Eintrag #373, 26.09.2020, 05:17 Uhr

Keine Konkurrenz für den Bitcoin in Sicht

Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen beträgt zum Stichtag 25. September 2020 die Summe von 337 Milliarden US-Dollar. Auf den Bitcoin fallen davon phänomenale 197 Milliarden US-Dollar. Das ergibt also eine Marktdominanz von 58,4 % und klingt ziemlich beeindruckend. Die wahre Bitcoin-Dominanz liegt allerdings noch viel höher und wie man auf diese kommt, werde ich euch in den folgenden Zeilen erklären.

 

Beim „True Bitcoin Dominance Index“ sind keine Altcoins enthalten, welche von einer zentralisierten Einheit herausgegeben und kontrolliert werden. Es ist daher nicht möglich, diese Währung als Hartgeld zu bezeichnen. Ein Token, welcher die Absicht hat Geld zu sein, ist keine Verbesserung zum bestehenden Fiat-Geld, weil es dort ebenso ein zentrales Bankwesen, mit der Möglichkeit Geld nachzudrucken, gibt. Eine wichtige Voraussetzung also, um zu den „wahren“ Kryptowährungen zu gehören, ist die Dezentralität. Ein Stable-Coin wie z.B. Tether gehört demnach zu keiner „wahren“ Kryptowährung. Es handelt sich dabei lediglich um eine Erweiterung von Fiat-Geld, welches wiederum unter der Aufsicht und Kontrolle diverser Regierungen steht. Ein Stable-Coin wie Tether, hängt von der Existenz eines Fiat-Dollars ab und kann deshalb auch niemals in der Lage sein, als weltweiter Geldersatz zu dienen. 

 

Ein weiteres, sehr wichtiges Kriterium, um in den Kreis der „wahren“ Kryptowährungen aufgenommen zu werden ist, dass das Netzwerk durch „Proof of Work“ abgesichert sein muss. „Proof of Work“ ist bis zum jetzigen Zeitpunkt, der einzige Konsens-Algorithmus, welcher das Netzwerk dezentral halten kann.

Jetzt gibt es noch den Sonderfall Ethereum und dieser ist wirklich speziell. Bei der Berechnung des „wahren“ Index, kann man Ethereum mit einbeziehen oder eben nicht. Man kann Ethereum mitrechnen, wenn man die Ansicht vertritt, dass es gar nicht dessen Ziel ist eine globale Währung zu sein, sondern viel eher ein dezentraler Weltcomputer sein will. Ich präferiere es, Ethereum in die Berechnung der „wahren“ Bitcoin-Dominanz mit einzubeziehen.

 

Wer also Ethereum in diese Berechnungen mit einbezieht, wird eine Bitcoin-Dominanz von ca. 79 % vorfinden. Wer hingegen Ethereum ausklammert, bekommt für den Bitcoin, die sagenhafte Dominanz von ca. 94 % ausgewiesen. Fakt ist, dass der Bitcoin, im Bereich der Kryptowährungen, das Maß aller Dinge ist.

 

Abschließend erkläre ich euch noch den Unterschied zwischen „Proof of Work“ und „Proof of Stake

 

Proof of Stake“

Das Blockchain-Netzwerk erzielt einen Konsens darüber, welcher Teilnehmer den nächsten Block erzeugen darf. Es wird eine gewichtete Zufallsauswahl eingesetzt, welche sich aus der Teilnahmedauer und dem Vermögen (dem Stake) zusammensetzt. Im Gegensatz zum Bitcoin, kommt „Proof of Stake“ ohne zeit- und energieintensives Mining aus. Es ist auch nicht möglich das Netzwerk, durch den Besitz von Rechenleistung, zu übernehmen. Man spricht dabei oft von einem 51 % Angriff.

 

Proof of Work“

Teilnehmer, welche komplizierte kryptografische Aufgaben lösen können und damit Transaktionen ermöglichen und somit auch neue Blöcke auf der Blockchain bilden, bekommen eine Belohnung. Dieser Prozess wird „Mining“ genannt. Weil das Lösen dieser Aufgaben viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt, sowie sehr kostenintensiv ist, setzen viele andere Kryptowährungen auf den „Proof of Stake“.

 

Das war es für heute, liebe Leute!

 

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