New York/Seoul (dpa) - Mit einer Deckelung von Öllieferungen und einem Verbot von Textilexporten erhöht die Weltgemeinschaft den Druck auf Nordkorea im andauernden Atomkonflikt. Der UN-Sicherheitsrat verabschiedete am Montagabend einstimmig eine entsprechende Resolution, die auch Lieferungen von ...

Kommentare

(11) raptor230961 · 12. September 2017
… bei dem Überfall auf Polen zu spät war. Deutschland war inzwischen zu stark geworden. Übrigens gilt das Selbe auch für Erdogan: Mit jeder Provokation, mit jeder Frechheit ("Nazi-Staat", "Besuchsverbot" ...), mit jeder Festnahme deutscher Bürger (die keine angemessenen Folgen haben) stärkt er seine Position gegenüber dem türkischen Volk. ... und je stärker er wird - desto schwerer wird es Rechtsstaatlichkeit und wahre Demokratie wieder in die Türkei zurückzubringen.
(10) raptor230961 · 12. September 2017
Leider ist es so, daß man Diktatoren stärkt, wenn man sich zurückzieht und nichts gegen sie unternimmt. Je mehr man ihnen zugesteht, desto schwerer wird es, sie vom Thron zu holen. Sind sie stark genug (wenn Kim Jong Un z.B. Atomwaffen und Bio-Waffen besitzt) wird es beinahe unmöglich, daß das Land noch einmal frei wird. Bestes Beispiel: Adolf Hitler. Man unternahm nichts gegen die Wiederbewaffnung, der illegalen Erhöhung der Truppenstärke, den Anschluß Österreichs, Tschechei ... - bis es ...
(9) lutwin52 · 12. September 2017
Nordkorea kann man am besten treffen wenn man die illegalen Exporte stoppt. Sie exportieren nach China, Kanada und die USA. Nur ist das nicht offensichtlich. Es ist nicht erkennbar woher die Ware kommt. Die Menschen, die dort arbeiten sind die Leidtragenden. Sie wissen was abgeht. Abermals ein Beispiel wie menschenverachtend solche Machthaber nur für sich agieren. Das Volk ist denen vollkommen egal. Interessant, dass dieser Bericht überhaupt das Land verlassen konnte...
(8) lutwin52 · 12. September 2017
Rückzug ist jetzt die beste Strategie. Amerika scheint das begriffen zu haben trotz Trump. Das Schweiderl wird schon ruhig werden wenn es nicht weiter bedroht wird. --- In einer Doku wurde gezeigt, dass die dort aus Sch***e Energie machen. Sprich Gas. Nix von Fäckalien geht in die Abwässer. Das ist wertvolle Energie. Wird die Heizung warm, kann man kochen und und und. Eigentlich gar nicht schlecht, aber für uns eher ekelhaft.
(7) raptor230961 · 12. September 2017
@6: Leider wahr. Vor allem würde Kim Jong Un einfach die Staaten der Welt mit seinen Atomwaffen und seinen Biologischen Waffen erpressen, daß benötigte Lieferungen an Nord-Korea ausgehändigt werden. "Entweder wir bekommen was wir brauchen - oder ich schieße alle Raketen auf folgende Länder ab ...!" Zu verlieren hätte das Regime ja nichts mehr. Die selbe Reaktion wird aber leider auch kommen, wenn die Sanktionen zu sehr anziehen.
(6) Redigel · 12. September 2017
@5: Das scheitert an den Grenzstaaten. China will kein Atomwaffenstaat der in Verzweiflung noch abgedrehter als jetzt agiert. Desto mehr man die Sanktionen mitträgt, desto mehr wird sich auch die Politik Nordkoreas gegen einen richten. Und man zieht seit Jahrzehnten auch Nutzen daraus. Billige Arbeitskräfte und Rohstoffe unter Weltmarktpreisen. Die SU hat ja erst das Know How nach NK exportiert und gleichzeitig lächelt man im UNO-Sicherheitsrat eben dem Gegenüber dumm-dreist aus der Wäsche.
(5) raptor230961 · 12. September 2017
So schlimm es auch klingt - die Grenzen dicht machen. Absolut nichts mehr rein oder raus. Kein Flugzeug, kein Schiff, kein LKW, kein Zug, keine Waren, keine Rohstoffe ... Was dann passiert hat man bislang nur an einem Beispiel gesehen: Kambodscha ("Pol Pot" 1975-78). Opfer der "Roten Khmer": bis zu 3.000.000 Bürger. In diesem Fall allerdings schlossen die Roten Khmer selber die Grenzen. Dadurch (und die Massenmorde) war das Land so geschwächt, daß Vietnam das Regime problemlos entmachten konnte.
(4) Redigel · 12. September 2017
@3: Das sind halt schwierige Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat. Die Chinesen sind Anrainerstaat und wollen kein Nordkorea, dass sich im Endeffekt gegen sie wendet. Die Position des Westens wird ja im Prinzip geteilt, dass man eine Atomwaffenfreie koreanische Halbinsel möchte, aber eben nicht zum Preis von zig Mio. Flüchtlingen mittels Gewalt auf einmal. Sanktionen verursachen Elend auf Rate. Dies scheint der Konsens
(3) hichs · 12. September 2017
@2: ja, das stimmt. Dann müsste man aber die Öllieferungen nicht um 30% kappen sondern komplett. Dann wäre in wenigen Tagen zappenduster und vorbei mit Pfannkuchengesicht.
(2) Redigel · 12. September 2017
@1: Die Begründung hatte ich heute auch auf Arbeit gehört. Allerdings hat diese Denkweise einen kleinen Haken. Man hätte sogar Hitlers Deutschland nicht sanktionieren dürfen, traf es doch in erster Linie nicht den Führer sondern die armen, armen Deutschen. Das klingt zwar unmenschlich, aber um die Gottesvorstellung von Diktatoren in solchen Gesellschaften zu brechen, muss man seine Anforderungen an Menschlichkeit über Bord werfen.
(1) hichs · 12. September 2017
Die Öl-Lieferungen deckeln ist Quatsch. Was wird wohl priorisiert werden? Öl für's Militär und strategisch Wichtige Dinge ist weiterhin vorhanden. Heizöl für den kalten nordkoranischen Winter wird es für die Bevölkerung dann aber nicht geben.
 
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