Lecker, aber mit hohem Kleckerpotenzial: frische Mangos. Unkompliziert lassen sie sich aber als Trockenfrüchte genießen.
In einem frühreren Leben hingen die Früchte an immergrünen Mangobäumen, wurden gepflückt, kurz bis zur vollständingen Reife gelagert und schonend getrocknet. Für die Kleinbauern aus Burkina Faso in dem armen westafrikanischen Land ist der ökologische Anbau der Mango eine wichtige und stabile Einnahmequelle.
Ursprünglich kommt die Mango aus Indien, wird aber inzwischenn in allen tropischen Ländern kultiviert. Der Mangobaum gedeiht auf nährstoffarmen Böden, braucht aber reichlich Sonne und Wasser.
In Indien ist die Liebe zur Mango so groß, dass die Erntezeiten zwischen April und Juni als "Mango Season" bezeichnet wird. In den rund 100 Tagen dreht sich das gesamte kulinarische Leben um die Nationalfrucht.
"Die Mango" gibt es genauso wenig wie "den Apfel". Insgesamt zählen Botaniker über 1.000 Sorten, z.B. Amelie, Brooks und Leepens.
Für vitaminreiche Smoothies und Joghurtdrinks sowie für Desserts wie Eis, Obstsalate und Fruchtcremes ist die süße, saftige Mango wie gemacht. In der Backstube lassen sich mit ihr fruchtige Biskuitrollen, Obstkuchen und Torten zaubern. Wer es herzhaft mag, kann Mangos für ein Chutney oder Relish verwenden - ideal zu Gegrilltem, Kurzgebratenem und würzigem Käse.
Betacarotin sorgt nicht nur für das leuchtend gelb-orange Fruchtfleisch, sondern ist für den Körper auch eine Vitamin-A-Quelle. Ausserdem enthalten getrocknete Mangos Kalium und Magnesium.