Abkehr vom Bargeld trifft die Armen

Heute habe ich einen Podcast über die Abschaffung der 500 und 1000 Rupien-Noten in Indian gehört. Die beiden Noten sind etwa 5 und 10 Dollar wert und sind die meistgenutzten Geldnoten in Indien. Offiziell heist es, das dient der Verbrechensbekämpfung und behindert die Schwarzgeldwäscherei. Im Bericht kamen dann allerdings auch Betroffene zu Wort. Für die kleinen Geschäftsleute - Strassenshops spielen da wohl eine grosse Rolle - führt das zu Umsatzeinbussen. Noch mehr sind Bettler betroffen, wer von denen kann schon Kreditkarten oder Paypal annehmen? Das ist wohl mal wieder ein klassischer Fall von "Nicht Durchdachte Politik". Naja, in Deutschland denken ja auch Politiker darüber nach, ob man Bargeld denn wirklich noch braucht. Mal sehen wen es hier trifft.