Jeden Tag werfen wir unzählige Dinge weg. Was passiert mit dem ganzen Abfall, den wir nicht mehr brauchen?
Jeder in Deutschland produziert in einem Jahr durchschnittlich etwa 600kg Abfall. Das ist ungefähr so viel, wie eine ausgewachsene Kuh auf die Waage bringt.
Im Mittelalter haben die Leute ihren Müll einfach auf die Straße gekippt. Überlegt euch mal, wie das gestunken haben muss. Zum Glück holen heute Müllautos unseren Abfall ab und fahren ihn zu Müllverbrennungsanlagen oder zu Anlagen, in denen Wertstoffe wie Kunststoff, Papier oder Aluminium aussortiert werden.
Müll ist nicht gleich Müll, denn viele Dinge können weiterverarbeitet werden. Aus Plastikbechern, Konservendosen oder Getränkekartons entstehen neue Verpackungen. Gebrauchte Leuchtmittel oder Batterien könnt ihr beim Händler zurückgeben. Sie enthalten Metalle wie Blei, Zink oder Platin, die man wieder benutzen, also recyclen, kann.
Zum Restmüll gehört alles, was man nicht weiterverarbeiten kann, zum Beispiel benutzte Papiertaschentücher oder volle Windeln. In Müllverbrennungsanlagen wird dieser Abfall bei sehr hohen Temperaturen verbrannt. Dadurch entsteht Energie, die wir in Form von Strom oder Wärme nutzen können.
Erst nachdenken, dann einkaufen: Manchmal kaufen wir beispielsweise viel mehr Lebensmittel ein, als wir tatsächlich essen können. Und dann werfen wir sie weg. Manches wie Flüssigseife gibt es auch in umweltfreundlicheren Nachfüllbeuteln. Und wer zum Einkaufen eine Mehrwegtasche mitnimmt, spart den Kauf einer Tragetasche.