Eintrag #1, 31.01.2007, 22:46 Uhr

Mein erstes Liebesgedicht

Der Teppich
inspiriert durch Julia G.




Zum Valentin, dem Tag der Liebe und der Blumenverkäufer,
sitze ich alleine und verlassen dem Boden, hier, auf meinem grauen Läufer.

Mein Läufer, ein Teppich, gewoben aus Qual,
er ist mein Gedanke, oft traurig und schal.

Auf dem Boden, meine Gedanken, sie drehen sich um Dich,
verloren war ich oft, verlassen, trotz Licht.

Allein auf dem Teppich, gewoben aus Draht,
er stach mich und zerrte, gerrissen  die Naht.

Warum stehe ich nicht auf? Renne hinaus in die Welt?
Hab es getan, dachte doch wieder an Dich. Bin doch kein Held.

Mit den Gedanken bei Dir, ein Teppich so weich,
nicht mehr alleine, zu zweit , so reich.

Aufstehen. Erleben. Gemeinsam erklimmen.
Das Leben ist schön. Glück soll nicht zerinnen.

Eine Chance vergeht. Eine Tür die sich schließt.
ein Lächeln kommt schnell. Glück sich dennoch ergießt.

Ich gehe nach vorne, schneller mit Dir.
Besonnen alleine. Der Teppich bleibt hier.

Tobias S.; Januar 2007
 
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