Henna-Nacht

Am Samstag war ich auf einer Henna-Nacht. Das ist vergleichbar mit einem Polterabend.

Die Braut ist ursprünglich aus der Türkei und der Bräutigam aus Afghanistan. Traditionell nehmen nur die weiblichen Verwandte und Freunde an dieser Veranstaltung teil. Die einzigen männlichen Teilnehmer waren der Bruder der zukünftigen Braut und der zukünftlige Bräutigam.

Es wurde erstmal viel getanzt, bis mir die Füße weh taten. Ein leckeres kaltes Büffet wurde aufgetischt und es gab verschiedene Köstlichkeiten aus beiden Nationen (Couscous, gefüllte Weinblätter, gefüllte Teigtaschen, Börek ...)

Die zukünftige Braut hatte ein rotes Kleid an und für die Henna-Zeremonie wurde ihr ein rotes, durchsichtiges Tuch über den Kopf gelegt. Rot steht für Fruchtbarkeit, die große Liebe, viele Kinder und Wohlstand. Dem zukünftigen Paar wird etwas Henna auf die Hand getan, während ein ganz bestimmtes Lied gesungen wurde.