Tel Aviv (dpa) - Israel kürzt aus Protest gegen eine UN-Resolution, die den Siedlungsstopp in den besetzten Palästinensergebieten fordert, seine Zahlungen an die Vereinten Nationen. «Der Staat Israel hat sich dazu entschieden, für 2017 einen signifikanten Teil unserer jährlichen Beiträge in der ...

Kommentare

(26) darkkurt · 08. Januar 2017
@25: Weil sie die Palästinenser ja auch nicht haben wollen. Es leben im Libanon und in Jordanien Palästinenser, die in der 3. Generation als "Flüchtling" gelten. @24: Das Problem für Israel ist, dass es eben eine existentielle Frage ist, ob es einen Palästinenserstaat OHNE Vorbedingungen gibt oder nicht. Und das JEDE Regierung dort daran gemessen wird, wie die Sicherheitslage im Land ist. Und der Siedlungsbau führt tragischerweise ja zu mehr Sicherheit in Israel - da mehr Soldaten vor Ort sind.
(25) smailies · 08. Januar 2017
@24: Warum? Es gab noch nie einen "Palästinenserstaat". Also könnte man einfach die Gebiete den angrenzenden Staaten zuschlagen, etwa Ägypten oder Jordanien. Aber die wolen das ja iwi auch nicht. Warum eigentlich verhindern die arabischen Staaten diese Möglichkeit einer friedlichen Lösung für ihre arabischen Brüder?!
(24) 2fastHunter · 08. Januar 2017
@23: Ich streite ja nicht ab, dass es Gruppen gibt, die Israel austilgen wollen. Es kann aber keinen Frieden ohne einen Palästinenserstaat geben. Und diesen kann es nicht geben, wenn Israel weiter fleißig im palästinensischem Gebiet siedelt und Land okkupiert. Genau das zeigt doch der arabischen Welt, dass es den Israelis niemals ernst um Frieden gehen kann. Gerade die Juden sollten am besten wissen, wie es ist, in einem Staat eingepfercht zu sein.
(23) darkkurt · 08. Januar 2017
Man darf nicht vergessen: Israel gewinnt auch mit dem Verzicht auf den Siedlungsbau keine Sicherheit. Hamas und Hisbollah WOLLEN keinen Frieden. Fatah KANN ihn nicht garantieren. @22: die letzte einseitig von Israel vollzogene Maßnahme (Räumung Gazas) hat rein gar nichts gebracht im Hinblick auf Frieden, nicht wahr?
(22) 2fastHunter · 08. Januar 2017
@21: Ich sprach von Jahrzehnten der Feindschaft und so vielen vertanen Chancen und Du bringst einen Terroranschlag und stülpst diesen einer ganzen Bevölkerung über. Erkennst Du jetzt, wo der Fehler in der isr. Politik liegt? Nein? Kleiner Tip: Auge um Auge, Zahn um Zahn funktioniert nicht mehr und war für den Rechtsspruch und nicht für "Außenpolitik" gedacht. Die Messianischen Juden haben das verstanden.
(21) smailies · 08. Januar 2017
@20: Tja, wenn man ständig angegriffen wird ist das vielleicht auch verständlich, oder? <link> War sicher auch von den Israelis verschuldet. Die wollen deiner Meinung das ja geradezu provozieren, oder?! Moment, WER war HIER und HEUTE der Aggressor?!
(20) 2fastHunter · 08. Januar 2017
@19: Das hätte ja über die UN, USA, Russland, Jordanien, dem Iran oder wen sonst noch passieren können. Dazu ist absolut kein Mitwirken Israels nötig. Das Problem ist nur, dass Israel überall mitwirken will. Herrschsucht nennt man sowas glaube ich. Und ehrlich gesagt ist das Benehmen der isr. Führung Wasser auf die Mühlen eben dieser Araber, die Du hier ansprichst. "Oh, es brennt! Schnell etwas Öl ins Feuer gießen." Das ist die isr. Außenpolitik der letzten Jahrzehnte. Hat es geholfen? Nein.
