@7: *g* nö. Mit gerundeten Werten wird nicht weitergerechnet. Sauber gerundet wird erst am Schluss der Rechnung. Sonst wird die Ungenauigkeit immer größer. Haben mir Mathe- und Physiklehrer beigebracht, und ich fand's plausibel …
@5: INSA scheint das so zu machen: <link> . Da sind nur Ganze und Halbe Prozente zu finden, früher sogar nur Ganze. Ist auch nicht unsinnig, da die Nachkommastellen bei so einer Prognose eine Genauigkeit vorgaukeln, die so nicht haltbar ist.
Das sind ja augenscheinlich alles auf ,5 gerundete Werte. Ich nehme mal an, dass sich bei den Jamaika-Parteien eine Abrundung ergeben hat, in der Addition der ungerundeten Werte aber eine Aufrundung. Oder so.
"Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt zusammen auf 53 Prozent und wäre damit stärker als eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, die zusammen 52 Prozent erreicht." Wie kommen die auf 53%? 32+10,5+9=51,5! Somit wäre eine Groko knapp stärker...
Die SPD findet derzeit vor lauter Jamaika einfach medial kaum statt. Der Neustart ist ein längerer Prozess, der gerade erst angeschoben wurde und bisher noch keine vorzeigbaren Ergebnisse liefern kann. Das einzige, womit die SPD zuletzt auffiel, waren ein paar Personalstreitigkeiten. Natürlich gewinnt man damit keinen Blumentopf.
Offensichtlich nehmen die Wähler der SPD ihren Neustart nicht ab und finden es auch übel, daß die Partei eine neue GroKo sofort ausgeschlossen hat - man kann das auch als Stehlen aus der Verantwortung interpretieren.