Ende November entscheidet die Weltartenschutzkonferenz (CITES) über das Schicksal von insgesamt 234 Tier- und Pflanzenarten. Während die meisten Anträge auf besseren Schutz abzielen, warnt Pro Wildlife vor Angriffen auf den Schutz von Elefanten, Nashörnern, Giraffen und Antilopen. Insgesamt sechs Anträge aus dem südlichen Afrika fordern, den Schutz bedrohter Arten zu lockern oder sogar ganz zu streichen: Namibia will eine Freigabe des Handels mit Elfenbein sowie dem Horn von Breit- und Spitzmaulnashörnern erreichen. Ein fataler Plan, der Wilderei und illegalen Handel befeuern und damit die Zukunft dieser Arten aufs Spiel setzen würde.
Zusätzlich steht zur Diskussion, die internationalen Schutzbestimmungen für den Buntbock (eine Antilopenart) sowie Giraffen im südlichen Afrika komplett aufzuheben. Die geltenden Handelskontrollen sind vor allem Jagdorganisationen ein Dorn im Auge, denn beide Arten sind begehrte Trophäen: Alleine in den letzten fünf Jahren wurden 2.400 Giraffen-Trophäen vor allem in die USA und nach Europa importiert.
Pro Wildlife leistet sowohl im Vorfeld als auch auf der CITES-Konferenz Überzeugungsarbeit, um den bestehenden Schutz zu erhalten und das Überleben dieser Arten sicherzustellen.
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