Eintrag #284, 14.04.2017, 10:11 Uhr

2017-04-13 Ostereier färben mit Farben aus der Natur

Während in einigen Familien traditionell selbst gefärbt wird, greifen andere gern zu den fertig gefärbten Eiern im Kühlregal. Doch künstliche Eierfarben sind nicht für alle Menschen völlig harmlos.

 

Die gängigen Eierfarben sind Lebensmittelfarben, die auch als Zusatzstoffe zugelassen sind. Viele dieser Stoffe gehören zur Gruppe der Azofarbstoffe, die bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen auslösen können. Hautrötungen, Juckreiz und in schlimmen Fällen auch Asthmaanfälle können die Folge sein. Beim Färben gelangen diese Stoffe durch winzige Risse und Sprünge in der Eierschale leicht bis ins Eiweiß. Auf diese Weise werden sie in geringen Mengen mitgegessen.

 

Als Alternative empfielt sich Farben aus der Natur zu nehmen. Sie sind gesundheitlich unbedenklich und ergeben schöne Farbtöne.

 

Rottöne: Rote Beete oder rote Zwiebelschalen

 

Goldgelb bis Braun: schwarzer Tee, Zwiebel- und Walnussschalen

 

Grün: Spinat, Brennnesselblätter oder Petersilie

 

Blau bis Lila: Rotkohlblätter oder Holundersaft

 

Die Eier nehmen die Farbe am besten an, besonders wenn sie vor dem Färben gut mit Essig abgerieben werden. Der Sud aus einem halben LIter Wasser, einem Schuss Essig und 250g Pflanzenstückchen muss ungefähr 30-40 Minuten kochen, bevor die Eier hineingegeben werden. Sie werden im Farbbad hart gekocht und abgekühlt. Wenn die Schale beim Kochen keine Risse bekommen hat, sind die hartgekochten Ostereier im Kühlschrank etwa vier Wochen haltbar.

 

 

 
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