Also ich schreibe eigentlich nie Blog, aber heute muss ich mir wirklich was aus der Seele schreiben, besser gesagt aus meinem Bauch, sonst platze ich noch!
Thema des Aufsatzes ist: DIE DEUTSCHE BÜROKRATIE.
Ich hatte nie das Gefühl, dass da irgendwas nicht funktioniert, oder wie mein Vater immer so nett sagt "alle Beamten haben nichts im Hirn". Nein, ich hatte bislang gute Erfahrungen gemacht nach dem Motto, sei nett zu denen, dann sind sie nett zu dir. DENKSTE WOHL!
Die Geschichte:
Ich bin seit nunmehr fast 8 Jahren selbständig und bin stolze "Besitzerin" einer ordentlich angewachsenen und meiner Kenntnis nach sehr zufriedenen Mandantschaft.
Als ich mein Gewerbe damals in meiner Heimatstadt anmeldete fiel mir lediglich auf, dass die Dame, die dort ihren Dienst tat "etwas" grummelig war. Die sollte ich noch kennenlernen...Ich arbeitete also ein paar Jahre fröhlich vor mich hin. Nach 3 Jahren beschloss ich das Büro richtig vernünftig zu renovieren und einzurichten und räumte das Büro fürs Renovieren leer. Ich bekam unverwand einen Brief vom Gewerbeamt, dass ich doch "gefälligst mein Gewerbe abmelden sollte, da sei ja schliesslich nichts mehr. " Neugierig (nett ausgedrückt) rief ich also auf dem Amt an und fragte mal nach, was denn ihr Begehr sei (also ob sie nicht mehr alle im Kasten hätten) - das Gewerbe wäre nach wie vor da, es würde schliesslich nur renoviert. Auf die Frage, ob jetzt neuerdings immer jemand rauskäme und regelmäßig in die Fenster schauen würde, bekam ich natürlich keine Antwort.
Da ich mitterweile nun Kinder habe beschloss ich Anfang des Jahres mein Gewerbe "von zu hause aus" zu betreiben und meldete mein Gewerbe um auf meinen Heimatort um. GROSSER FEHLER offensichtlich.
Um mein Gewerbe ausführen zu können, muss ich bei der Oberfinanzdirektion des Landes eingetragen sein. Dafür sollte ich ein erneutes Führungszeugnis beantragen, das direkt von der Gemeinde an die OFD gesendet wird. Was ich auch umgehend tat.
Ich bekam nun zuerst einen Brief der OFD, dass ich doch per Grundriss der Wohnung bitte belegen sollte, ob ich die private Lebensführung und mein Gewerbe trennen könnte. Gut, kein Problem dachte ich, und schickte Ihnen den Grundriss mit ein paar Erklärungen zum Büroteil der Wohnung.
Das Schlimme hieran war nur, dass DICK drunterstand, dass ich mein Gewerbe nicht ausführen darf, solange das nicht geklärt ist! Wie stellen die sich das vor? "Tut mir leid, ich kann Ihnen auf unbestimmte Zeit keinen Termin geben, weil mir die Eintragung versagt wird? Nein, ich kann Ihnen zur Zeit nicht weiterhelfen, weil das illegal wäre? Die spinnen doch... schliesslich habe ich doch eigentlich NUR MEINE ADRESSE geändert!
Zudem ereilte mich noch folgendes Schicksal, das damit in Zusammenhang steht:
Ein paar Tage nach Erhalte der Anforderung der OFD erhielt ich einen Brief mit Absender "Bundesamt für Justiz".
Ich dachte, so das wars jetzt. Die drängen dich in die Illegalität und dann sperren sie dich weg (oder so). Es war aber an sich harmlos, das Amt war für die Ausstellung des vorab genannten Führungszeugnisses zuständig und die dämliche Sachbearbeiterin hatte eine falsche Adresse draufgeschrieben, deshalb war es an das Bundesamt zurück gekommen. Ich schrieb also schnell ein Fax an die nette Dame und teilte ihr die richtige Adresse mit.
HEUTE bekomme ich mein Fax per Post zurück mit dem Hinweis, dass sie (das Bundesamt für Justiz) keine Führungszeugnisse auf Fax-Beantragung austellen. WIE DOOF SIND DIE EIGENTLICH? DIE fordern die richtige Adresse an können mit der Antwort dann nix anfangen?
Warum schicken die eigentlich nicht direkt einen HartzIV Antrag mit, wenn sie nicht wollen, dass man selbständig tätig ist und zum Bruttosozialprodukt etwas beisteuert?
Mich wundert langsam gar nichts mehr in diesem Land - und dabei war ich vor Jahren noch so hoffnungsvoll, dass die Tiraden meines Vaters nicht stimmen würden ....
