Leipzig (dpa) - In Deutschland werden immer mehr Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen bekannt. Die «Leipziger Volkszeitung» (Mittwoch) berichtet von einem ersten Fall in Sachsen. Nach Angaben eines ehemaligen Bewohners des Eilenburger Ernst-Schneller-Heims für ...

Kommentare

(9) Wolf · 10. März 2010
Seit Tagen sitzt man vor den Meldungen und überlegt was schief gelaufen ist. Täter die zum Teil früher selber Opfer waren? Eine Bigotte <link> Lebensweise die Sexualität (egal welcher Neigung)unterdrückt? Täter und Opfer gefangen in einem System von Schweigen, Verleugnung, Angst und wegsehen. Lauwarme Entschuldigungen helfen keinem weiter. Wichtig ist das für die Zukunft ein durchdachtes System aufgebaut wird wo schweigen und verschweigen, Angst unnötig werden.
(8) k390944 · 10. März 2010
Wir brauchen mehr ganztägliche Krippen und Kindergartenplätze. (Achtung das war Ironie)
(7) Nonnie · 10. März 2010
Das Verhalten der katholischen Kirche bewegt mich zu der Handlung, meinem Mann nahe zu legen mit den Kindern auszutreten. Ich kann meine Kinder nicht mehr guten Gewissens zum Minestrantenunterricht gehen lassen. Auch wenn der Pfarrer noch so "freundlich" rüberkommt. Zum Thema Verjährungsfrist, eine seelische Misshandlung verjährt nie im Opfer, aber im Täter schon ? Verjährungsfrist gehört abgeschaft bei seelischen Grausamkeiten.
(6) slowhand · 10. März 2010
@5, das hat nichts mit irgendeiner Gesellschaftsordnung zu tun, das liegt ganz einfach an den kranken skrupellosen Hirnen die machtbesessen sind und ihre krankhaften Fantasien real ausleben wollen, oder würde Dir in den Sinn kommen jemanden der dir anvertraut wurde oder unterstellt ist zu mißbrauchen?
(5) Die_Mama · 10. März 2010
Also hat es sowas auch im realexistierenden Sozialismus auch gegeben, ganz ohne Kirche. Schon erstaunlich.
(4) k293295 · 09. März 2010
@1: Warum Opfer 20 Jahre und länger schweigen? Weil sie panische Angst haben, daß ihnen nicht geglaubt wird. Und Du bestätigst diese Angst. Kirche, aber auch Familie gelten bei viel zu vielen immer noch als unangreifbare Institution. Wenn auch nur EIN Verdacht dagegen sich bestätigt, wird daraus ganz schnell ein Generalverdacht gegen die ganze Institution. Also wird seitens der Institution gemauert, was das Zeug hält.
(3) setto · 09. März 2010
@1, bisher war von keiner Entchädigungszahlung die Rede und es haben sich viele gemeldet. Warum sie sich erst jetzt melden? Bisher vielleicht aus Scham geschwiegen, aber jetzt hat einer mal den Mund aufgemacht und sie haben Mut erhalten
(2) Devil-Inside · 09. März 2010
@1: Dafür gibt es aber schon ein Gesetz, was besagt, dass eine Tat, die damals noch nicht unter Strafe stand, auch nicht im Nachhinein bestraft werden kann. Von daher wäre solch ein Zustand eh nicht möglich. Was damals verboten war, es heute noch ist, und später sein wird, müsste aber auch entsprechend, sofern es noch sinnvoll ist, geahndet werden können.
(1) k45047 · 09. März 2010
Ich finde längere Verjährungsfristen auch schwierig... Sicher gab es viele Fälle von Missbrauch, das ist überhaupt keine Frage. Die Frage die sich mir aber stellt: Wieso hat jemand 20 oder gar 30 Jahre geschwiegen, um sicht JETZT zu melden. Die Täter sind in ettlichen Fällen schon tot. Ich will da ja nix unterstellen aber es werden sicher auch "Opfer" dabei sein, die eher hinter Geld her sind. Und Erziehungsmethoden die damals normal waren, gelten heute als Misshandlung...
 
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