Eintrag #173, 11.06.2018, 13:58 Uhr

Bilderberger-Konferenz - die Gründung und der Zweck 1. Teil

Die Bilderberg-Konferenzen sind „private“ Treffen von einflussreichen Personen aus den Bereichen der Politik, Wirtschaft, Medien und der Geheimdienste. Es werden Gedanken über aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen ausgetauscht.

 

Die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Konferenz ist abhängig von einer Einladung durch den Vorsitzenden und die beiden ehrenamtlichen Generalsekretäre, welche nach einer Beratung und der Empfehlung des Lenkungsausschusses erfolgt.

 

Bei der Bilderberg-Gruppe handelt es sich um keine formelle Organisation. Es existieren, zumindest offiziel, weder ein Status der Mitgliedschaft noch ein Gründungsvertrag.

 

Die Tagesordnungspunkte sowie die Teilnehmerlisten werden erst nach dem Beginn der Treffen den internationalen Presseagenturen zugänglich gemacht.

 

Die erste Konferenz fand im Mai 1954 statt. Prinz Bernhard der Niederlande hat diese im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek veranstaltet. Das Hotel gehörte ihm und für sämtliche folgenden Konferenzen hat man nunmehr den Namen Bilderberg verwendet. Die Bilderberger waren geboren.

 

Zurückzuführen ist die Gründung letztlich aber auf Jozef Retinger. Er war im zweiten Weltkrieg als Berater der polnischen Exilregierung in London tätig. Immer wieder hatte er Tagungen zwischen den Vertretern von Exilregierungen und Außenministern, europäischer Staaten organisiert. Dabei wurde das Nachkriegs-Zollabkommen zwischen den Benelux-Staaten ins Leben gerufen.

 

Retinger war maßgeblich an der Gründung der Europäischen Bewegung beeteiligt, welche enorme finanzielle Unterstützung von der US-Regierung, der CIA und aus privaten Quellen über das American Committee for a United Europe (ACUE) bekam. Bis 1952 war er der Generalsekretär der europäischen Bewegung. Danach vermittelte er streng vertrauliche Zusammenkünfte zwischen den europäischen und den US-Politikern. Selbstverständlich waren damals schon die Wirtschaftsführer in die Gespräche involviert. Retinger entwarf den Plan einer wiederkehrenden Konferenz. Als Vorsitzenden und Symbolfigur für den transatlantischen Dialog konnte er Prinz Bernhard der Niederlande gewinnen.

 

Das Ziel von Retinger war es Teilnehmer zu finden, welche einflussreich und allgemein respektiert wurden, sowie über ein Spezialwissen oder enorme Erfahrung hatten, um ihre persönlichen Kontakte und ihren Einfluss in den nationalen und internationalen Kreisen den von Bilderberg gesetzten Zielen, um- und durchsetzen zu können.

 

 
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