Eintrag #5, 06.10.2006, 07:53 Uhr

30J. krank; AdHS und nun versteh ich die Welt nicht mehr

:cool:  Seit meiner Geburt bin ich an AdHs erkrankt; Aufmerhsamkeitsdefizit und Hyperaktivitäts Syndrom mit Hochbegabung, und keiner hats gemerkt. Nun wo ich mich intensiv damit beschäftige und Medikamente bekomme, und so bin wie IHR, versteh ich die Welt nicht mehr. Hm, da habe ich 30 Jahre versucht, so zu sein wie die Menschen um mich herum, und war erfolgreich, strebsam, anspruchsvoll, und Konsument auf höchster Ebene und fand doch nie das, was mich glücklich machte. Nun erhalte ich starke Medikamente; Anphivitamine auf Rezept und bin so wie ebend gesunde Menschen so sind. Doch glücklich kann ich nun auch nicht sein. Ein Merkmal der Krankheit ist ebend, das man vorwiegend sich um sich selber und seine Aufmerksamkeit kümmert. Dabei die Menschen um sich herum eher als Handlanger seiner eigenen Bedürfnisse benutzt und somit die wahren Freuden des Lebens eher verpasst, weil ja immer etwas zu tun ist und Zeit zum genießen nicht vorhanden ist. Letzendlich also nach dem Pareto Prinzip lebt; 80% arbeiten um 20% ergebnis zu bekommen; gesund wäre es, 20% zu arbeiten um 80 % Ergebnisse zu erhalten. Dioes bedeutet nun, wo ich die Ruhe ( durch die Medikamente habe ) sehe ich nur verrückte Menschen um mich herum. Alle  reden sich ein, das Leben sei lebenswert, zeigen aber Ihre Nachbarm wegen Nichtigkeiten an. Das Leben hat was zu bieten, verscnmutzen aber Ihre Natur. Mann solle seinen Nächsten achten, gehen aber an einem Handtaschenraub vorbei, ohne zu helfen. Allein hier bei klamm sehe ich eine Stimmung von Ehrlichkeit, ein Verhalten von Fairness und Offenheit etc. aber wirklich bewegen tun wir 200.000 Menschen auch nichts. Deshalb wünsche ich mir für die Zukunft, das wir täglich einmal darüber nachdenken, was eigentlich wichtig ist, was wir für unsere Kinder oder Nächsten tun können  oder oder oder, freue mich auf bewusste Vorschläge, was Ihr machen würdet, wenn morgen unser leben vorbei wäre; nach 30 Jahren Isolation will ich nicht glauben was in der Wirklichkeit auf dieser Welt passiert. Achja, ich habe angefangen etwas zu tun, ich habe meinen Job als leitender Angestellter bei http://www.creammedia.de gekündigt, habe mein Auto verkauft und versuche jeden Tag zu nutzen, zu genießen und etwas von dem beschrieben zu tun; UND wüsste ich das Morgemn die Welt untergeht; ich würd heute noch einen Gummibaum pflanzen. In diesem Sinne schönes Restleben.  :eek:
 
 (39) barank

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