Eintrag #2008, 26.08.2025, 18:46 Uhr

Sie wurden dem Meer entrissen

sie hätten frei sein sollen. Stattdessen mussten sie Kunststücke vorführen.

Ich war gerade bei einer anderen Rettungsmission in Cape Cod, USA, als mich der Anruf erreichte. Delfine waren in Not. Doch dieser Fall war anders: Die Delfine waren nicht gestrandet – Menschen hatten sie illegalerweise eingefangen. 

 

Drei Bleifarbende Delfine – JoJo, Jory und Danny – wurden gefangen und in Bahrain in einem kleinen, schlecht gepflegten Betonbecken zur Schau gestellt. Die Vorstellung, wie viel Leid und Trauma diese Delfine während ihrer Gefangenschaft erlitten hatten, ist kaum zu ertragen. Zusätzlich zu den schlimmen Einzelschicksalen ist auch noch ihre Art laut Roter Liste der IUCN „stark gefährdet“.

 

Einst schwammen die drei gefangenen Delfine entlang der Küsten, lebten in Gruppen und suchten nach Nahrung – nun mussten sie mehrmals täglich vor Publikum Kunststücke aufführen.

Eine Frau und ein Mann hocken über einen Delfin auf einer roten Plane mit Griffen, die für den Transport des Delfins vorgesehen ist. Der Mann trägt einen blauen Pullover mit IFAW Logo darauf. Beide Personen tragen medizinische Handschuhe.

IFAWs Brian Sharp hilft, die geretteten Delfine zu versorgen und sie wieder zurück ins Meer zu bringen. Foto: Shareef Ali / © IFAW 

Wir machten uns auf den Weg, um die Delfine zu retten. 

 

Mit Unterstützung der Regierung Bahrains und lokaler Partner konnte der IFAW erstmals illegal gehaltene Delfine im Königreich Bahrain retten und freilassen. 

 

Nach einigen Monaten mit regelmäßigen Gesundheitschecks und sorgfältiger Planung konnten die Delfine JoJo, Jory und Danny wieder ins Meer zurückkehren. 

 

Es ist eine Geschichte der Hoffnung, die auch zeigt, wie viele Menschen sich für das Gute und den Schutz der Tiere einsetzen. Gemeinsam können wir mehr Geschichten wie diese ermöglichen. Gemeinsam können wir noch mehr Leid lindern. Denn Bedrohungen wie Wildtierkriminalität, Beifang und Ausbeutung drohen noch täglich und bringen viele Meerestiere in Gefahr. 

 

Was Ihre Spende bewirken kann: 

  • 50 € können z.B. bei der Rettung und dem Transport eines gestrandeten Delfins helfen. 
  • 100 € können z.B. tierärztliche Untersuchungen und Pflege von Tieren in Not ermöglichen. 
  • 250 € können z.B. Forschungen unterstützen und Satellitensender zur Überwachung freigelassener Tiere finanzieren. 
  • 500 € können z.B. weitere koordinierte Rettungseinsätze weltweit ermöglichen. 

Von illegal gefangenen Delfinen über in Fischernetzen verfangenen Walen bis hin zu durch Hurrikans bedrohte Meeresschildkrötennester – Unterstützung von mitfühlenden Menschen wie Ihnen ermöglicht unsere Rettungseinsätze weltweit. Dank Ihrer Unterstützung sind die IFAW-Teams bereit, zu handeln, wenn Tiere in Gefahr sind.

 

Gemeinsam können wir Tieren die Zukunft geben, die sie verdienen. 

Für JoJo, Jory, Danny – und all die anderen Tiere, die noch auf Rettung warten.

 

Mit Dank,

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Brian Sharp

IFAW Programmdirektor, Rettung von Meeressäugern

 
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