Eintrag #278, 18.03.2017, 10:35 Uhr

2017-03-15 Umweltipp: Ökologischer Frühjahrsputz

Der Frühling steht vor er Tür, jetzt heißt es wieder: Ran an die Tücher und Putzen! Aggressive chemische Reiniger und einen Schrank voll Putzmittel braucht dafür kein Mensch.

 

Bad-, Glas- und WC-Reiniger, Backofenspray, Desinfektionsmittel, Kalkentferner... Die Werbung und Endlosregale mit Reinigern im Supermarkt vermitteln das Gefühl, dass man für jede Anwendung ein extra Mittel braucht. So sammeln sich schnell eine Menge bunter Plastikflaschen mit mehr oder weniger giftigen Reinigern im Putzschrank. Die meisten sind überflüssig. Im Regelfall reich ein milder Allzweckreiniger, der sich für viele Flächen wie Parkett, Fliesen und Arbeitsflächen eignet. Was man sonst noch braucht, ist ein Spülmittel für Geschirr, Spiegel- und Glasflächen, einen sauren Reiniger auf Basis von Zitronensäure zur Entfernung von Kalkflecken und ein Scheuermittel gegen hartnäckige Verkrustungen. Wer dabei an die Umwelt denkt, der kauft Spülmittel und Reiniger, die das Siegel mit dem blauen Engel tragen.

 

Oder man verlässt sich auf Hausmittel, die shoon unsere Großmütter kannten: Zitronensäure gegen Kalk, Waschsoda gegen Fettschmutz und Spiritus für den streifenfreien Glanz. Diese sind günstig, ergiebig und helfen gegen die meisten Verschmutzungen. Und anders als viele Industriereiniger kommen sie ohne ergänzende Wirk- oder Duftstoffe aus. So gelangen weniger Stoffe ins Abwasser, die dort nicht hingehören. Chemie sollte man erst dann einsetzen, wenn klares Wasser, Schrubber und Tuch versagen. Dabei gilt: Weniger ist mehr! Meist reichen ein paar Tropfen aus. Denn zu viel von den Tensiden, das sind die waschaktiven Substanzen, verschmieren die Flächen nur und ziehen dann sogar Schmutz schneller wieder an.

 
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