Eintrag #2, 04.02.2006, 21:14 Uhr

Internetvirus greift auf Menschen über ;-)

Ich bin wahrscheinlich nicht die einzige, die von dem Virus infiziert wurde: Internet ohne Ende

Es ist wirklich schlimm: Man hat einen Computer in seinem Zimmer stehen, im Keller läuft der Router, Internet ist über W-Lan jederzeit verfügbar. Warum nutzt man die Zeit nicht einfach? Seit Weihnachten hat sich die Zeit, die ich täglich vorm Computer verbringe mindestens verdoppelt. Ich hatte gedacht, dass mit der Zeit die Freude am Neuen vergehen würde, aber Fehlanzeige.

Am schlimmsten ist es am Wochenende: Dann zieht es mich unwiederstehlich ins Netz. Die Stunden vergehen und ich habe keine Ahnung, was ich eigentlich die ganze Zeit online gemacht habe. Zeit vergeht in 20 Minutenetappen (dann ist bei Klamm die Reloadsperre abgelaufen  :wink: ), man klickt hier und da, folgt mal dem einem, mal dem anderen Link und verliert sich in der Unendlichkeit des Internets. So entdeckt man interessante Seiten, andererseits entsteht langsam und unbemerkt eine Abhängigkeit.
Brutal reißt man sich vom Bildschirm los, fährt den Computer herunter und nimmt sich ein Buch zur Hand. Die erste Viertelstunde ist das Buch fesselnd, doch dann schweifen die Gedanke langsam ab. Was ist, wenn ich grade in diesem Moment ein wichtige E-Mail bekomme? Was, wenn grade jetzt bei Klamm unzählige Powerlinks zum Klicken bereit sind?  Was ist, wenn gerade irgendetwas wichtiges passiert und ich es verpasse?

Meistens hilft dann nur eines: Ich gehe in den Keller und schalte den Router aus, so hat der W-Lanempfänger in meinem Zimmer keine Chance mehr.

Aber es gibt Grund zur Hoffnung: Ich bin nicht die einzige, der es so ergeht. Ein Bekannter hat zu Weihnachten einen Laptop bekommen und ist nun von diesem Ding abhängig - schließlich verpasst er was, wenn er nicht permanent online ist.
 
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