(19) smailies · 08. Januar 2017
@18: Wäre mE ein guter Ansatz. Bleibt aber fraglich, ob Araber, die in ihren Grundüberzeugungen eingeschrieben haben, Israel von der Landkarte tilgen zu wollen, sich ausgerechnet von denen bei der Grundgesetzgebung helfen lassen wollen. Jede M itwirkung Israels würde wohl eher als unliebsame Einmischung wahrgenommen werden .
(18) 2fastHunter · 08. Januar 2017
@14: Und statt mitzuwirken, dass ein Palästina eine demokratische Verfassung bekommt, ähnlich wie es die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland taten, ist natürlich zu kompliziert. Da wirft man lieber Unsummen für das Militär raus und führt ständig irgendwelche Kriege. "Du sollst nicht töten!" Klingt bekannt?
(17) smailies · 08. Januar 2017
@16: Da aber in Israel der Glaube und das Staatswesen sehr eng verknüpft sind wird das sehr schwierig. Außerdem hat sich der Gott Israels in der Geschichte mE sehr wohl gezeigt. Wenn man die alten Berichte glaubt zumindest.
(16) Redigel · 08. Januar 2017
@13: Das ist ja das interessante. Jemand der unter wahnhaften Einbildungen leidet, behandelt man medizinisch oder sperrt ihn am Ende zum Wohle aller weg. Nicht aber bei Religion. Dabei ist es in meinen Augen ebenfalls eine psychische Erkrankung, sich etwas nicht vorhandenem zu verschreiben.
(15) jub-jub · 08. Januar 2017
Ich finde es gut, daß Israel nicht einfach klein beigibt, sondern sich wehrt. Israel ist der einzige westlich ausgerichtete, demokratische Staat in der Region und Heimstätte der Juden. Israel ist nur so groß wie Hessen, aber trotzdem gönnen die Araber ringsum den Juden nicht dieses Fitzelchen Land für einen jüdischen Staat.
(14) smailies · 07. Januar 2017
Ich finde es spannend, dass hier auch viele davon auszugehen scheinen, dass ein unabhängiger Staat Palästina tatsächlich demokratisch sein würde. @8: In wiefern ist die Demokratie nicht "vollwertig"? "Rechts" ist in Israels Demokratieverständnis anders zu sehen als im europäischen Parteiensystem. Israel ist ein Einwanderungsland und insofern sind auch die Parteien nicht so inhaltsfixiert wie in z.B. Deutschland.
(13) nadine2113 · 07. Januar 2017
"Netanjahus rechts-religiöse Regierung", das sagt doch schon alles. Je älter ich werde, umso mehr Antipatie entwickle ich gegen sämtliche Religionen. Ich bin davon überzeugt, dass wir ohne diesen Religionenwahn bedeutend weniger Konflikte hätten.
(12) Photon · 07. Januar 2017
@7: Israel ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten zunehmend in die Rolle des Aggressors geschlüpft. Sie sehen sich gerne selbst als einzigen demokratischen Rechtsstaat und als letzten Anker der "Freiheit" in dieser Region. Dazu kann man geteilter Ansicht sein. Dass sie aber darüber hinaus auch chauvinistische Kriegstreiber sind, die massiv dazu beitragen, die Region und den Weltfrieden (!) zu destabilisieren, ist eben auch eine Tatsache.
(11) Stiltskin · 07. Januar 2017
Daran, dass der Staat Israel ein legitimes Recht hat, Territorium und Menschen mit allen legalen Mitteln zu schützen, besteht kein Zweifel. Es hat deshalb auch nicht das geringste mit einer Antipathie gegenüber dem Staat Israel zu tun, wenn man dessen Siedlungspolitik kritisiert. Jemanden als Feind dieses Staates zu bezeichnen der es wagt Kritik zu üben, erachte ich als absolut unsinnig. Israelis als auch Palästinenser haben ein Recht auf ein Leben in Sicherheit, in einem souveränen Staat.
