Berlin (dts) - Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, hat sich empört über Pläne der Bundesagentur für Arbeit geäußert, Empfängern von Arbeitslosengeld Vorschüsse künftig an Supermarktkassen auszahlen zu lassen. "Wenn das ein Bescheid mit einem Barcode ist, den ...

Kommentare

(8) k10786 · 13. November 2017
Man kann sich ja auch den Flaschenpfand auszahlen lassen, ohne dass man etwas kauft. Trotzdem werden die Leute in die teilnehmenden Märkte gelockt und verleitet, genau dort ihr Geld auszugeben.
(7) Mehlwurmle · 12. November 2017
@6: Die werden ja aber wohl erstmal zum Amt müssen, sich den "Barcode-Zettel" (gibt dann bestimmt einen Beamtendeutschen-Begriff dafür) abholen müssen...
(6) thrasea · 12. November 2017
@5 Zusätzliche Wege? Was ist wohl wahrscheinlicher - dass die Menschen näher an einer der 307 Agenturen mit Auszahlungsautomat wohnen oder näher an einer der 8500 Filialen? Wie gesagt, der Barcode reicht. Wenn er auf "Amtspapier" steht - ausschneiden oder Ausschnitt abfotografieren. Ich nutze das Verfahren selbst als DKB-Kunde, Rewe ist für mich einfach näher als ein Geldautomat.
(5) Mehlwurmle · 12. November 2017
@4: Als ob das Arbeitsamt in der Lage wäre, da einfach nur einen neutralen Barcode auf neutralem Papier auszudrucken. Das wird schön auf dem Amtspapier gemacht, wahrscheinlich mit Anleitung für den Kassierer und falls nicht, erkennt der Kassierer spätestens an den krummen/üblichen Summen woher das Geld kommt. Für die Betroffenen sind es zudem zusätzliche Wege. Wenn ich in Leipzig mal bei Google-Maps schaue, ist da in der Nähe vom Amt keiner der teilnehmenden Märkte.
(4) thrasea · 12. November 2017
@2 Ein neutraler Barcode auf einem Papier-Coupon oder auf dem Smartphone ist ausreichend. Kunden von der DKB,N26 und der Sparda-Bank können das Verfahren schon länger nutzen, es sind also nicht nur Arbeitslose ohne Konto, die damit "stigmatisiert" werden können. Das Geld gibts an der Kasse auch ohne Einkauf. Bisher gab es in den Arbeitsagenturen insgesamt 309 Kassenautomaten zum Auszahlen - zukünftig kann das Geld bei mehr als 8.500 Filialen abgehoben werden. Ich kann hier keinen Nachteil sehen.
(3) flowII · 12. November 2017
vielleicht geht ja auch gleich eine meldung ans amt, wieviel alc und tabak der jobcenter-kunde mitgenommen hat ... grund ist wohl, dass man die kassenautomaten im amt abschaffen will, um kosten zu sparen
(2) k10786 · 12. November 2017
Es geht ja nicht nur ums Auffallen - an der Kasse weiß die Kassiererin sofort bescheid ob einer das Geld vom Amt bekommt: sie erkennt es an den billigen Artikeln auf dem Laufband. Es geht auch um das Anlocken von Kunden und die Ungleichbehandlung der Verkaufsstätten. Das ist Schleichwerbung übelster Art. Man sollte mal prüfen, ob es gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstößt.
(1) Marc · 12. November 2017
Bei den ganzen Bezahlsystemen und -techniken, gepaart mit diversen Rabatt- und Gutscheincoupons fällt das wohl kaum auf ;-)
 
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