Mannheim (dpa) - Ist ein Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma ein Dieb, wenn er Müll einfach mitnimmt? Um diese Frage stritten Arbeitgeber und ein angestellter Müllmann erbittert vor dem Arbeitsgericht Mannheim. Der Familienvater hatte ein ausrangiertes Kinderbettchen nach Hause geschafft hatte. Für ...

Kommentare

(27) dedd1 · 30. Juli 2009
Finde ich nicht Lächerlich. In Wertstoffhöfen haben Mitarbeiter mit sowas sich Häuser gekauft!
(26) k139269 · 30. Juli 2009
Nichtsdestotrotz ist das Bett Eigentum der Entsorgungsfirma. Und damit ist das Entwenden Diebstahl! Ob man nur 1 Cent oder 1000000000 Euro gestohlen hat, der Vertrauensbruch der daraus resultiert ist meiner Meinung nach ein genügender Grund zur fristlosen Kündigung
(25) k46564 · 30. Juli 2009
Das ist denk ich treffend: "spiessbürgerlicher Überlegenheitsgrößenwahn" Da das Bett realistisch betrachtet in der Presse gelandet wäre, hat dieser Mitarbeiter umweltbewusst gehandelt und sicher auch aus finanzieller Not. Da dieses "Eigentum" ja vielleicht 0,50 EUR die Tonne(gepresst) wert ist, ist der Firma natürlich ein untragbarer Schaden entstanden. (Hinweis: Der letzte Satz beinhaltet Ironie.)
(24) oohappyday · 30. Juli 2009
Es wird immer lächerlicher in Deutschland. Jemanden der Familienvater ist und ein Bett aus dem Müll als Dieb hinzustellen find ich persöhnlich sehr unverschämt und dreist vom vorgesetzten. Verkehrte Welt!
(23) Streuner · 30. Juli 2009
Ja menschlich ist das entwenden des Kinderbettchens wohl zu verstehen. Aber er hat halt einen Diebstahl begangen oder was sonst wäre es, wenn ein Händler abgeschriebene Ware (wander ja auch manchmal in den Müll) einfach mitnimmt ? Hierfür bekommt er .. na .. genau eine Kündigung wegen Diebstahl und das nicht erst seit neuestem. Aber der gute Mann hier im Bericht, hat eins nicht getan, er hat nicht gefragt ob er es mitnehmen darf, er hätte sich somit viel Ärger gespart. Den fragen kostet nix.
(22) k125628 · 30. Juli 2009
In einer örtlichen Zeitung liest sich der Sachverhalt total anders nicht nur das da steht was genau passiert ist sondern das er mehreren Arbeitskollegen unbequem wurde das er alles schneller erledigte als seine Kollegen dann erklärt sich das Anschwärzen von alleine. Es geht im speziellen um G.A.S. GmbH & Co. KG in Mannheim.
(21) Nora-Drenalin · 30. Juli 2009
es geht hier um ein kinderbett!er wird es wohl mitgenommen haben damit sein kind darin schlafen kann,man sollte einfach froh sein das sein kind nicht auf dem boden oder auf ner vergammelten matratze schlafen muss-außerdem hat er seinem kind wahrscheinlich ne freude damit gemacht und das zählt doch. wenn´s leute wegschmeißen wird es von denen wohl nicht gebraucht.soll man doch froh sein das er sich um die familie kümmert!..hätte ja noch kohle bringen können den mann wegen diebstahl anzuzeigen..ts
(20) crishnak · 30. Juli 2009
Gut, es ist Diebstahl, daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings ist es eine echte Resourcenverschwendung Dinge zu deponieren, die man noch nutzen kann. In diesem Sinne hat der Mann sogar verantwortungsvoll gehandelt. Glücklicherweise hat er jetzt auch Recht vor Gericht bekommen.
(19) mouhtaram · 30. Juli 2009
Ach, was ich schon immer wissen wollte: wie nennt man diese d e u t s c h e Krankheit, einen Menschen zu denzunzieren und ihm die Existenz nehmen zu wollen, nur weil er ein Stück "Müll", was noch zu gebrauchen war,vor der Zerstörung retten wollte,um es noch zu benutzen (zumal umweltfrd.Umg.m.Sachen) Pippifax,mit Käse o. mit anderen Worten, heisst es glaub ich. spiessbürgerlicher Überlegenheitsgrößenwahn ! Mich würd nur mal interessieren, warum diese Krankh.überwiegend hierzul. so verbreitet ist
(18) k153242 · 30. Juli 2009
@hurzelfurzel:1,30 € unterschlagen rechtfertigt eine Kündigung, der Diebstahl eines Kinderbettes rechtfertigt keine Kündigung? Wo bleibt da die von dir angesprochene Menschlichkeit?@all: Da kann man mal sehen, wie es um die Rechtsprechung bestimmt ist - soll mir einer erzählen, die Richter urteilen nach geltendem Recht - danach wäre die Kündigung nämlich gerechtfertigt.
