürfen...

 

Ich weiß nicht, wo die da ein Problem hatte. Ein grünes Rezept belastet ihr Budget nicht und wenn es nicht funktioniert, kann ich immer noch zum Orthopäden gehen oder mir die Beschwerden von ihr "schmerzhaft wegspritzen" lassen.

Oder kassieren die Ärzte untereinander Vermittlungsprovisionen, weil sie mich zu einem bestimmten Orthopäden schicken wollte und diesen in höchsten Tönen lobte?

 

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