Düsseldorf (dpa) - Die gegenseitigen Schuldzuweisungen von Stadt und Land wegen der Loveparade-Katastrophe in Duisburg werden schärfer. Die Stadt lehnte in einer Stellungnahme jede Verantwortung für die Tragödie mit 21 Toten und mehr als 500 Verletzten ab und machte der Polizei Vorwürfe. ...

Kommentare

(4) k293295 · 04. August 2010
Die Stadt genehmigt ein völlig ungeeignetes Gelände und macht Auflagen, deren Einhaltung sie nicht kontrolliert. Die Polizei äußert Bedenken, unternimmt aber nichts, als diese Bedenken ignoriert werden. Die Polizei erteilt Anweisungen, deren Nicht-Befolgen sie nicht ahndet. Diese Katastrophe hat viele Väter - und leider 21 tote Kinder.
(3) Brutus70 · 04. August 2010
Wenn schon der Veranstalter in seinem Sicherheitskonzept für den Tunnel mit einer Frequenz von teilweise mehr als 100.000 Personen/Stunde (beide Richtungen zusammen genommen) rechnet, der Tunnel aber nur für eine Frequenz von rund 35.000 Personen/Stunde ausgelegt ist, dann dürfte jedem klar sein das das nicht funktionieren kann. Das ist dann zwar ein Fehler des Veranstalters, aber die Genehmigungsbehörde hätte diesen feststellen müssen. Da kann sich die Stadt nicht herausreden.
(2) nonam · 04. August 2010
langsam werden die schuldzuweisungen und mutmasslichen tatsachenbericht undurchschaubar: <link> oder <link> / <link> / <link> - nur mal schnell zusammen getragen ...
(1) k304956 · 04. August 2010
Die Polizei war selbst nach ihrer Meinung frühzeitig in die Planung und schließlich auch bei der Umsetzung einbezogen gewesen! Und dass die Schleusen eine Überfüllung des Tunnels verhindern sollen, war allen beteiligten kommuniziert wurden, ebenso, dass die Polizei genau diese kritische Stelle kontrollieren soll (sprich, den Zulauf der Menschen regeln soll). Die Polizei wird damit nicht zum Sündenbock, sondern viel mehr dessen Handeln in Frage gestellt, warum wurden ALLE Schleusen geöffnet?
 
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