Berlin (dpa) - An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben sich den dritten Tag in Folge vor allem Lehrer beteiligt. Nach Angaben der Gewerkschaft GEW gingen fast 4000 angestellte Pädagogen und Hochschulbeschäftigte nicht an ihren Arbeitsplatz, sondern zu Demonstrationen oder in Streiklokale. ...

Kommentare

(11) 2fastHunter · 06. März 2015
@10: Das sehe ich genauso. Die Bahn will hier ihre Prinzipien durchdrücken, die gegen das Grundgesetz verstoßen, und bittet den Gesetzgeber um Rückendeckung. Dieser springt natürlich gerne ein, da er Mehrheitseigentümer ist. Wenn bei den Gerichten hier nicht die Alarmglocken läuten...
(10) frlan · 06. März 2015
Ich bin dafür, dass die GDL streikt. Einfach, weil es hier um mehr als nur bissl Lohn für ein paar TF geht. Es geht im Grund um eine faire Bezahlung im kompletten Eisenbahnbetrieb und um ein Votum gegen Speichellecker Gewerkschaften (Erinnert sich noch wer ans Transnet vor ca. 10 Jahren und wo deren Chef wenig später gelandet ist...?). Meine Unterstützung haben sie.
(9) 2fastHunter · 05. März 2015
@8: Das mag ja sein. Aber der fade Beigeschmack des Gesetzes zur "Tarifeinheit" bleibt natürlich, dass aufgrund der "Aufregung" über die Streiks von gewissen Gewerkschaften jetzt das Streikrecht durch diese quasi Entmachtung genommen wird.
(8) bcco1 · 05. März 2015
@1: *ähm* Das Streikrecht will doch keiner absprechen... Ich schon gar nicht. Es ging doch nur um Deinen Vergleich der Gewerkschaften. Und mal ehrlich: Wenn Kindergärten, Müllabfuhr oder der ÖPNV streikt, ist die Aufregung auch groß. Nur aufgrund der häufig kommunalen bzw. Landestarifverträge eben nicht immer bundesweit. Also bekommt man auch nicht immer die Aufregung in der anderen Ecke des Landes mit. Und Streikrecht ist wie "Aufregung" (Meinung!) ein Grundrecht... ;)
(7) 2fastHunter · 05. März 2015
@6: Und? Weil eine Berufsgruppe relativ wichtig ist, darf diese ihr verfassungsmäßiges Recht nicht wahrnehmen? Übrigens sind alle Berufsgruppen wichtig. Ohne Krankenschwestern sind Ärzte nicht funktionsfähig.
(6) frlan · 05. März 2015
Na "Problem" bei GDL ist halt, wenn ein Lokführer in München streikt, fährt der ICE auch nicht von Leipzig nach Berlin, wenn ihn keiner dort wegfährt.
(5) bcco1 · 05. März 2015
@1: Klar regen sich die Menschen drüber auf. Oft genug erlebt, bei Ver.di und insbesondere bei einer der Vorgängerinnen, der ÖTV. Google einfach mal... Wäre bei der GDL auch nicht anders, wenn das nicht so geballt, bundesweit und mehrfach über einen relativ kurzen Zeitraum mit so vielen Betroffenen passiert wäre. Die Aufregung liegt nicht an der jeweiligen Gewerkschaft, sondern an der Zahl der Menschen, die betroffen sind.
(4) 2fastHunter · 05. März 2015
@3: Aber Ver.di ist nunmal die Gewerkschaft mit den meisten und längsten Streiks in Deutschland. Diskutiert wird aber nur über Piloten, Ärzte und Lockführer. Ein Flugzeug hebt auch nciht ab, wenn Ver.di mal wieder das Bodenpersonal bestreikt. Regen sich die Medien und die Menschen darüber auf? Nein.
(3) bcco1 · 05. März 2015
@1: Zwischen Warnstreiks und Streiks gibt es schon einen kleinen Unterschied. Einen zweistündigen Warnstreik, der durch die Republik wandert und immer woanders kurz statt findet, kann man nun nicht wirklich mit einer bundesweiten zweitägigen Arbeitsniederlegung vergleichen. Zudem wurde sich über ver.di-Aktionen auch schon genug aufgeregt, so isses ja nun nich' :D
(2) Menslo · 05. März 2015
@1 Bildung ist ja auch nicht so wichtig wie die Pünktlichkeit des Spießbürgers. Man ist ja nicht mehr direkt von betroffen
(1) 2fastHunter · 05. März 2015
Verdi streikt mal wieder tagelang und es juckt keinen. Wenn aber die GDL mal zwei Tage streikt, weil sie Tarifabschlüsse ür alle ihre Mitglieder erwirken will, ist der Pöbel empört.
 
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