Berlin (dpa) - Vor Beginn der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD haben die Familienunternehmen vor der Einführung eines einheitlichen Mindestlohns und Steuererhöhungen gewarnt. «Natürlich sagt jeder Bürger, man solle von seinem Geld auch leben können - aber differenziert nach Branchen und ...

Kommentare

(20) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@18: In den USA liegt der Mindestlohn aber bei nichtmal 8 Dollar. Da hat fast jeder Arbeiter in Deutschland jetzt schon mehr raus pro Stunde. Ich bin sehr gespannt und hoffe auf den positiven Effekt. Vor allem hoffe ich auf eine steigende Binnennachfrage.
(19) Kojak · 23. Oktober 2013
@17 mmhh, kann aber auch andersrum sein. "Früher" bin ich des öfteren nebenbei arbeiten gegangen, da war der Lohn relativ niedrig und um mit anderen "mit zuhalten" ging man halt schwarz. Heute ist mein Lohn angemessen und ich geh garnicht mehr schwarz, dazu ist mir meine Freizeit zu schade und solange das Geld reicht werd ich n Teufel tun nach der Arbeit zu arbeiten
(18) k293295 · 23. Oktober 2013
@16,17: In anderen Ländern ist der von mir beschriebene Effekt engetreten. Paradebeispiel dafür sind allerdings die USA. Im Hort der freien Marktwirtschaft käme niemand auf die Idee, den Mindestlohn auch nur abzusenken, geschweige denn abzuschaffen. Auch der von Dir beschriebene Effekt kann eintreten. Wie Westerwelle sagte: Es ist Deutschland hier.
(17) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@13: Und die Schwarzarbeti wird zunehmen. Denn 10,- auf die Hand sind lukrativer, als 10,50 und Nebenkostenabzug. 10,- auf die Hand sind auch lokrativer als jetzt vll. 7,- auf die Hand. Das kann also ganz schnell nach hinten losgehen.
(16) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@15: Na dann schau dich mal im Osten um! 8,- bei einer 40h-Woche ist hier ein Normalverdiener ohne aufzustocken. @13: Die Rechnung geht nicht auf. Der Friseur wird teurer. Da besser bezahlte Jobs aber keinen Lohnplus bekommen, wird das zu einer spürbaren Inflation führen. Ergo müssten diese auch mehr bekommen, weswegen sich die Frisöse von ihren 8,50 auch nicht mehr kaufen könnte. Aber das ist alles Theorie. Lasst die Praxis sprechen! Korrigieren kann man es immernoch.
(15) Folkman · 23. Oktober 2013
@12: Ich denke nicht, dass es besonders viele Menschen gibt, die freiwillig lieber Aufstocken, als zu Hause zu sitzen, zumal der "Sinn" solcher Jobs meist doch mehr als fraglich ist. Bei den Betreffenden steckt v.a. der Druck der Jobcenter dahinter, die ihrerseits gern Jobs subventionieren, wenn nur die Arbeitslosenzahlen sinken. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein. @14: Sanktionsstop bei Hartz 4? Bedingungsloses Grundeinkommen??? Die geben doch nicht ihre schärfste Waffe aus der Hand!
(14) k293295 · 23. Oktober 2013
Flankiert werden muß das natürlich mit dem SanktionsSTOP bei Hartz 4. Besser noch wäre das Bedingungslose Grundeinkommen, aber das bedingt eine völlige Umstellung unseres Steuersystems samt europäischer Harmonisierung der Steuersysteme. Ein einmaliger Aufwand, aber ein enormer - nicht geldlich sondern geistig.
(13) k293295 · 23. Oktober 2013
@12: Zum einen erwarte ich einen beschftigungsSTEIGERNDEN Effekt von einem Mindestlohn, den ich allerdings bei 10,50 €/h ansetzen würde, weil das die Binnennachfrage erhöhen würde. Was jetzt noch von vielen dilletanitsch selbst oder schwarz erledigt wird, kann man sich dann leisten. Geringverdiener geben einen Großteil ihres Verdienstes sehr schnell wieder aus. Auch mit 10,50 €/h (wir reden hier immer über brutto) ist man noch Geringverdiener.
