Baden (dpa) - Der Verband der Schulleiter in der deutschsprachigen Schweiz (VSLCH) fordert eine Abschaffung der Hausaufgaben an Schulen. Präsident Bernard Gretsch sieht die Chancengleichheit der Kinder gefährdet, wie er der Zeitung «Schweiz am Sonntag» sagte. Schüler, deren Eltern arbeiten oder aus ...

Kommentare

(25) setto · 29. August 2016
Durch Ganztagsschulen sollten Hausaufgaben (außer Lied oder Gedicht lernen) ganz abgeschafft werden. Meine Kinder waren in so einer ( staatlichen) Schule. Da gab es nach dem regulären Unterricht eine Aufgabenstunde, wo immer ein kompetenter Lehrer vorhanden war . Hatten sie keine zusätzlichen Aufgaben konnten sie in ein anderes Betätigungsfeld ausweichen, wie Bowling, Reitsport, Schach oder ähnliches. Denn bei Ganztagsschulen gehen sie um 7los und kommen 17 Uhr wieder, da ist nix Konzentration
(24) flowII · 29. August 2016
die kids von heute haben doch mit dem zugang zum internet eigentlich viel mir moeglichkeiten, als wir damals. und fuer jeden scheiss gibs ein tutorial-video. die duerften doch ueberhaupt keine problem mit ihren hausaufgaben haben.
(23) k474647 · 29. August 2016
Meine Kinder haben damals noch Bücher gelesen anstatt sich vor die Glotze zu setzen und sie gehörten gerade in der Grundschule zu der Art von Schülern, die sich gelangweilt haben, weil der Schulstoff anspruchslos war, weil man sich an Schülern orientiert hat, für die das kleine 1x1 schon zu hoch war
(22) darkkurt · 29. August 2016
@21: Das merke ich schon... Und in deiner Argumentation kannst du auch nicht so richtig entscheiden: ENTWEDER der Lehrer soll sich noch um die kümmern, die ihr Hausaufgaben nicht selbstständig erledigen können, ODER das Nivau des Unterrichts soll angehoben werden - was denn nun? Beides wird nicht funktionieren!
(21) k474647 · 29. August 2016
@19 ich verstehe das Problem einfach nicht...Betreuung und Lehre ab den Grundlagen durch den Lehrer, Kontrolle durch Hausaufgaben. Hat man mit dem Stoff Probleme fragt man den Lehrer, Nachhilfe gibt es ja auch noch, aber wenn weder Lehrer, Eltern noch Nachhilfe was nützt, dann muss das Kind eben in eine Förderklasse. Für meinen Geschmack könnte das Schulniveau generell noch deutlich angehoben werden, aber schon heute orientiert man sich eher an den leistungsschwächeren Schülern.
(20) darkkurt · 29. August 2016
@18: Oder sich gegenseitig unterstützen. Ich weiß, dass das in unserer Ellenbogengesellschaft etwas Aussterbendes ist, aber man sollte die Hoffnung niemals aufgeben! Der Punkt ist, dass ein Lehrer nicht alles leisten kann und muss, dass sowohl Eltern als auch soziales Umfeld ebenso für die Bildung der Kinder verantwortlich sind!
(19) darkkurt · 29. August 2016
@18: Polemisieren kannst du ganz prima! Entweder Sonderschule oder keine Hausaufgaben (mehr) machen. Die Lösung liegt im sozialen Bereich - klappt ganz prima, wenn man denn in der Lage ist, das ganze zu organisieren. Im Falle meiner Kinder erledigen sich solche Probleme, in dem sich mehrere Kinder zusammentun und wechselseitig bei unterschiedlichen Kids zuhause gemeinsam ihre Hausaufgabe erledigen. Zum teil gibt es Muttersprachler unter den Eltern, zum Teil Fachleute (Mathematiker)...
(18) k474647 · 29. August 2016
...macht man dann keine Hausaufgaben, weil einem die Eltern nicht helfen können? Betreuung ist wichtig und dafür geht man ja auch in die Schule, wo das der Lehrer übernimmt
(17) k474647 · 29. August 2016
@15 wenn man in Mathe z.B. mit dem Thema Kurvendiskussion beginnt, startet man auch nicht mit irgendwelchen Funktionen ab x^5, oder Funktionen mit Grenzwerten etc, sondern mit Grundlagen, maximal eine einfache Parabel, anschließend steigert man sich Stunde für Stunde...wenn man mal hängt, kann man während der Stunde nachfragen und der Lehrer erklärt es noch einmal...was soll man deiner Meinung nach machen, wenn die Eltern französisch und das Kind spanisch als Fremdsprache lernt?
(16) darkkurt · 29. August 2016
@13: Du scheinst davon auszugehen, das "Betreuung" hier "betüdeln" und "Vorkauen" meint. Nein, es geht um Kontrolle und - wenn NOTWENDIG - Hilfe! Das kann kein noch so guter Unterricht ersetzen. Im Gegenteil - wenn ein Schüler etwas nicht versteht, und der Lehrer im Unterricht Nachsteuern muss, dann ist es ein Hemmschuh. Im übrigen halte ich es für angemessen, den Unterricht an den Schwächsten auszurichten und die Stärksten angemessen zusätzlich zu fordern - DIE brauchen am wenigsten Hilfe!
(15) darkkurt · 29. August 2016
