Eintrag #4, 30.05.2006, 12:06 Uhr

alles Charakter-Darsteller

Was leben wir doch in einer verquerten Welt!
Bestimmt von Egoismus und dem immer stärker werdenden, eventuell auch unbewußtem, Gedanken nach mir die Sinntflut. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob es um berufliches Miteinander, unter Kollegen oder Kunden/Geschäftspartnern geht,
oder um den privaten Bereich. Das gesamte Heuchlertum zieht sich durch jeden Lebensbereich.
Man gewinnt den Eindruck, daß die Menschen noch stolz darauf sind! Und andere Menschen lassen das auch noch zu, was viel schlimmer ist!
Man mache sich den Spaß und trete den Menschen in seinem kleinen Umfeld einmal herzlich und freundlich gegenüber. Das beginnt mit einem Gruß der Tageszeit -Info für die, die es vergessen oder verdrängt haben: Guten Tag-Guten Abend oder auch die Begrüßungformel der Hallo-Generation, die zu jedem und allem Hallo sagen- aber auch mit so profanen Aussagen wie Bitte & Danke oder noch besser: einem Lächeln. Man wurdert sich teilweise wie positiv doch die Reaktionen sein können. Ich sage bewußt können, denn leider ist die Mehrheit der Antworten negativ oder es passiert nichts.

Es gibt so einige Log-Einträge hier, die solche Erlebnisse beschreiben oder noch krassere Beispiele über im Grunde ganz normale Umgangsformen schildern. Als Beispiel dazu dieser Eintrag, der mich auch dazu bewegt hat, mal wieder etwas zu schreiben: http://www.klamm.de/partner/unter_weblog.php?mode=view&w_id=31&directsearch=6758
Ist das nicht ein klassisches Beispiel? OK, aufgrund der erlebten Ereignisse und den zahlreichen Stress-Situationen, die ein Umzug mit sich bringt, ist das Nervenkostüm angespannter, als nach zwei Wochen Urlaub. Aber ich kann das Erlebte und Geschilderte voll und ganz nachvollziehen.
Auch wenn jüngere Menschen es nicht mehr hören können -jaja, früher war alles besser- es wird eventuell einmal die Zeit kommen (ich bezweifle es allerdings), da blickt man zurück und erkennt, daß  da doch was dran ist. Aber das Vergangene ist vorbei, wir können es nur besser machen! Die Zahl derer, die meinen Standpunkt verstehen und gleichzeitig auch so auf andere Menschen zugehen, ist leider in der Minderheit. Aber wir müssen zusammenhalten! Ich schau lieber aufrichtig in den Spiegel, als geheuchelt mir selbst etwas einzureden oder vorzumachen. Wobei diese Grenze mittlerweile
sehr verschwommen ist und von den wenigsten erkennbar.
Die zur hier Verfügung stehenden Zeichen reichen bei weitem nicht aus, um alles niederzuschreiben, was nötig und erwähnenswert wäre. Ich bin mir sicher, es wird eine Fortsetzung geben....
 
 (39) barank

... und 7 Gäste
Wer war da?