Eintrag #240, 08.01.2017, 16:03 Uhr

2017-01-08 Putzfimmel-ABC:Fensterreinigung im Winter

Es gibt Tätigkeiten, die nicht sonderlich beliebt sind: Fensterputzen gehört sicherlich dazu - insbesondere im Winter. Wenn das Putzen auch zur kalten Jahreszeit unvermeidlich ist, sollte man wenigstens Tage mit Minusgrade meiden.

Denn, ist es draussen kälter als minus fünf Grad Celsius, vereist das Putzwasser sofort auf der Fensterscheibe.

 

Grundsätzlich gilt: Nur akute Verschmutzungen wie Vogelkot oder Ruß müssen immer sofort entfernt werden, auch bei Kälte. Sonst können darin enthaltene reizende und ätzende Stoffe Scheiben und Rahmen beschädigen.

 

Auch von der Sonneneinstrahlung hängt es ab, ob das Fensterputzen sinnvoll ist. In der prallen Sonne trocknen die Scheiben auch im Winter schnell ab, das kann zu Streifen führen. Trübere Tage sind besser geeignet.

 

Grundsätzlich gilt beim Putzen die Regel: Vom Sauberen zum Schmutzigen. Zuerst werden die Rahmen gesäubert, und zwar erst innen, dann außen. Sollen mehrere Fenster geputzt werden, nimmt man am besten zuerst alle innenliegenden, dann alle äußeren Rahmen. Danach sid die Scheiben dran, auch hier zuerst die Innenseiten, danach die Außenseiten. Mindestens einmal, zwischen Rahmen- und Scheibenwäsche, sollte das Wasser gewechselt werden. Bei stärker verschmutzten Fenstrn natürlich öfter.

 

Viele Häuser sind heute mit Wärmedämmfenstern ausgestattet. Die brauchen besonders viel Pflege und Sorgfalt. Bei Wärmedämmfenstern ist die äußere Fensterscheibe kälter als bei älteren Isolierverglasungen. Denn die Heizwärme kann nicht mehr so leicht durch die Fenster nach außen dringen. Dadurch besteht im Winter das Risiko, dass die Fensterflügel und der Rahmen beim feuchten Reinigen Eis ansetzen. Deshalb ist es wichtig, das Fenster nach dem Putzen immer gut abzutrocknen und wie beim Auto auch die Dichtungen mit einer Pflegemilch zu behandeln.

 

Zum Fensterputzen sind keine speziellen Werkzeuge notwendig, ein einfacher Lappen oder Schwamm reichen aus. Mancher schwört auf Fensterleder oder Zeitungspapier. Da sollte jeder ausprobieren, womit er am besten klar kommt. Mit dem Abzieher wird das Wasser einfach von der Scheibe entfernt. Zum Schluss wird die letzte Feuchtigkeit mit einem Baumwoll- oder Leinentuch weggerieben.

 
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