Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren, denn durch ihre Bestäuberarbeit sorgen sie dafür, dass neun von zehn Blütenpflanzen überhaupt Früchte tragen. Doch das fleißige Treiben der Insekten lässt von Jahr zu Jahr nach.
Erschwert wird die Arbeit der Bienen laut Experten vor allem durch die immer milder werdenden Winter und verfrühten Blütezeiten. Hinzu kommen Parasiten und Monokulturen in der Landwirtschaft, die nicht mehr genug Nektar bieten. Aber jeder, der einen Garten oder Balkon hat, kann den Bienen etwas Gutes tun - so etwa mit Blumen säen. Bei wenig Platz machen sich Kräuterpflanzen wie Lavendel oder Salbei gut. Im Garten sind Schneeheide, Himbeeren und die Japanische Scheinquitte hervorragende Bienenweiden. Wer mehr Platz hat, pflanzt einen Apfelbaum oder eine Vogelkirsche, um den Insekten Nektar und Pollen zu bieten.
Je unterschiedlicher die Blütezeiten der Pflanzen sind, desto besser ist es für die Bienen. Auch für Komfort kann gesorgt werden: Trockene Holzblöcke eignen sich als Nistkästen, und eine flache Wasserschale mit Kieselsteinen mach sich gut als Insektentränke - denn auch Bienen haben Durst.