Disney wird wegen 'Die Eiskönigin' von Autorin verklagt
(BANG) - Dem Disney-Kinohit 'Die Eiskönigin - Völlig unverfroren' wurde literarischer Diebstahl vorgeworfen.
Die peruanische Schriftstellerin Isabella Tanikumi hat behauptet, dass der Film auf ihren Memoiren basieren würde und fordert nun Schadensersatz in Höhe von umgerechnet über 197 Millionen Euro. Angeblich orientiere sich die Geschichte des Animationsfilms, der im englischen Original nur 'Frozen' heißt, an ihrem bewegten Leben. In der Klage wird von 18 Fällen geistigen Diebstahls gesprochen.
Ohne Erlaubnis hätten sich die Disney-Autoren an ihrem Werk 'Living My Truth and Yearnings of the Heart' bedient und daraus einen Film gemacht. Wie die britische Zeitung 'The Guardian' berichtet, handelt das Buch von zwei Schwestern, die sich in den Anden befinden, als ein Erdbeben ausbricht. Der tragische Tod eines Familienmitglieds und zweier Verehrer, Hans und Cristoff, schweißt die beiden zusammen.
Nicht zum ersten Mal sieht sich 'Die Eiskönigin - Völlig unverfroren' Plagiatsvorwürfen gegenübergestellt. Dem Film wurde bereits zur Last gelegt, von Hans Christian Andersens Märchen-Klassiker 'Die Schneekönigin' abgekupfert worden zu sein.