Bonn (dpa) - Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, will unter Bedingungen auf ihre Nominierung für einen Sitz in der Stiftung «Flucht, Vertreibung und Versöhnung» verzichten. Die Deutsche Presse-Agentur dpa dokumentiert die Erklärung Steinbachs vom 5. Januar in leicht ...

Kommentare

(4) Stiltskin · 05. Januar 2010
Es gibt kaum noch Vertriebene der ersten Generation. Das Groß derer, die heute unter dieser Bezeichnung geführt werden, sind hier geboren, und haben nichts mit den Ansichten Steinbachs gemeinsam. Ginge es nach ihrer Lesart , würde ich auch zu den Vertriebenen gehören. Denn meine Eltern sind aus Glatz und Neustadt(*1920/ 1926) in Schlesien. Sicher, damit habe ich meine Wurzeln auch dort. Aber im Gegensatz zu anderen ist meine Heimat hier, wo ich jetzt lebe. Forderungen an Polen habe ich nicht!
(3) k293295 · 05. Januar 2010
@2: Die 15 Mio. Vetriebene werden genau so berechnet, wie die Holocaust-Überlebenden. Da werden Nachfahren in 3. oder 4. Generation einfach mitgezählt. Wäre ja sonst kein Geschäft (Entschädigungen) mit zu machen. Meine Eltern sind aus Stettin und Breslau (* 1923/24), und schon deren Eltern gingen davon aus, daß ihre Heimat auf Dauer futsch ist.
(2) suse99 · 05. Januar 2010
An Peinlichkeit nicht zu überbieten ist in dem ganzen Verfahren doch eigentlich nur Frau Steinbach selbst, die nicht willens zu sein scheint, sich der gesetzlichen Regelung zu dieser Stiftung zu beugen. Und wo bitte nimmt sie heute noch 15 mio vertriebene Deutsche her? Zumal sie die Vertriebenen anderer Nationen komplett auszublenden scheint. Auch meine Großeltern mussten fliehen, aber eben auch aus Gebieten, die ursprunglich von Deutschen besetzt wurden. Wie weit will sie es noch treiben?
(1) Tom-Cat · 05. Januar 2010
Aus meiner Sicht ist das Alles nur Show - hinter den Kulissen sind sich die Kontrahenten bestimmt schon längst einig (siehe ähnliche Geste auf den Fotos!)
 
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