Im achten Monat August,
da trägt die Sonne mit Lust
ihr allergoldenstes Kleid.
Bald ist es wieder so weit.
Im Tannenwald der Weiher,
der liegt zu ihrer Feier
ganz unbeweglich stumm
und spiegelt rundherum.
Vier braune Schnepfen schlafen,
die sich zum Kaffee trafen
früh morgens um halb acht.
Das hat sie müd gemacht.
Und selbst die Rieseneule
verzichtet aufs Geheule.
Sie blinzelt in die Sonne
mit wahrer Eulenwonne.
Nur zwei Libellen schwirren,
daß ihre Flügel flirren,
und spielen: "Fang-mich-schnelle"
vom Tümpel bis zur Quelle.
Die Sommerkringel flimmern;
selbst unterm Laubdach schimmern
die heißen Sonnenstrahlen
in ungezählten Zahlen.
Ein Strohhut muß dich schützen,
und soll er dir was nützen,
kauf ihn mit breitem Rand
und einem Flatterband.
Knüpft schnell die Hängematten
und sucht den kühlen Schatten.
Mit Buch und Limonade
wird´s euch bestimmt nicht fade.
Der Bauer holt den Wagen.
Die Pferde müssen schlagen
mit ihrem Roßhaarschwanz
in einen Fliegentanz.
Das Korn trägt gelbe Ähren,
die uns das Mehl bescheren.
Die Halme werden fallen.
Das Brot gehört uns allen.