Berlin (dpa) - Spitzenpolitiker von Regierung und Opposition haben sich als Folge der Sarrazin-Affäre für eine offene Auseinandersetzung mit Problemen im Zusammenleben mit Migranten ausgesprochen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) plädierte dafür, die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft ...

Kommentare

(10) slowhand · 06. September 2010
>> Verantwortliche Politik darf aber nicht hetzen, sondern sie muss... << Westerwelle hat auch gegen HartzIV gehetzt, wurde er aus der Partei ausgeschlossen oder seines Amtes enthoben? Wird hier vielleicht mit zweierlei Maß gemessen? Sicher hätte Herr Sarrazin das auch schmeichelhafter umschreiben können, aber wäre dann etwas ins rollen gekommen?
(9) Perlini · 05. September 2010
@8 Westerwelle hat zu Beginn des Jahres auch eine HartzIV-Debatte angestossen. Der hat aber weder einen Verdienstkreuz bekommen, noch hat er sein Konto durch den Verkauf von Büchern aufbessern können. Und das Wichtigste: Es kam bei der Diskussion nichts dabei raus. So wird es auch jetzt sein. Der einzige Gewinner wird Sarrazin sein: Sein Buch geht weg wie billiger Döner und mit seinem Rauswurf wird eine saftige Abfindung einhergehen. Auf Steuerzahlerkosten, versteht sich.
(8) k395311 · 05. September 2010
"Spitzenpolitiker für Integrationsdebatte ohne Tabus" - dann kann der Bundespräsident Wulff dem Sarrazin ja das Bundesverdienst-Kreuz verleihen, denn er hat die Debatte angestoßen, anstatt ihn aus dem Vorstand der Bundesbank zu entfernen.
(7) k403655 · 05. September 2010
@6: die etablierten Parteien waren halt der Meinung, man könne das Thema einfach totschweigen, dann passiert schon Nichts. Das es beim Volk schon lange brodelt, hat man einfach beiseite geschoben... und dann kam Sarrazin... :-)
(6) CrispyQueen · 05. September 2010
Und da muss Sarrazin erst ein Buch schreiben um darauf zu kommen? "Lachhaft"^^
(5) tastenkoenig · 05. September 2010
Die CDU hat erst irgendwann in den 90ern das Wort "Einwanderungsland" ohne Herzinfarkt zu buchstabieren gelernt, vorher geflissentlich ignoriert, dass die einstigen Gast-Arbeiter immer noch hier leben. Die SPD hat sich allerdings auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das viel gescholtene Multi-Kulti der Grünen mag etwas naiv gewesen sein, war aber immerhin der erste sozialpolitische Ansatz, der sich den Realitäten angenähert hat. Wir haben Jahrzehnte der Integrationspolitik weitgehend verbockt.
(4) Gambolino · 05. September 2010
an 2) Das war kein CDU Fehlern, sondern die SPD hat mit ihrem Familienzusammenführungs Gesetz für den unkontrollierten Zuzug arbeits unwilligen oder unfähigen Ausländern gesorgt. Da wurde nämlich auf einmal Oma Opa Mutter Vater Geschwister und deren Familie nach Deutschland geholt und weil ein Arbeiter die ganze Horde nicht am leben erhalten konnte, bekamen sie Sozialhilfe.
(3) chaosperfekt · 05. September 2010
Eigenartig: wenn Sarrazin (der Name hört sich ja nicht sehr germanisch an *fg*) nur hinter vorgehaltener Hand gesagt hätte, dass es "rein statistisch" auch ein oder zwei straffällige Migrantenkinder ohne Schulabschluss in Deutschland gäbe, hätten wir diese höchst überfällige Diskussion heute nicht. Als er vor 2 J. behauptete, man kann von €3,76/Tag gesund essen, war er der Buhmann. 2 Monate später waren ein Dutzend Kochbücher mit leckeren Rezepten für 3 bis 4 €/Tag auf der Bestsellerliste.
(2) k293295 · 05. September 2010
Und die CDU'schen Fehler vergißt unsere Kanzler-Darstellerin dann mal eben. Die "Gastarbeiter" wurden geholt, und keiner hat denen gesagt, was aus ihnen werden soll. Hat auch keiner drüber nachgedacht. War ja klar, daß die wieder gehen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Sind ja keine Menschen sondern Arbeitskräfte. Integrieren - wozu? Hauptsache, die malochen ohne aufzumucken. Deutsche, wenn Ihr was haben wollt, was Ihr einschalten könnt, und was dann funzt: Kauft Euch n Radio!
(1) TrashyMiriam · 05. September 2010
Gut gebrüllt!
 
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