@13: Würde man jeden Schüler, der einen Sachverhalt beim ersten mal nicht versteht, in eine Förderklasse stecken, wären die Regelschulen ziemlich leer. Und von alleine kommt man eben nicht immer drauf (es sei denn, man hat die Weißheit mit Löffeln gefressen, was unter Schülern eher selten der Fall ist). Deshalb brauchen Schüler AUCH bei Hausaufgaben unter Umständen Anleitung und Hilfe - daran ist Nichts schlimmes. Auch Aufsicht, dass überhaupt gearbeitet wird.
(14) flowII · 29. August 2016
@12 bissl OT: aber bremen hat doch aufgepasst und alles umgesetzt. damit wurde bayern dazu gezwungen, nur einstellig zu gewinnen
(13) k474647 · 29. August 2016
@12 aber das eine ist Spitzensport, für die auch eine starke körperliche Verfassung notwendig ist, das andere sind grundlegende Wiederholungen, sozusagen das Passspiel im Fußballtraining. Keiner erwartet von den Schülern, dass sie Doktorarbeiten schreiben, oder Sachverhalte erklären, die ihnen den Nobelpreis einbringen würden. Wenn man im Unterricht aber aufpasst und trotzdem nichts versteht, sollte man eher in eine Förderklasse...aber das Niveau dem schwächsten Schüler anzupassen ist Bullshit
(12) darkkurt · 29. August 2016
@11: Und wenn Bremen 0:6 gegen Bayern verliert, hätten sie vorher bei der Sportschau besser aufpassen müssen? Das "besser aufpassen" ist ein blödes Argument. Du sagst ja auch nicht:"Wozu noch Lehrer, steht doch alles im Buch, muss doch reichen!" Manchmal braucht es eben sein Zeit, bis man einen Sachverhalt oder einen Lösungsweg so verinnerlicht hat, dass man ihn sicher anwenden kann. Und da ist Betreuung absolut notwendig! Das muss nicht zwangsweise von den Eltern alleine geleistet werden
(11) k474647 · 29. August 2016
Normalerweise sind Hausaufgaben eine Wiederholung des Stoffes der Schulstunde...wenn das Kind keine Ahnung hat, wie es diese Aufgaben lösen soll, hätte es wohl eher im Unterricht aufpassen sollen.
(10) FichtenMoped · 29. August 2016
Ein Unterschiedlich Erziehung der Kinder (seit Geburt) und auch das alltägliche zu hause hat Einfluss auf das Verhalten von Kindern, damit auch auf das Lernverhalten. Sprich, dasd Lernverhalten ist von Haus aus unterschiedlich. Chancengleichheit ist eine Illusion und kann in der Schule nur divergieren, jedoch nie gleich sein. Wer Chancengleichheit haben will, muss dafür sorgen, dass Kinder unter gleichen Bedingungen aufwachsen. DAS kann niemand wollen.
(9) colaflaschi · 28. August 2016
Halte ich komplett für falsch ... man kann sich doch nicht permanent immer den schlechteren, aus Gründen auch immer, anpassen ? Lieber sollte man dafür sorgen, dass man ggf die Gründe bekämpft, die dafür sorgen das einige mit den Hausaufgaben Probleme haben ... Zudem: Um stink normale Hausaufgaben zu erledigen braucht man vorher auch keinen Dr. Titel gemacht zu haben, da reicht es schon wenn man vorher im Unterricht nicht geistig völlig abwesend gewesen ist ...
(8) 69wolle · 28. August 2016
Auch in der Schweiz gibt es eine Nachmittagsbetreuung, in der ein Großteil der Hausaufgaben erledigt werden sollte... Ich weiß nicht, wo die ein Problem haben.
(7) Platon999 · 28. August 2016
Das merken die jetzt, jahrzehnte später?
(6) kme15 · 28. August 2016
Wollen die Lehrer mehr kostenpflichtige Nachhilfestunden anbieten? Oder was soll das?
(5) all4you · 28. August 2016
Hat man deswegen nicht einmal Ganztagesschulen eingeführt? Damit die Schüler Ihre Aufgaben in der Schule erledigen können..
(4) flowII · 28. August 2016
natuerlich schafft das chancengleichheit. dann bleiben naemlich beide gleich dumm und koennen schulleiter werden
(3) Tommys · 28. August 2016
Die Lehrer sind dazu da, den Schülern ,neben dem Stoff anbringen, vordergründig aber das Lernen beizubringen!! Wenn ein Schüler nur Stoff zu bimsen hat, wird das schief gehen. Bei meinen Hausaufgaben musste ich auch alleine "Hausaufgaben" machen. Die Eltern sind doch nur Nebensache, wenn Ersteres getan wird. Ja, mal draufgucken und mal beraten - und moralisch unterstützen - aber Sorry. Das Lernen lernen ist ne Sache zwischen Schule und Schüler.
(2) k344391 · 28. August 2016
Die Hausaufgaben sind doch für die Schüler gedacht, nicht für die Eltern... in der Grundschule könnte ich das ja noch nachvollziehen aber ab dann sollten die Sprösslinge das ja wohl selbst erledigen.
(1) revi · 28. August 2016
Aha ... und statt diesen Schülern/innen eine kompetente Fachperson zur Verfügung zu stellen, will man lieber Hausaufgaben abschaffen.
 
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