Wenn wir schon dabei sind zu hinterfragen, ob unser Planet derartig viele Parasiten namens Mensch überhaupt verträgt, können wir doch gleich einmal damit beginnen darüber nachzudenken auf welche Menschen die Erde am ehesten verzichten könnte.
Die Ureinwohner des Amazonas sind es wohl nicht. Diese leben im Einklang mit der Natur und tragen keinerlei Schuld am Klimawandel.
Wer sind also die Hauptakteure?
Es sind unter Garantie die Industrienationen und die sogenannten Schwellenländer. Wir selbst sind also ein großer Teil des Problems.
Warum erkennen wir den Klimawandel nicht oder lässt er uns einfach nur kalt?
Schuldfaktor Nummer 1, behaupte ich jetzt einfach einmal, ist die Nutzung von Smartphones!
Wie das? Wir haben dieses Wunderding der Technik stets dabei und nutzen es auch dementsprechend oft.
Das Smartphone lässt uns in eine Welt eintauchen, in welcher alles schön und heil ist. Wir bestimmen was wir dort sehen, lesen und spielen wollen. Es handelt sich um eine „Wohlfühloase“ und die Nutzer haben einen selig, lächelnden Blick.
Hier ist die Welt noch in Ordnung.
Wie viele Smartphone-User nutzen das Ding, um sich über unangenehme Dinge zu informieren?
Na gut dann informieren wir uns einmal über den Klimawandel und stellen fest, dass alles furchtbar, schlimm und grauslich ist, schütteln den Kopf, wundern uns, dass niemand bereit ist etwas dagegen zu unternehmen und philosophieren einmal kurz darüber, dass „die da Oben“ schuld sind und wir eh nix ändern können.
Damit es die eigenen Kinder einmal besser haben, wird ihnen kein sinnvoller Umgang mit der Natur gebracht, sondern nur wie man sich auf dem Smartphone die tollsten Katzenvideos ansehen kann und Amazon nutzt.
Wir zerstören unseren Heimatplaneten immer schneller und sind dabei fröhlich wie nie zuvor.
Es herrscht eine Stimmung wie auf der Titanic, nachdem diese in den Eisberg gekracht ist – pure Dekadenz.
Samma uns doch ehrlich – ein tolles Selfie für die diversen sozialen Netzwerke ist doch viel wichtiger und ein Pickel auf der Stirn eine weitaus größere Katastrophe, als so ein deppater Regenwald, welcher abgeholzt wird.
Alle zwei Sekunden wird Regenwald in der Größe eines Fußballfeldes abgeholzt.
Jo eh schlimm...
Alle drei Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger.
Jo eh schlimm...
Im vergangenen Jahr sind weltweit 1.400 Milliarden Euro an Waffen ausgegeben worden.
Jo eh schlimm – oba des hot nix mit dem Klimawandel zu tun.
Richtig! Ist halt nur blöd, dass wir kein Problem damit haben, Unmengen an Geld für unsere eigene Vernichtung auszugeben, aber wenn es darum geht uns vor dem eigenen Untergang zu retten, wir nicht bereit sind dafür nötigen Mittel aufzubringen.
Das zeigt uns einfach nur, dass der Mensch über keinerlei geistige Reife verfügt.
Wer will mir in diesem Punkt widersprechen? Jeder? Kein Problem. Ich bin lediglich auf die Argumentation gespannt.
Wie wäre es mit – geht´s der Waffenindustrie gut, geht’s uns allen gut...