Der Welterschöpfungstag ist eine jährlichen Kampagne der Organisation Global Footprint Network. Es wird jener Tag des laufenden Jahres ermittelt, an welchem die menschliche Nachfrage an natürlichen Ressourcen das Angebot und die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser übersteigt.
2018 ist dies am 1. August eingetreten. 2003 war es „erst“ am 22. September so weit und sogar vor drei Jahren noch, wurde der Welterschöpfungs-tag „erst“ am 13. August erreicht.
Der Raubbau an unserem Planeten, „funktioniert“ also von Jahr zu Jahr „besser“.
Zu den Gründen zählen die stark wachsende Weltbevölkerung, der steigende Konsum und damit untrennbar verbunden, die steigende CO2 Produktion.
Auf der Angebotsseite wird gemessen, welche Flächen der Planet hat: Wälder, Felder, Seen, Meere, Wüsten, Weiden, Steppen, Straßen und Städte. Es wird die unterschiedliche „biologische Produktivität“ der Erdoberfläche berücksichtigt. Dieses Ergebnis entspricht der Biokapazität der Erde.
Auf der Nachfrageseite wird berechnet wie viel Biokapazität die Menschen nutzen. Die Energiegewinnung, Bauland, Viehzucht: Jedes Wirtschaften beansprucht Fläche. Dazu zählen selbstverständlich auch Abfälle und Abgase, denn auch diese muss die Umwelt verarbeiten.
Es ist unsere verfluchte Pflicht eine Möglichkeit zu finden, um mit den natürlichen Grenzen unserer Erde zu leben und damit zu wirtschaften. Schaffen wir es nicht, dann zerstören wir die Zukunft unserer eigenen Kinder – über die nachfolgenden Generationen brauchen wir dann gar nicht einmal nachzudenken.
Unser Planet erwärmt sich dramatisch.
Hinter den Temperatur-rekorden in vielen Teilen der Welt steckt eine Veränderung der so genannten Strahlströme (Jetstreams). Statt weiterzuziehen, bleibt ein Wellenbogen gelegentlich über einer Region hängen. Hoch- oder Tiefdruckgebiete hängen in solchen Fällen darin fest, so dass sich das mit ihnen verbundene Wetter oft wochenlang nicht ändert. Die Folge sind Extremwetterlagen wie Hitze- oder Kältewellen, anhaltende Stürme oder besonders niederschlagsreiche oder trockenen Phasen.
In den Strahlströmen kommt es – ähnlich wie auf einer Autobahn – wenn die Kapazität überschritten ist - zu Staus. Zu viel „Wetterverkehr“ verursacht also eine Blockade im Jetstream.
Es wird ab sofort und nicht erst in irgendeiner Zukunft mehr Stürme, stärkere Regenfälle und längere Hitzeperioden geben. Die Klimaerwärmung ist von vernunftbegabten Menschen nicht mehr zu leugnen.