(12) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@9, @10, @11: Dem stimme ja völlig zu. Aber was ist mit den Arbeitnehmern, die gerne für 8,- arbeiten würden, nur um wenigstens Arbeit zu haben. Diese sitzen dann auf der Straße, denn die von @11 angesprochenen Billiganbieter sind dann nicht mehr konkurrenzfähig, wenn sie schon auf Kante fahren. Und genau darum geht es. Es gibt Menschen, die lieber Aufstocken und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen, als auf dem Sofa zu hocken. Für diese muss es dann eine Ausgleichslösung geben. ABM nicht!
(11) Kojak · 23. Oktober 2013
@8 oder dem Unternehmen gehts besser als je zuvor, weil es seine Preise so gestalten kann das es Gewinn macht, da es keine Billigstmitbewerber mehr gibt die alles Mögliche dafür tun würden am besten gar kein Lohn zu zahlen und dein Unternehmen so unter Druck setzen das du am Ende bei +/- 0 bist..
(10) Folkman · 23. Oktober 2013
@8: Ich sprach über jene, die mehr als eine schwarze Null schreiben und dennoch gegen Mindestlohn sind. Bei den anderen verweise ich auf den letzten Satz von @9. Entweder ist die Geschäftsidee schlüssig, oder nicht. So funktioniert die so hoch gelobte Marktwirtschaft...
(9) k293295 · 23. Oktober 2013
@8: Die Crux liegt in Deinem letzten Wort - bleiben. Sie SIND nämlich im Gegensatz zu Dir, der Du ne Schwarze Null schreibst, schon konkurrenzfähig. Wenn auch Deine Arbeitnehmer nur ne Schwarze Null schreiben, wird darunter die Qualität der von ihnen geleisteten Arbeit leiden. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, Unternehmer durchzufüttern, wie es durch das "Aufstocken" jeden Monat wieder in Deutschland gemacht wird.
(8) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@6: Du als Unternehmer, der aber jetzt bereits nur eine schwarze Null schreibst, kanst keinen Gewinn schmälern, um den Lohn anzuheben und musst somit den Verlust weiterreichen, was den Untergang deines Geschäftes und den Verlust der Arbeistplätze zur Folge hat, da deine Konkurrenten den Verlust wegstecken können und somit konkurrenzfähig bleiben.
(7) k293295 · 23. Oktober 2013
@5: Ich schrieb ausdrücklich: "Ausnahmen: Litauen und bedingt Frankreich", aber bis zu Ende kannst du ja nicht. Selber ne Statistik anführen kannst du auch nicht. Wieder einmal beweist du, daß du einer der PISA-Vollversager bist, mit denen sich Deutschland abschafft.
(6) Folkman · 23. Oktober 2013
Na ja, als egoistisch denkender Unternehmer wäre ich auch gegen einen Mindestlohn, denn der Aufschlag ginge doch von meinem Gewinn ab. Da ich das, selbst wenn ich's mir leisten könnte, natürlich nicht wollen und die entstehenden Verluste gleich weiterreichen würde, wäre meine Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. Mich mal etwas zurückzunehmen zum Wohle der Allgemeinheit habe ich nie gelernt...
(5) Wannabe · 23. Oktober 2013
Nummer eins spricht von Mehrheit der Volkswirtschaften und nicht von der EU. Zudem ist die Regel nicht immer zutreffend. Wenn dann nur in der Tendenz. Aber auch hier sind die Länder ohne Mindestlohn dann nicht ganz unten. Eher im Gegenteil sind diese im europäischen Vergleich recht gut positioniert.
(4) k293295 · 23. Oktober 2013
@2: 20 von 27 EU-Staaten haben nen Mindestlohn <link> Je höher der Mindestlohn, desto besser steht das Land wirtschaftlich da. Ausnahmen: Litauen und bedingt Frankreich.
(3) 2fastHunter · 23. Oktober 2013
@1: Aber ein Mindestlohn von 3,- ist kein wirklicher Mindestlohn. Also bitte differenzieren ;)
(2) Wannabe · 23. Oktober 2013
@1 Fast alle? Dann zähle doch mal alle die auf, die keinen haben und dann alle die mit. Mal sehen wie deine Definition des Wortes fast dann aussieht. Und in Europa sind die Länder ohne Mindestlohn wohl mit die Fittesten. Die skandinavischen Länder z.B. stehen ja nicht schlecht da und haben das Modell der Tarifregelungen nach Branche.
(1) k280934 · 23. Oktober 2013
<Während andere Volkswirtschaften fitter werden....> welche anderen? Fast alle haben Mindestlohn.
 
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