Eintrag #14, 18.05.2005, 13:10 Uhr

mit einer träne im auge voll von zuversicht...

gedanken, die nagen:

sucht ist hölle in kleinen dosen. und was immer einem jemand erzählen will, man hat es selbst in der hand. man muss nur den inneren schweinehund (a.k.a. die droge) überwinden/ignorieren/übertönen/zerstören. die katharsis ist dabei allerdings der falsche weg.

sucht an sich lässt alles grau werden. eigentlich spiegelt das leben (im und ausserhalb des kopfes) alle möglichen farben wieder, doch die droge lässt alles verwischen/verschwimmen (everything gets blurry). dreht man einen farbkreis nur schnell genug um seinen mittelpunkt, erhält man ein einheitliches grau. dreht man eine seele zu schnell um eine substitution, erhält man verwirrung und unruhe.

um zu einem schluss dieses wirrwarrs zu kommen:

ich mochte schwarz-weiss-filme noch nie sonderlich.
 
 (38) barank
 (??) gadon

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