Berlin (dpa) - Trotz vieler offener Fragen ist Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) optimistisch, die von ihm angestrebte Finanzreform für das Gesundheitswesen zu schaffen. «Wir sind uns im Ziel einig und diskutieren den Weg», sagte er am Donnerstag im Deutschlandfunk mit Blick auf das ...

Kommentare

(11) marac · 18. März 2010
@10: Ist denn das momentane System "solidarisch-gerecht"? Wer es sich leisten kann, kauft sich aus der Solidargemeinschaft frei - nein, nicht einmal das, er zahlt bei einer privaten Versicherung ja sogar noch weniger für mehr Leistung... Ist das ein gerechtes System? Ob die Kopfpauschale wirklich die Lösung ist, weiß ich nicht, aber bevor nicht die Details des Sozialausgleichs auf dem Tisch liegen, würde ich das Konzept zumindest sicher nicht verteufeln...
(10) Brutus70 · 18. März 2010
"Nötig sei ein System, das mehr Solidarität schaffe und helfe, die Kosten besser zu kontrollieren." - das der es wagt tatsächlich so einen Satz loszulassen obwohl er das Ende des solidarisch-gerechten KV-Systems mit Gewalt erzwingen will ist schon mehr als zynisch, das ist eine Frechheit. Hoffentlich wird diese Regierung geschasst bevor solche Pläne wahr werden.
(9) ProjektAutobahn · 18. März 2010
ALLE AUF DIE STRASSEN! -.-
(8) suessejenny · 18. März 2010
Kopfpauschale stoppen! <link> BITTE UNTERSTÜTZT UNS! <link>
(7) tastenkoenig · 18. März 2010
Was ist eigentlich die Rechtfertigung für die Beitragsbemessungsgrenze? Mal ernsthaft, bisher konnte mir das keiner erklären.
(6) k293295 · 18. März 2010
@4: Nein, nicht jeder zahlt nach seiner finanziellen Leistungsfähigkeit ein. Arbeitnehmer tun das nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze, und Arbeitgeber tun das überhaupt nicht. Wenn ein Unternehmen Leute entläßt, zahlt es für die Entlassenen nichts mehr in die Sozialversicherung. Seine finanzielle Leistungsfähigkeit sinkt dadurch aber nicht. Sonst würde es nämlich nicht entlassen.
(5) donaldus · 18. März 2010
@2: Was hat das mit dem Thema zu tun? Das System war nie solidarisch, da die Beiträge noch oben gedeckelt sind. Eine Kopfpauschale nach dem Muster von Herrn Rösler ist finanziell für den Staat nich kalkulierbar. Hier wären dann den Lobyisten dann wirklich Tür und Tor geöffnet. Aber die Aussage von Herrn Rösler, das ein solches System "zu mehr Solidarität" führt, die empfinde ich als absolute Frechheit...
(4) Stiltskin · 18. März 2010
Rösler's Pläne bedeuten das Ende einer solidarischen Krankenversicherung, in die jeder seiner Leistungsfähigkeit, entsprechend dem Einkommen, einzahlt. Berücksichtigt man dabei, daß es für die unteren Einkommen einen Steuerfinanzierten Ausgleich geben soll, entwickelt sich das ganze zu einem finanziellen Abenteuer. Was allerdings Rösler's ethnische Herkunft mit der Angelegenheit zu tun hat, erschließt sich mir nicht!
(3) k45047 · 18. März 2010
Es gibt KK, die Gewinn machen. Wer auf jeden Fall Verlust macht, der dann aus Steuermitteln getragen werden muss, ist der "Gesundheitsfonds". Fakt ist: Es muss sich etwas tun. So wie es derzeit läuft, ist das Gesundheitssystem (genau wieder der Rest vom Sozialsystem) nicht finanzierbar. Die Kopfpauschale könnte da eine Lösung sein, denn dadurch zahlen auch Personen ein, die sich dem bisher entziehen (Privatversicherung). Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten. Aber eine Reform muss her!
(2) ChriLin · 18. März 2010
Die Ausländerbehörde soll den Rösler nach Vietnam abschieben wo er ja herkommt.
(1) suse99 · 18. März 2010
Vor wenigen Tagen gab es eine News, dass da Milliarden Ausgleichszahlungen in den Süden geflossen sind, die nicht gebraucht wurden, dass es 2009 bei einigen Kassen Überschüsse gab und jetzt das? Natürlich sind privat versicherte Minister für eine einkommensunabhängige Kopfpauschale. Aber die Wähler, die sich nicht zusätzlich versichern können? Wo bleibt da die Solidargemeinschaft? Solidarität unter den Besserverdienern ja, aber der Rest zahlt dafür?
 
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