(10) 2fastHunter · 07. Januar 2017
@7: Falsch. Mir ist eine Weltkarte mit einem demokratischen Staat Israel UND einem demokratischen Staat Palästina lieber, welches Israel ja mit dem Siedlungsbau und anderen Aktionen erfolgreich zu verhindern versucht. Die sehen nicht ein, warum sie sich mit den Palästinensern an einen Tisch setzen sollten, solange Papa USA immer fleißig alles votiert und Waffen liefert. Jetzt hat sich das Blatt einmal ganz leicht gewendet und schon flippt die isr. Regierung aus, als wäre der Lolly weg.
(9) tastenkoenig · 07. Januar 2017
Das Verhalten des Staates Israel ist eben z.T. kritikwürdig. Jede neue Siedlung ist ein weiterer Brocken, der auf dem Weg zu einer friedlichen Koexistenz wieder mühsam aus dem Weg geräumt werden muss. Und man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass zumindest die rechten Kräfte in Israels Regierung(en) die aggressive Siedlungspolitik genau deswegen immer weiter vorantreiben. Und seinen Beitrag an die UN nur dann zu entrichten, wenn sie konform entscheidet, würde ich bei jedem kritisieren.
(8) AS1 · 07. Januar 2017
@(7) Die eindeutig anitisraelische Stimmung kann beim Verhalten dieses Staates in den letzten Jahren ja wohl keinen verwundern. Und bitte Vorsicht mit der Einschätzung Israels als demokratischer Staat. Zwar ist dieser Staat deutlich demokratischer als alle seine Nachbarn, er genügt aber keineswegs den üblichen demokratietheoretischen Kriterien für eine wirkliche Demokratie.
(7) smailies · 07. Januar 2017
Wow, was für ´ne einseitig-antiisraelische Stimmung hier. Ich bin ja nicht ganz sicher ob das eine legitime Reaktion Israels darstellt, aber wenn man euch hier so liest, dann wäre euch eine Weltkarte ohne (demokratischen!) Staat Israel anscheinend lieber. So sieht es übrigens auch ein Großteil der Anreinerstaaten Israelt, weswegen die eben keine so friedlichen Beziehungen mit ihren Nachbarstaaten pflegen wie Deutschland.
(6) Photon · 07. Januar 2017
Es ist immer wieder das gleiche. Wenn man Israel nicht zustimmt oder wenigstens kritiklos hinnimmt, was es treibt, packt es die Axt aus. Diplomatisch und/oder militärisch. Man möge sich nur für den Moment einmal vorstellen, NordKorea würde ähnlich agieren. Schurken sind eben nicht gleich Schurken...
(5) Stiltskin · 07. Januar 2017
Man ist nur ein Freund Israels, wenn man zu allem Ja und Amen sagt, was die Administration dieses Staates veranstaltet- so zumindest die Denkweise in Jerusalem. Dort verwechselt man zudem das legitime Recht auf Schutz des Staates und seiner Menschen mit allen legalen Mitteln einerseits, mit der illegalen Einverleibung fremden Territoriums in den israelischen Staat andererseits. Eine Resolution wie diese war überfällig- wird aber wohl in wenigen Tagen vom designierten US Präsidenten "gekippt".
(4) 2fastHunter · 07. Januar 2017
Bist Du nicht für mich, dann bist Du gegen mich? Die Israelische Führung hat wohl noch nie etwas von konstruktiver Kritik gehört. Das ist dann wohl auch das Problem, warum es da unten nie Frieden geben kann.
(3) tastenkoenig · 07. Januar 2017
Man könnte drüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Einmal wurde die Narrenfreiheit Israels durch das Ausbleiben eines als Selbstverständlichkeit erachteten Vetos der USA ein wenig eingeschränkt, und schon spielt man die beleidigte Leberwurst. Wie oft die Palästinenser wohl wegen der fast schon automatischen US-Vetos gekotzt haben?
(2) kaos · 07. Januar 2017
Sie sollten austreten. Internationales Recht interessiert sie nur, wenn es um andere geht.
(1) AS1 · 07. Januar 2017
Ich wage zu bezweifeln, daß Israel 38 Millionen Dollar an die UN jährlich bezahlt. Und wenn die UN endlich mal klare Kante zeigen und Israel für seine ständigen Völkerrechtsverletzungen zur Rechenschaft zieht, dann kann man diese Einnahmeverluste verschmerzen.
 
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