Berlin (dpa) - Wohnungen werden auch außerhalb von Ballungsräumen einer Studie zufolge knapper und teurer. In einem Drittel der regionalen Wohnungsmärkte fehlt Wohnraum, wie das Gutachterinstitut Prognos ermittelt hat. Demnach ist die Situation in 138 Städten und Kreisen problematisch. Selbst für ...

Kommentare

(12) 2fastHunter · 22. Juni 2017
Ich kann mich noch daran erinnern, als vor paar Jahren Leerstand noch weggerissen wurde. Die Bevölkerung ist nicht derart explodiert. Wo kommen die also alle plötzlich her? Dass der Staat schon seit Jahrzehnten den sozialen Wohnungsbau stiefmütterlich behandelt, ist kein Geheimnis und trägt natürlich zu der Situation bei.
(11) 2fastHunter · 22. Juni 2017
@10: Siehst Du, was man bei Dingen, wie PKW spart, kommt dann eben auf die Miete drauf. Ich persönlich arbeite auch in der Stadt, wohne aber außerhalb und pendle. Je nach dem, wo man in der Stadt wohnt, benötigt man mit dem ÖPNV sogar länger, als ich bei meinen 65km Anfahrt. Man muss eben entscheiden, welcher Luxus es wert ist. Zeit ist mir zwar wichtiger, als Geld. Die Ruhe auf dem Land bevorzuge ich aber und freue mich als Bonus über erschwinglichen Wohnraum :)
(10) Folkman · 22. Juni 2017
@9: Luxus fängt da an, wo etwas nicht wirklich zum Leben nötig ist, auch wenn manch Smartphonebesitzer das jetzt sicher anders sieht ;-) Ich wohne zwar auch nicht in der Stadt, aber dass immer mehr in die Städte wollen, dürfte daran liegen, weil es dort eher Arbeit gibt und man kein Auto benötigt, um z.B. einkaufen zu können oder zum Arzt zu gelangen.
(9) 2fastHunter · 22. Juni 2017
@8: Wer legt denn fest, was Luxus ist und was nicht? Ist ein Smartphone Luxus oder lebensnotwendig? Ist es die Dreiraumwohnung in München oder reicht auch eine Zweiraumwohnung in Rostock? Ja, es können nicht alle wegziehen. Aber der Großteil schon, tut es aus Bequemlichkeit nicht. Ergo sind die Mieten scheinbar noch nicht hoch genug, da sich keiner bewegt. Urbanisierung ist ohnehin negativ und mir erschließt sich auch nicht, wieso alle unbedingt in der Stadt wohnen müssen.
(8) Folkman · 22. Juni 2017
@7: Im Osten mag das noch so sein, in Meckpo sicherlich auch, aber in den meisten anderen Regionen sieht es anders aus. Und im Gegensatz zum Luxusproblem Porsche, geht es beim Wohnraum schlicht um die Existenz der Menschen. Ich frage mich, was passieren würde, wenn der Staat statt der halbgaren Mietpreisbremse eine Mietobergrenze pro qm2 festlegen würde. Viele würden rumunken, aber man würde sich letztlich damit arrangieren, und die Welt würde auch nicht untergehen.
(7) 2fastHunter · 22. Juni 2017
@6: Genug Ältere ziehen gerade nach Görlitz. Wohneigentum für n Apfel und n Ei. Und was will der Staat denn tun? Solange es genug Idioten gibt, die diese Preise mitmachen, wird sich daran nix ändern. Andersrum finde ich es auch assi: "Der Porsche ist geil. Den kaufe ich. Aber ich verlange, dass er mind. 50k € weniger kostet. Der Staat muss hier eingreifen." Mietpreisbremse funktioniert so nicht. Sozialer Wohnungsbau wäre die sinnvollere Alternative.
(6) Folkman · 22. Juni 2017
@5: Aber klar, jeder, der einen mies bezahlten Job hat, muss sich einfach nur kümmern oder kann sich ja Wohneigentum zulegen - sorry, das ist realitätsfremd und neoliberales FDP-Gequatsche. Dass v.a. ältere Menschen, die aus ihren Wohnungen gemobbt wurden, um daraus unbezahlbare Luxus-Villen zu machen, ja mal schnell ihr Umfeld verlassen können, ist zudem empathielos und sozial kalt. Nix gegen Angebot und Nachfrage, aber der Staat muss gegen Wucherungen, wie sie momentan stattfinden, vorgehen...
(5) 2fastHunter · 22. Juni 2017
@4: Nicht wirklich. Jeder ist seines Glückes Schmied. Dein Job ist unterbezahlt? Kümmere Dich! Wohnen wir zu teuer? Zieh wo anders hin oder leg Dir Wohneigentum zu. Und ja, es ist so einfach. Dafür müsste man sich aber von der Couch erheben und eventuell mal etwas tun oder sein gewohntes Umfeld verlassen. Aber solange alle nur meckern, aber weiterhin bei der Preisspirale munter mitspielen, wird sich auch nichts ändern. Angebot und Nachfrage.
(4) Folkman · 22. Juni 2017
@3: Ein herrlich sarkastischer Kommentar...
(3) lone_wolf · 22. Juni 2017
Am besten suchen wir uns schon mal die nächste, passende Brücke aus unter der wir in Zukunft hausen wollen. Vielleicht genügt auch ein Erdloch im nächsten Wald. Aber bitte nicht allzu weit von meinem unterbezahlten Arbeitsplatz entfernt.
(2) 2fastHunter · 22. Juni 2017
Ich bin verwirrt. Ist nun der Wohnraum knapp oder "nur" der "bezahlbare" Wohnraum?
(1) Folkman · 22. Juni 2017
Wie lange will der Staat eigentlich noch zusehen und abwarten, bis er den Mietwucher endlich per Gesetz stoppt und zeitgleich massiv in sozialen Wohnungsbau investiert? Hat er den gesellschaftlichen Sprengstoff, der da drin steckt, noch immer nicht erkannt?
 
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