(17) Cyrasa · 30. Juli 2009
Liebe Klamm-User. Also bei manchen bzw. leider den meisten Kommentaren hier, kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Ehrlich, da fällt mir nix mehr zu ein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, soviel dünnes auf einem Haufen, ts ts ts. So, Pille intus - Puls wieder normal, jetzt hab ich aber vergessen was ich zum eigentlichen Thema schreiben wollte. Sei's drum, Fakt ist: Hier werden oft Ansichten niedergeschrieben, die absolut unannehmbar sind und höchstens in 'ne Talkshow gehören.
(16) k207141 · 30. Juli 2009
@mirabelle Wer jetzt noch lesen könnte, wa? ;-) In der News steht,dass er einen neuen Job hat und vermutlich nicht in den alten zurück will.Aber es geht wohl eher um die Gehälter von Dez bis jetzt,die Ihm (womöglich unrechtmäßig) vorenthalten wurden. Und ja,es ist juristisch Diebstahl,aber menschlich? Wer hat nicht schon mal aus dem Urlaub ne Stange Kippen mehr mitgebracht oder so.Das ist Steuerhinterziehung! Und? Wer würde sich da schon "gerecht" bestraft fühlen ... Aber bei "den anderen" ...
(15) mirabelle · 30. Juli 2009
Es war vielleicht nicht die feine englische Art den AN fristlos zu kündigen, aber es ist und bleibt nunmal Diebstahl. Wie schon gesagt wurde handelt es sich um das Eigentum des AG's. Ob das nun gebraucht wird oder nicht ist dabei völlig irrelevant. Und in seiner Haut möcht ich eigentlich auch nicht stecken, statt monatelang im Rechtstreit zu liegen hätte er sich lieber nen neuen Job suchen sollen, weil in der Firma wird der mit Sicherheit nicht mehr alt.
(14) soylentgreen · 30. Juli 2009
soweit ist es gekommen. mein onkel hatte damals ne e-gitare(war nicht mehr spielbar) ausm muell gezogen, hing jahre lang an der wand weil sie "schick" war. heute scheissen einen die kollegen direkt an, damit sie ihren arbeitsplatz "sicherer" halten koennen... krass.... ES LAG IM MUELL!!! das muss man sich mal ueberlegen
(13) Stiltskin · 30. Juli 2009
@LordRoscommon: So, so, Du bist also Faschist und gleichzeitig Kommunist- das wäre quasi die Quadratur de Kreises.// Und dann auch noch Comments, die, bis auf wenige Ausnahmen, nicht das geringste mit dem eigentlichen Fall zu tun haben. Auf jeden Fall ist es längst gängige Praxis, daß unliebsame Mitarbeiter, die sich u.a. mit Hilfe von Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn einsetzen, mit fingierten Beschuldigungen entlassen, oder aus den Betrieben gemobbt werden.
(12) Nebelgranate · 30. Juli 2009
Es ist auch nicht verhältnismäßig, wenn Mitarbeiter auf 400-Euro-Basis oder Festangestellte unentgeltlich Überstunden vor und nach der eigentlich Arbeitszeit erbringen MÜSSEN. Es ist auch nicht verhältnismäßig Mitarbeiter mit Hungerlöhnen abzuspeisen. Aber der Unternehmer beharrt halt gerne auf seine Macht. Ethik und Moral gibt es nur noch vereinzelt in den Betrieben.
(11) k45047 · 30. Juli 2009
Die Info-Lage ist zu dünn, um das Urteil nachzuvollziehen. Generell gibt es aber Müll-Unternehmen, die die Polizei rufen und Anzeige erstatten, wenn Sperrmüll "geplündert" wird weil das deren Eigentum ist und manche die brauchbaren Sachen selbst verwerten. @datPaul: Dann geh mal in die ex-Ostblock-Länder oder nach Afrika. Danach ist Harz4 der Himmel. Zum Fall Emely: Lest euch mal das Urteil durch und was die gute Frau im Prozess gesagt hat. Danach blieb dem Richter kein anderes Urteil übrig
(10) datPaul · 30. Juli 2009
@PKO Du lebst wohl von Deiner Hände Arbeit und verdienst dabei ordentlich. Ansonsten würdest Du solche Behauptungen über HartzIV nicht aufstellen. Oder bist Du etwa einer von denen, die HartzIV bekommen und schwarz arbeiten? Wenn Du keine ahnung davon hast, einfach mal den Mund halten. @ Belegthondion: Die Lebensstandarte sind wohl kaum zu vergleichen. Mit 200 Euronen (monatlich) bist Du in Afrika der ungekrönte König.
