Berlin (dpa) - Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem geplanten Milchgipfel unter Druck. Verbandschef Romuald Schaber drohte mit weiteren Protesten von Bauern, falls das Treffen in der kommenden Woche und die Sondersitzung der EU-Agrarminister Anfang ...

Kommentare

(7) ichundich · 25. September 2009
ist schon ne' komische marktwirtschaft. wer am lautesten schreit bekommt hilfe. ob fischer, ärzte, automobilhersteller oder eben milchbauern etc. wenn ein kleiner handwerker dicht macht, kümmerts keinen. da müssen die bauern halt was anderes machen, wird von anderen auch verlangt, stichwort umschulung durch arbeitsamt.
(6) hansdiewurst1 · 25. September 2009
Als gestern oder vorgestern die Nachricht kam, dass die Wii billiger wird hat doch auch niemand gejammert von wegen die armen Arbeiter dort.... Der Markt reguliert den Preis und wenn es zu viele Milchbauern gibt werden wohl einige nicht mehr dem Wettbewerb standhalten. Das ist in jeder Branche so.
(5) Stiltskin · 25. September 2009
Einige haben's nicht verstanden. Zig tausende Landwirte haben längst resigniert, weil die Einnahmen nicht die laufenden Kosten decken, obwohl in den meisten Fällen die Familie unentgeltlich mitarbeitete. Den Landwirten zu unterstellen, sie würden Subventionen abgreifen, und dicke Gewinne erwirtschaften, ist ausgemachter Unsinn, wie auch dass man gefälligst 'aufhören' solle, wenn's nicht reicht. Im Endeffekt bedeutet das den Weg zu mehr industrieller Produktion und Monopolstellung weniger Firmen.
(4) picard95 · 25. September 2009
Und wenn keine Kuhmilch in den Regalen ist, esse ich mein Müsli mit Sojamilch wenn es sein muss (obwohl es ziemlich teuer ist). Wenn man nicht gerade das ungeniessbare Soja-Reis-Zeug von Aldi holt schmeckt es sogar meist sehr gut. Das Grundproblem ist doch, dass es riesige Milchüberkapazitäten gibt. Wer mit der Produktion und dem Verkauf von Milch zum aktuellen Marktpreis nicht leben kann muss eben aufhören.
(3) pp86 · 25. September 2009
@3 und damit dann die produktion der afrikanischen staaten einstampfen... weg mit den falschen subventionen.
(2) punk.science · 25. September 2009
Die können nicht mal mehr ihre Betriebskosten decken, lutschen jetzt ihr Erspartes auf, damit der Betrieb nicht kaputtgeht. Das ist so nicht fair, aber die Milch deswegen wegzuschütten halte ich auch nicht für die richtige Lösung. Dann lieber Milchpulver machen und einlagern. Oder an Hungerleidende verschenken, aber da gibt's bestimmt 'ne Vertragsklausel, die das verbietet, is das so?
(1) k40122 · 25. September 2009
Protestiert weiter, dann holen sich die Großhändler ihre Milch eben aus dem Ausland!
 
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