Eintrag #12, 18.01.2006, 11:30 Uhr

EIN JAHR REHA...

...mein Leben besteht im Grunde genommen nur noch aus dem Problem, dass ich morgens um 07:15h auf die Uhr gucke und mir in den Arsch beisse, dass es noch nicht 20:15h ist und ich endlich wieder ins Bett kann...

HOWEVER-
von 8:15h bis 11:45h bin ich in der EDV- Abteilung als 'Mädchen für alles' Drucker- Treiber finden und installieren, Rechner einrichten, Software installieren- alles was ein 'normaler' EDVler halt so macht (stundenlang bei KLAMM rumsurfen läuft ja nur im Hintergrund), und das alles (es ist ja eine Tagesstrukturierende Massnahme) zum stolzen Lohn von € 0,40 pro Stunde- ich kann's nur noch begrenzt erregend finden, schliesslich arbeite ich immerhin 4h/Tag voll und ganz normal.

EINMAL die Woche Artzgespräch, EINMAL die Woche zum Psychologen und EINMAL die Woche zur Betreuerin (nope, keine gesetzliche, nur vor der Reha halt) wie auch immer; WIRKLICH VOLL ist der Tag damit nun wirklich nicht...

EGAL, die REHA läuft vorraussichtlich noch drei Monate, danach mache ich den selben Job an der selben Stelle aber mit 'Vertrag' und Förderung, nur mein 'Antrag zur Förderung zur Teilhabe am Arbeitsprozess' wurde halt völlig verspätet eingereicht, sonst hätte ich meine 'Stelle' ja schon lange und wäre aus dem REHA Haus in dem ich von 20 'Mitklienten' (die Patienten heissen hier wie vor Gericht Klienten) grade mal einen einzigen länger als 10 Minuten am Stück ertragen kann.

FAZIT:
REHA- NIE WIEDER ich habe nach einem Jahr hier sowas von die Schnauze voll, dass die maximale Füllhöhe mehr als erreicht ist...
 
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