Eintrag #2, 21.11.2015, 02:05 Uhr

Android Rooten - Sicher und Zuverlässig (Teil 2)

Warum kann das Programm das so einfach?

 

Das Programm wurde wahrscheinlich von Japanern entworfen. Und wie wir alle wissen, werden fast alle Handys und Technikbauteile und Sonstwas in Japan und China entwickelt und produziert. Was läge da nicht näher, dass genau die all das Wissen haben, um eben die Handys zu rooten? Das Programm erledigt also die Arbeit anstelle dass sich da jemand mit komplizierten Programmen dransetzt und das Betriebssystem des Handys hackt.

 

Ist das wirklich ungefährlich?


Ja. Egal, wie oft du es versuchst oder hin- und her-wechselst zwischen gerootet und nicht gerootet. iRoot erkennt es, ob das Handy gerootet werden kann oder nicht. Dabei geht iRoot kein Risiko ein. Wenn irgendwas schief läuft, wird einfach jeder vorherige Schritt zurückgesetzt und auf dem Handy passiert nichts.

 

Wie kann ich sicher sein, dass es bei meinem Handy klappt?


Ich habe bisher nur 1 Handy gehabt, wo es nicht funktioniert hat. Und das war ein sehr altes Handymodell. Selbst bei meinem Samsung Galaxy Ace Plus, welches schier unmöglich mit einer Clockwork-Mod-Anleitung gerootet werden kann, hat es in 3 Minuten geklappt.

 

Wo finde ich das Programm?


Das Programm gibt es unter folgendem Link völlig kostenlos zum Downloaden.

 

iRoot von der Hersteller-Webseite herunterladen

 

Das Programm lässt sich schnell herunterladen und ist auch schnell installiert. Da brauche ich glaube ich nicht extra erklären, wie man es installiert.

 

Ich habe das Programm installiert. Und jetzt?


Leider können wir nicht sofort loslegen. Es gibt noch 2 Sachen, die wir vorher erledigen müssen.

  1. Wir brauchen einen USB-Treiber für dein handy. Da die meißten Handy’s von Samsung kommen, verlinke ich hier einfach mal das Samsung Kies Programm, welches den Treiber für alle Handys bereits beinhalten.
  2. Sollte es für dein Handy keinen passenden Treiber von der Herstellerseite geben, suche nach einem alternativen Treiber. Oftmals hilft dieser Download auch, den richtigen Treiber zu finden.
  3. Als nächstes müssen wir das Handy vorbereiten. Dazu schalten wir im Handy den Debug-Modus auf AN. Wie das geht bringt ihr am besten mit einer Suche bei Google mit eurem Handymodell in Erfahrung, da dies von Handy zu Handy teils sehr unterschiedlich ist.

Jetzt wären wir soweit, um das Handy zu rooten.

 

Ich habe alles installiert und den USB-Modus aktiviert. Was muss ich jetzt machen?


Bevor Ihr jetzt das Handy anschließt und euch wundert, warum eine Fotokamera erkannt wird: Nicht gleich in Panik verfallen. Dies kann bei diversen Handys durchaus vorkommen, stört jedoch in diesem Falle nicht. Ignoriert einfach, dass euer Handy als Kamera erkannt wurde. Nehmt es als Bestätigung, dass der USB-Treiber korrekt ist und das Handy im Debug-Modus ist. (Wenn es nicht mehr als Kamera angezeigt werden soll (später), schaltet den Debug-Modus aus!)

 

Nun starten wir iRoot, wenn ihr das nicht schon getan habt. Ihr seht, dass das Programm wirklich wenig Einstellungen bietet. Aber genau das ist ja nicht nötig. Wir wollen ja „nur“ das Handy rooten. Und nicht komplizierte Vorgänge regeln. DIESE Vorgänge werden nämlich von iRoot verwaltet und durchgeführt.

 

Wartet, bis iRoot die entsprechenden Treiber (spezielle „gehackte“ Treiber, die Zugriff auf das Handybetriebssystem bieten) heruntergeladen und installiert hat. Danach dürfte dann euer Handymodell in iRoot stehen und ein großer blauer Knopf mit „Root“ zu sehen sein.

 

Ja. Ihr könnt ihn ohne zu zögern drücken. Denn damit leitet ihr den Root-Vorgang ein. Nun heißt es warten.

 

Wundert euch nicht, dass auf eurem Handy eine App aufgeht, wo alles auf japanisch dasteht. Das muss so sein. Es kann sein, dass in dieser App eine Meldung aufgeht. Zwar steht da alles auf japanisch, was uns aber nicht stören soll, den linken Button zu drücken.

 

Nach kurzer Zeit veranlasst iRoot euer Handy dazu, neu zu starten. Lasst es einfach zu. Klemmt das Handy jedoch noch nicht vom Kabel ab.

 

Nachdem das Handy neu gestartet ist und iRoot das Handy erneut erkannt hat, prüft iRoot, ob alles funktioniert hat. Die Information darüber seht ihr dann im iRoot-Fenster im oberen Bereich. Dort dürfte neben einigen Eigenschaften auch ein grünes Häkchen stehen.

 

Voila. Euer Handy ist nun gerootet.

 

Muss ich noch etwas beachten?


Natürlich solltet ihr jetzt den Debug-Modus wieder ausschalten (wenn ihr das Handy wieder abgeklemmt habt). Die japanischen Apps könnt Ihr ohne Bedenken wieder deinstallieren. KingUser solltet Ihr aber auf eurem Handy lassen. Diese App verwaltet die Rechte jeder Anwendung auf eurem Handy. Denn jetzt seid IHR der Admin eures Handys und müsst auch bestimmen, ob eine andere Anwendung Zugriff auf diese besonderen Rechte bekommt oder eben nicht.

Hier noch ein paar Apps, die du unbedingt auf einem gerooteten Android ausprobieren solltest.

 

Clean Master (im Play Store, kostenlos)

 

Lucky Patcher (nicht im Play Store)

 

Nun aber viel Spaß mit eurem gerooteten Handy oder Tablet.

 
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