Berlin (dpa) - Bei den Honorarverhandlungen zwischen niedergelassenen Kassenärzten und Krankenkassen für 2015 zeichnet sich keine rasche Lösung ab. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nannte die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) nach Anhebung der ...

Kommentare

(11) Folkman · 21. August 2014
@10: Ich habe meist andere Erfahrungen. Ich wollte z.B. mal ein Medikament mit vielen Nebenwirkungen und eher wenig Wirkung absetzen. Da kam als Reaktion der Ärztin: "Das ist nicht gut. Dann bleiben sie mir noch weg!" Das kann's doch wohl nicht sein. Oder letztens wollte mir eine Ärztin noch alles mögliche aufschwatzen. Als ich alles ablehnte, meinte sie: "Sie gehen wohl nicht gern zum Arzt" Ich: "Nö!" Da machte sie so halb humoristisch eine Krallbewegung mit dem Spruch: "Hah, Kunden binden!"
(10) Schloesser33 · 21. August 2014
@9, es gibt auch Ärzte die anders arbeiten, ich z.B. bekomme meine Medikamente so das die auch 1 Jahr reichen. Und zum quartalsmäßige erscheinen beim Arzt habe ich mich gegenüber der Krankenkasse verpflichtet. Schade nur das die Krankenkasse 4 X im Jahr ein Blutbild haben möchte dieses aber nicht bereit ist auch zu bezahlen.
(9) Folkman · 21. August 2014
Die exakt quartalsmäßige Einbestellung von Patienten ist auch so ein gängiges (Un)Ding, um die Einnahmen zu sichern. So etwa reichen die Tabletten genau über 3 Monate... Hab' ich selber auch schon erlebt, bis ich diesem Trauerspiel irgendwann ein Ende gesetzt habe...
(8) Irgendware · 20. August 2014
@7: Dass sich viele Leistungen nicht mehrfach pro Quartal abrechnen lassen ist sicher manchen Ärzten ein Dorn im Auge, aber auch ein Schutz vor Betrug. Das Beratungsgespräch wird in der Tat schlecht vergütet - es ist allerdings auch so, dass für viele kleine Handgriffe extra abgerechnet werden kann und so einige Behandlung wird auch sehr gut vergütet. Z.B. eine kurze Ultraschalluntersuchung bei Bauchschmerzen.
(7) k246190 · 20. August 2014
ärzte sind keine 1€uro jobber, das dürfte auch dem dämlichsten bekannt sein. ihr könnt ja mal euren arzt fragen was der so bekommt für eine behandlung. da ist die beratung 18,...€ rp-gebühr..2,..€ behandlung, diagnose, untersuchungen vtl labor etc. also etwa 50/60€..für ein viertel jahr. kommt der patient mehrmals bleibt es dabei. manche leistungen die erforderlich sind bekommt der arzt nicht honoriert.jammert wer, wenn seine brotbüchse klappert und in die werkstatt muss über die preise. also?
(6) Folkman · 20. August 2014
@5: Womit ich dir wiederum zupflichten muss :-) Das Bild des notleidenden Arztes ist v.a. ein von der Lobby insziniertes Zerrbild der Realität...
(5) Irgendware · 20. August 2014
Ich pflichte @Folkman bei. Meistens geht es Ruckzuck beim Arzt, 2 Stunden Warten und 2min Kurzgespräch für das Rezept sind die Regel. Dazu kommt, dass Ärzte häufig in großem Wohlstand Leben, ich kenne mehrere Privat. Pro Familienmitglied einen Mercedes, Anwesen in den teuersten Stadtteilen sind dabei keine Seltenheit. Alle Wissen, dass mit Blick auf den Demographischen Wandel ein riesiges Kostenproblem bevor steht. Ärzten müssten die Bezüge eher gekürzt werden
(4) Folkman · 20. August 2014
Der "2 min. Schnellschuss" ist doch längst Realität, die "vertauensvolle Untersuchung mit Zeit und Gründlichkeit" eher eine Seltenheit. So jedenfalls meine Erfahrung. Glaubst Du, daran ändert sich etwas, wenn die Ärzte jetzt mehr Geld bekommen? Der Patient ist schon längst nichts weiter als ein eiskalt kalkulierter Kostenfaktor.
(3) zdlfrank · 20. August 2014
Danke für die Kommentare - Ihr sprecht wie blinde von der Farbe: Wie stellt ihr euch eine Behandlung beim Arzt vor: 2min schnellschuss oder verttrauensvolle untersuchung mit Zeit und Gründlichkeit. Der Honorarüberschuss des statistischen Bundesamtes ist eine vorsetzlich falsche Darstellung. Von dem Honorar der Krankenkassen müssen die Praxiskosten, die Mitarbeiter, Kranken- und Rentenversicherung, berufsunfähjigkeit und Ausfallzeiten etc abgezogen werden. bin offen für Diskussion
(2) pittidergrosse · 20. August 2014
Das muss man schon verstehen, da geht's um ums Zweitpferd für die Tochter, den Junior-Porsche und die Eigentumswohnung für die Geliebte. Da müssen schon Löcher gestopft werden!
(1) Folkman · 20. August 2014
Hach ja, die armen, notleidenden Ärzte aber auch... Aus dem Topf ist noch einiges rauszuholen, und wenn er mal leer ist, wird eben kurzerhand das Fußvolk zum Erhalt des Wohlstandes zur Kasse gebeten. Problem wunderbar gelöst...!
 
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