Umfrage: Viele Syrer fliehen vor Assad - und wollen zurück

@2: Zunächst versuche ich, in dem Bereich in dem ich lebe, für mich lebenswerte Bedingungen zu schaffen. Dies sollte ich mit vielen Gleichgesinnten tun. Das Ergebnis nennt man Staat. Erst wenn andere versuchen, ihre mir fremden Interessen mit Gewalt durchzusetzen, wehre ich mich. Wenn das nicht geht, suche ich mir freiwillig oder gezwungen einen anderen Lebensbereich. Mein Ziel ist es immer, in die Heimat zurückzukehren. Nach Deutschland gehe ich wegen der "guten" zwischenzeitlichen Versorgung.

Wenn denn Assad wirklich fallen sollte, glaubt denn wirklich jemand im Ernst dass das Land dadurch zur Ruhe kommt? Die Iraner, unterschiedliche islamistische Strömungen/Terrororganisatione n, die Russen, die ihren einzigen Mittelmeerhafen dort haben, sie alle werden wie die Raubtiere sich um Landaufteilung streiten. Syrien zerfällt. Fazit: Die hier in Europa verbliebenen Flüchtlinge werden auf lange Zeit nicht in ihre Heimat zurückkehren können und somit wohl für immer bleiben.

Wenn ich aus einem Land vor einem Krieg fliehe , dann bin ich wohl froh, in ein Land zu kommen in dem Frieden herscht. Was ich allerdings dann nicht verstehe , das man durch einige sichere Länder weiterreist um nach Deutschland zu kommen.

Es ist doch gar nicht überraschend, dass auch Syrer den Begriff Heimat kennen, gern nach Haus zurückkehren und dort in Frieden leben möchten. Es passt aber nicht dazu, dass sie für eine Flucht übers Mittelmeer horrende Summen an Schleuser zahlen und dann noch bei uns für einen begrenzten Aufenthalt Deutsch lernen. Wir müssen schnellstens für lebenswerte Bedingungen in Syrien sorgen, alles andere geht "am Bedarf" vorbei!