(9) Vlad · 30. Juli 2009
Juhu, LordRoscommon kommt wieder mit seiner faschistischen Propaganda - und gleich lügt er uns noch was vor, dass die Linke am Besten für Deutschland wär. Würde er sich damit beschäftigen würde er sehen, dass Deutschland danach nur noch ein Agrarstaat wäre - aber hey, Denken können Wähler der Linken sowieso nicht. =) @Devil-Inside: Da Richter immer unterschiedlich urteilen: Jopp. Vgl. Hamburger Landgericht in Urheberrechtsurteilen zu allen anderen Landgerichten.
(8) ECKO1986 · 30. Juli 2009
Kommentare zur Verhältnismäßigkeit abzugeben ist hier absolut falsch, der Sachverhalt ist so dünn umschrieben das man dazu keine Aussagen treffen kann. Die frage stellt sich nach den Eigentumsverhältnissen von Müll und den Abmachungen zwischen dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Solche Details sorgen für eine Prüfung durch das gericht und sollten nicht für plakative kommentare missbraucht werden!
(7) k311606 · 30. Juli 2009
@ devil: Dann wander doch aus in einen Staat wo es besser ist! Ich hasse solche hohlen Phrasen! Euch geht es einfach zu gut und Ihr wisst nicht was wirklich Entbehrungen sind! Und nein Hartz4 ist kein wirkliche Entbehrung! B2T: Sehr schwierige Entscheidung, da Kelle schon irgendwie Recht hat, ist aber imo doch etwas anderes wie bei Emmily!Edit:@datpaul:Ich hab schon von H4 gelebt&das ist viel für nix tun.Ich hab auch schon ohne Job&Unterstützung gelebt!Das sind Entbehrungen!Also selber Mund halt
(6) k293295 · 30. Juli 2009
Leute, laßt Euch nicht veralbern! Es geht bei keinem der publik gewordenen Fälle der letzten Zeit wirklich um den "Diebstahl", aondern einzig darum, einen Grund für - sonst unerlaubte - Entlassungen an den Haaren herbeizuziehen. edit @ 9: "faschistisch"? ^^ Jo, und die Erde ist ne flache Scheibe. Die LINKE hat mit nem Agrarstaat nix zu tun, ich nix mit der LINKEn und du nix mit Verstand.
(5) Devil-Inside · 30. Juli 2009
Wenn das unverhältnismäßig war, dann ists bei Pfandgutscheinen von wenigen Euros genauso unverhältnismäßig. Aber wie immer wird hier sicherlich mit 2erlei Maß gemessen...Scheiß Staat.
(4) Default · 30. Juli 2009
@2 Ob das jahrelang usus war ist egal, im prinzip ist es diebstahl. Allerding ist das vorgehen aus menschlicher sicht nicht gerade nett, aber eine Abmahnung könnte ich schon verstehen.
(3) Kelle · 30. Juli 2009
@1: Müll ist, sofern er zur Abholung bereitgestellt wurde, Eigentum der Entsorgungsfirma. Von daher ist und bleibt es Diebstahl...
(2) chola · 30. Juli 2009
...es ist immer dasselbe: dei Firma möchte Leute kündigen, was nach deutschem Arbeitsrecht gar nicht so einfach ist, und bei langjärigen Arbeitsverhältnissenm fast immer eine Abfindung kostet. Um sich das zu sparen, ist man dann zu jeder Schweinerei bereit - Bäckern wird z.b. Diebstahl vorgeworfen, wenn sie das tun, was in der Firma jahrelang Usus war, nämlich Reste essen- wir kennen den Fall Emmely, und ich denke, da wird auch noch mehr kommen.
(1) teufelchen1959 · 30. Juli 2009
Son Quark, ist doch Müll - die sollen froh sein, dass die ihn nicht zu deponieren brauchen! Ich denke eher, da hat ihn einer angezinkt, der das Bett selber haben wollte und neidisch war, dass der Kollege schneller war!
 
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