Berlin (dpa) - Trauer um einen bedeutenden Liberalen: Der FDP- Ehrenvorsitzende und frühere Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff, einer der prägenden Politiker der Bundesrepublik, ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 82 Jahren in einem Bonner Krankenhaus, wie sein Büro am Sonntag ...

Kommentare

(7) k218236 · 06. Dezember 2009
Mir fehlt irgendwie Kommentar 2 *Kopfkratz*
(6) k207141 · 06. Dezember 2009
Verwickelt in eine Spendenaffäre, verurteilt wegen Steuerhinterziehung, aber: «[...]reiht sich ein in die Reihe der großen Persönlichkeiten unserer sozialen Marktwirtschaft» Aber in Zeiten, wo ein Obama den Friedensnobelpreis erhält, warum soll da ein auch ein Otto Graf L. Steuerhinterzieher und Spendenempfänger, aber gleichzeitig auch Ikone der sozialen Marktwirtschaft sein. Mit uns kann mans ja machen ...
(5) Stiltskin · 06. Dezember 2009
So lange es um den Menschen Graf Lambsdorff geht, gilt meine Anteilnahme und Beileid seinen Angehörigen. Aber es gibt/ gab auch noch den Politiker Lambsdorff. Und als dieser stand er für Skandälchen und kriminelle Machenschaften. Dass er dessen ungeachtet nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik 'Elder Statesman' tituliert wurde, halte ich für eine gewaltige Verherrlichung, die er nicht verdient hat.
(4) bangbuex51 · 06. Dezember 2009
nu´isses wech das Vorbild der ehrenwerten Gesellschaft. FDP, die Partei, die es geschafft hat, daß ich mir politische Sendungen verkneife. Ich werde weiter interessiert sein, aber mir nicht die regierenden Münchhausens im Fernsehen antun. Meineid ist strafbar, außer "Versprechen gebrochen" von Politikern.
(3) Prof.Panic · 06. Dezember 2009
@2: Keine Chance - Die wachsen leider nach!
(1) k293295 · 06. Dezember 2009
Ja, Lambsdorffs Handschrift ist noch immer in der Politik zu finden - der Lobbyismus regiert. Er war der erste rechtskräftig verurteilte(!) Verbrecher, der Parteivorsitzender wurde (als Gegenkandidat war eine FRAU chanchenlos). Die Parlaments-Stenographen haben aufgeatmet, als er den Bundestag verließ (L. sprach bis zu 280 Silben/min.). Aber R.I.P., Graf Lambsdorff!
 
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