http://www.klamm.de/partner/unter_weblog.php?mode=view&w_id=2&directsearch=212409
Der Weblogeintrag vom 04.02. den ich da gelesen habe (und ihr ja hoffentlich auch) hat mich zum nachdenken angeregt. Ich finde ihn sehr nett geschrieben und da ich befürchte mit 500 Kommentarzeichen nicht auszureichen äußere ich mich hier:
Diese ganzen Superbilligen Flatrates führen zu expotentiellem Wachstum der Internetgemeinschaft. Die Möglichkeiten seine Zeit zu verbringen nehmen fast ebensoschnell zu, wie die Zahl der Nutzer.
Eine ernsthafte Gefahr kann von vielen Menschen bislang zwar noch ausgeschlossen werden allerdings sind Selbstbilder bekannterweise zeitweilig auch Zerrspiegel.
Dieser 20 Minütige Klick zu Klamm ist mir auch nicht unbekannt, allerdings verfolge ich ihn mit keinerlei Streß - zumindest wenn ich online bin. Wenn ich zu Hause vor dem Fernseher abhänge nutze ich schon mitunter die Werbepausen um mal eben zwischen Toilette und einer neuen Tüte Chips einen lächerlichen Geldbetrag zu erwirtschaften. Aber ist nicht genau dafür Klamm geschaffen?
Die Frage warum man die Zeit nicht einfach nutzt habe ich mir auch gestellt und als erste Antwort ist mir eingefallen, dass nicht 'man' die Zeit nicht nutzt, sondern dass ich die Zeit nicht nutze. Von dort weitergehend habe ich mir eingestehen müssen, dass ich ein fauler Genußmensch bin. Als Kompromiss habe ich inzwischen eine kleine Lesezeichenserie angelegt und versucht mein Internet zu strukturieren. Natürlich gibt es fließende Grenzen am Rande der Strukturen, ich bin ja kein Roboter. Aber ich denke wichtig ist, zu finden wo man was findet, wenn man etwas sucht. Und das ist der Teil, den ich auch mit positivem Umgang mit Internet verbinde. Schreibe ich einen Text und mir ist die Rechtschreibung unklar, finde ich schneller als in jedem Buch die Lösung für mein Problem.
Ich kann also Teile der Frage löschen, wenn ich mit dem Internet Dinge anstelle, die mir etwas nützen und nicht Dinge, die nur dem Internet etwas nützen. Allerdings bevorzuge ich es für bestimmte Stimmungen bestimmte Angebote zu kennen (und offen gesagt es gelingt mir hier viel leichter als im RL).
Aber genau das ist es doch: Wenn ich dem wirklichen Leben ein Stück von dieser ganzen tollen technischen Geschichte abgebe ohne dabei mich abzugeben, dann habe ich den Impfstoff gefunden, der mich immun macht. Natürlich hat jeder noch so gesunde Mensch von Zeit zu Zeit eine klitzekleine Erkältung.
Nun, ich freue mich, dir zu sagen, dass ich leider auch noch kein Patent gefunden habe, aber derweil suche ich mal nach Unterlagen für die Patentanmeldung.
Der Weblogeintrag vom 04.02. den ich da gelesen habe (und ihr ja hoffentlich auch) hat mich zum nachdenken angeregt. Ich finde ihn sehr nett geschrieben und da ich befürchte mit 500 Kommentarzeichen nicht auszureichen äußere ich mich hier:
Diese ganzen Superbilligen Flatrates führen zu expotentiellem Wachstum der Internetgemeinschaft. Die Möglichkeiten seine Zeit zu verbringen nehmen fast ebensoschnell zu, wie die Zahl der Nutzer.
Eine ernsthafte Gefahr kann von vielen Menschen bislang zwar noch ausgeschlossen werden allerdings sind Selbstbilder bekannterweise zeitweilig auch Zerrspiegel.
Dieser 20 Minütige Klick zu Klamm ist mir auch nicht unbekannt, allerdings verfolge ich ihn mit keinerlei Streß - zumindest wenn ich online bin. Wenn ich zu Hause vor dem Fernseher abhänge nutze ich schon mitunter die Werbepausen um mal eben zwischen Toilette und einer neuen Tüte Chips einen lächerlichen Geldbetrag zu erwirtschaften. Aber ist nicht genau dafür Klamm geschaffen?
Die Frage warum man die Zeit nicht einfach nutzt habe ich mir auch gestellt und als erste Antwort ist mir eingefallen, dass nicht 'man' die Zeit nicht nutzt, sondern dass ich die Zeit nicht nutze. Von dort weitergehend habe ich mir eingestehen müssen, dass ich ein fauler Genußmensch bin. Als Kompromiss habe ich inzwischen eine kleine Lesezeichenserie angelegt und versucht mein Internet zu strukturieren. Natürlich gibt es fließende Grenzen am Rande der Strukturen, ich bin ja kein Roboter. Aber ich denke wichtig ist, zu finden wo man was findet, wenn man etwas sucht. Und das ist der Teil, den ich auch mit positivem Umgang mit Internet verbinde. Schreibe ich einen Text und mir ist die Rechtschreibung unklar, finde ich schneller als in jedem Buch die Lösung für mein Problem.
Ich kann also Teile der Frage löschen, wenn ich mit dem Internet Dinge anstelle, die mir etwas nützen und nicht Dinge, die nur dem Internet etwas nützen. Allerdings bevorzuge ich es für bestimmte Stimmungen bestimmte Angebote zu kennen (und offen gesagt es gelingt mir hier viel leichter als im RL).
Aber genau das ist es doch: Wenn ich dem wirklichen Leben ein Stück von dieser ganzen tollen technischen Geschichte abgebe ohne dabei mich abzugeben, dann habe ich den Impfstoff gefunden, der mich immun macht. Natürlich hat jeder noch so gesunde Mensch von Zeit zu Zeit eine klitzekleine Erkältung.
Nun, ich freue mich, dir zu sagen, dass ich leider auch noch kein Patent gefunden habe, aber derweil suche ich mal nach Unterlagen für die Patentanmeldung.