Möchte jemand noch was zum Thema Krankenkassen hören? Da habe ich auch noch ne Menge auf Lager .... *grrrrrr*
Thema des Aufsatzes ist: DIE DEUTSCHE BÜROKRATIE.
Ich hatte nie das Gefühl, dass da irgendwas nicht funktioniert, oder wie mein Vater immer so nett sagt "alle Beamten haben nichts im Hirn". Nein, ich hatte bislang gute Erfahrungen gemacht nach dem Motto, sei nett zu denen, dann sind sie nett zu dir. DENKSTE WOHL!
Die Geschichte:
Ich bin seit nunmehr fast 8 Jahren selbständig und bin stolze "Besitzerin" einer ordentlich angewachsenen und meiner Kenntnis nach sehr zufriedenen Mandantschaft.
Als ich mein Gewerbe damals in meiner Heimatstadt anmeldete fiel mir lediglich auf, dass die Dame, die dort ihren Dienst tat "etwas" grummelig war. Die sollte ich noch kennenlernen...Ich arbeitete also ein paar Jahre fröhlich vor mich hin. Nach 3 Jahren beschloss ich das Büro richtig vernünftig zu renovieren und einzurichten und räumte das Büro fürs Renovieren leer. Ich bekam unverwand einen Brief vom Gewerbeamt, dass ich doch "gefälligst mein Gewerbe abmelden sollte, da sei ja schliesslich nichts mehr. " Neugierig (nett ausgedrückt) rief ich also auf dem Amt an und fragte mal nach, was denn ihr Begehr sei (also ob sie nicht mehr alle im Kasten hätten) - das Gewerbe wäre nach wie vor da, es würde schliesslich nur renoviert. Auf die Frage, ob jetzt neuerdings immer jemand rauskäme und regelmäßig in die Fenster schauen würde, bekam ich natürlich keine Antwort.
Da ich mitterweile nun Kinder habe beschloss ich Anfang des Jahres mein Gewerbe "von zu hause aus" zu betreiben und meldete mein Gewerbe um auf meinen Heimatort um. GROSSER FEHLER offensichtlich.
Um mein Gewerbe ausführen zu können, muss ich bei der Oberfinanzdirektion des Landes eingetragen sein. Dafür sollte ich ein erneutes Führungszeugnis beantragen, das direkt von der Gemeinde an die OFD gesendet wird. Was ich auch umgehend tat.
Ich bekam nun zuerst einen Brief der OFD, dass ich doch per Grundriss der Wohnung bitte belegen sollte, ob ich die private Lebensführung und mein Gewerbe trennen könnte. Gut, kein Problem dachte ich, und schickte Ihnen den Grundriss mit ein paar Erklärungen zum Büroteil der Wohnung.
Das Schlimme hieran war nur, dass DICK drunterstand, dass ich mein Gewerbe nicht ausführen darf, solange das nicht geklärt ist! Wie stellen die sich das vor? "Tut mir leid, ich kann Ihnen auf unbestimmte Zeit keinen Termin geben, weil mir die Eintragung versagt wird? Nein, ich kann Ihnen zur Zeit nicht weiterhelfen, weil das illegal wäre? Die spinnen doch... schliesslich habe ich doch eigentlich NUR MEINE ADRESSE geändert!
Zudem ereilte mich noch folgendes Schicksal, das damit in Zusammenhang steht:
Ein paar Tage nach Erhalte der Anforderung der OFD erhielt ich einen Brief mit Absender "Bundesamt für Justiz".
Ich dachte, so das wars jetzt. Die drängen dich in die Illegalität und dann sperren sie dich weg (oder so). Es war aber an sich harmlos, das Amt war für die Ausstellung des vorab genannten Führungszeugnisses zuständig und die dämliche Sachbearbeiterin hatte eine falsche Adresse draufgeschrieben, deshalb war es an das Bundesamt zurück gekommen. Ich schrieb also schnell ein Fax an die nette Dame und teilte ihr die richtige Adresse mit.
HEUTE bekomme ich mein Fax per Post zurück mit dem Hinweis, dass sie (das Bundesamt für Justiz) keine Führungszeugnisse auf Fax-Beantragung austellen. WIE DOOF SIND DIE EIGENTLICH? DIE fordern die richtige Adresse an können mit der Antwort dann nix anfangen?
Warum schicken die eigentlich nicht direkt einen HartzIV Antrag mit, wenn sie nicht wollen, dass man selbständig tätig ist und zum Bruttosozialprodukt etwas beisteuert?
Mich wundert langsam gar nichts mehr in diesem Land - und dabei war ich vor Jahren noch so hoffnungsvoll, dass die Tiraden meines Vaters nicht stimmen würden ....
Möchte jemand noch was zum Thema Krankenkassen hören? Da habe ich auch noch ne Menge auf Lager .... *grrrrrr*