Heute wollte ich wieder einmal nur ein, zwei Kleinigkeiten einkaufen. Mehlschwitze sollte ich meiner Mutter mitbringen und ich brauchte dringend meinen Cappuccino. Nun ist es so, dass ich zu 95% den Cappu mit Amaretto-Geschmack drinke und am liebsten den von Belmont. Da immer nur relativ wenige Dosen zu finden sind, kaufe ich meistens gleich vier oder fünf auf Vorrat.
Ich laufe bzw. fahre also los, in der irrsinnigen Vorstellung nach zehn Minuten wieder Zuhause zu sind.
1. Station Lidl
Ich bin da noch nicht so oft gewesen, weil der relativ neu ist. Die einzige sichtbare Kraft dort, war mit einem männlichen Kunden beschäftigt. Also stelle ich mich daneben und warte. Das hat sie aber irgendwie nicht mitbekommen und wäre wieder weggelaufen, wenn ich nicht schnell gerufen hätte. Auf meine Frage nach einer Mehlschwitze, wollte sie mir einreden, Mehlschwitze sei das gleiche wie ein Soßenbinder und auf meine Frage, wann denn die nächste Cappu-Bestellung käme, meinte sie nur evtl. Dienstag, aber sie hätte keine Ahnung ob Cappu bestellt sei.
Also mache ich mich vom Acker und fahre zur
2. Station Norma
Die haben normalerweise auch Cappu mit Amaretto Geschmack, nur eine andere Marke. Doch heute war da auch keiner zu finden. Als ich die Dame an der Kasse fragte, wann die nächste Cappu-Lieferung kommt, wusste diese das a) nicht, wusste b) nicht mal, dass sie überhaupt schon mal Cappu mit Amaretto-Geschmack hatten und meinte c) ich soll halt jeden Tag mal schauen.
Also fahre ich weiter zu der
3. Station Edeka
wo ich wusste, dass die ab und an den teuren von Jacobs haben, aber dann hätte ich halt mal eine teure Packung in Kauf genommen. Aber wie es der Teufel will, es gab da auch keinen. Jedoch wusste die Dame dann wenigstens, dass es einen Unterschied zwischen einer Mehlschwitze und einem Soßenbinder gibt. Also auf in den Kampf an die Kassen, die zu meinem Leidwesen mit den beiden neuen Lehrlingen besetzt waren. Nun war ich auch mal 16 und Lehrling, und vermutlich werden jetzt alle Teenies aufschreien, aber ich hatte damals schon eine andere Einstellung. Die Kasse mit dem weiblichen Lehrling mied ich, weil ich von der schon mal eine richtig patzige Antwort bekam und weil sie immer so grantig schaut, als hätte sie Mistgeruch in der Nase. Aber recht viel besser war das beim dem männlichen Lehrling auch nicht. Absolut desinteressiert, sich streckend mit einem Gähnen im Gesicht und rollenden Augen zur Kollegin, was wohl bedeuten sollte, wie sehr ihn das alles langweilt. Davon dass bei den Beiden alles langsamer, spreche ich nicht. Dafür habe ich durchaus Verständnis, weil sie es ja erst lernen müssen. Aber ein freundliches Gesicht und Interesse am Job und am Kunden ist eigentlich auch Erziehungs- und Charaktersache.
Nach über 30 Minuten war ich mit meinem Einkauf: eine Mehlschwitze, eine Margarine und einen Latte-Macciato (als Cappu-Ersatz) dann wieder Zuhause und hatte das Gefühl, drei Stunden unterwegs gewesen zu sein.
Fazit: Ich kann es verstehen, wenn von der Service-Wüste Deutschland gesprochen wird.
Ich laufe bzw. fahre also los, in der irrsinnigen Vorstellung nach zehn Minuten wieder Zuhause zu sind.
1. Station Lidl
Ich bin da noch nicht so oft gewesen, weil der relativ neu ist. Die einzige sichtbare Kraft dort, war mit einem männlichen Kunden beschäftigt. Also stelle ich mich daneben und warte. Das hat sie aber irgendwie nicht mitbekommen und wäre wieder weggelaufen, wenn ich nicht schnell gerufen hätte. Auf meine Frage nach einer Mehlschwitze, wollte sie mir einreden, Mehlschwitze sei das gleiche wie ein Soßenbinder und auf meine Frage, wann denn die nächste Cappu-Bestellung käme, meinte sie nur evtl. Dienstag, aber sie hätte keine Ahnung ob Cappu bestellt sei.
Also mache ich mich vom Acker und fahre zur
2. Station Norma
Die haben normalerweise auch Cappu mit Amaretto Geschmack, nur eine andere Marke. Doch heute war da auch keiner zu finden. Als ich die Dame an der Kasse fragte, wann die nächste Cappu-Lieferung kommt, wusste diese das a) nicht, wusste b) nicht mal, dass sie überhaupt schon mal Cappu mit Amaretto-Geschmack hatten und meinte c) ich soll halt jeden Tag mal schauen.
Also fahre ich weiter zu der
3. Station Edeka
wo ich wusste, dass die ab und an den teuren von Jacobs haben, aber dann hätte ich halt mal eine teure Packung in Kauf genommen. Aber wie es der Teufel will, es gab da auch keinen. Jedoch wusste die Dame dann wenigstens, dass es einen Unterschied zwischen einer Mehlschwitze und einem Soßenbinder gibt. Also auf in den Kampf an die Kassen, die zu meinem Leidwesen mit den beiden neuen Lehrlingen besetzt waren. Nun war ich auch mal 16 und Lehrling, und vermutlich werden jetzt alle Teenies aufschreien, aber ich hatte damals schon eine andere Einstellung. Die Kasse mit dem weiblichen Lehrling mied ich, weil ich von der schon mal eine richtig patzige Antwort bekam und weil sie immer so grantig schaut, als hätte sie Mistgeruch in der Nase. Aber recht viel besser war das beim dem männlichen Lehrling auch nicht. Absolut desinteressiert, sich streckend mit einem Gähnen im Gesicht und rollenden Augen zur Kollegin, was wohl bedeuten sollte, wie sehr ihn das alles langweilt. Davon dass bei den Beiden alles langsamer, spreche ich nicht. Dafür habe ich durchaus Verständnis, weil sie es ja erst lernen müssen. Aber ein freundliches Gesicht und Interesse am Job und am Kunden ist eigentlich auch Erziehungs- und Charaktersache.
Nach über 30 Minuten war ich mit meinem Einkauf: eine Mehlschwitze, eine Margarine und einen Latte-Macciato (als Cappu-Ersatz) dann wieder Zuhause und hatte das Gefühl, drei Stunden unterwegs gewesen zu sein.
Fazit: Ich kann es verstehen, wenn von der Service-Wüste Deutschland gesprochen wird.