Eintrag #166, 01.08.2016, 16:49 Uhr

2016-08-01 Gedicht zum August von Rosemarie Hauff

Im achten Monat August,

da trägt die Sonne mit Lust

ihr allergoldenstes Kleid.

Bald ist es wieder so weit.

 

Im Tannenwald der Weiher,

der liegt zu ihrer Feier

ganz unbeweglich stumm

und spiegelt rundherum.

 

Vier braune Schnepfen schlafen,

die sich zum Kaffee trafen

früh morgens um halb acht.

Das hat sie müd gemacht.

 

Und selbst die Rieseneule

verzichtet aufs Geheule.

Sie blinzelt in die Sonne

mit wahrer Eulenwonne.

 

Nur zwei Libellen schwirren,

daß ihre Flügel flirren,

und spielen: "Fang-mich-schnelle"

vom Tümpel bis zur Quelle.

 

Die Sommerkringel flimmern;

selbst unterm Laubdach schimmern

die heißen Sonnenstrahlen

in ungezählten Zahlen.

 

Ein Strohhut muß dich schützen,

und soll er dir was nützen,

kauf ihn mit breitem Rand

und einem Flatterband.

 

Knüpft schnell die Hängematten

und sucht den kühlen Schatten.

Mit Buch und Limonade

wird´s euch bestimmt nicht fade.

 

Der Bauer holt den Wagen.

Die Pferde müssen schlagen

mit ihrem Roßhaarschwanz

in einen Fliegentanz.

 

Das Korn trägt gelbe Ähren,

die uns das Mehl bescheren.

Die Halme werden fallen.

Das Brot gehört uns allen.

 
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