Missoula/Hamburg (dpa) - Der Todesschütze des Hamburger Austauschschülers Diren in den USA hat einen Tag nach seinem Schuldspruch erstmals Reue gezeigt. «Ich hatte niemals die Absicht, jemanden zu töten», sagte Markus K. bei einer Anhörung zur Festsetzung des Strafmaßes am Donnerstag in Missoula ...

Kommentare

(39) ExBW · 19. Dezember 2014
@30: Nein, weder gelten in meinem Haus MEINE Gesetze, noch gelten in deinem Haus DEINE Gesetze. Du darfst selbst in deinem eigenen Haus niemanden nötigen, missbrauchen, vergewaltigen, seiner Freiheit berauben ... Und natürlich auch nicht töten. Die Tatsache, dass man dir das erst erklären muss, lässt wirklich tief blicken.
(38) neWoutsider · 19. Dezember 2014
Kommentare vermuten lassen, ist bei dir wirklich etwas schiefgelaufen. Und in deinen 4 Wänden gelten keineswegs deine Gesetze. Dort herrschen deine Regeln und die unterstehen auch in den USA den Gesetzen. Wobei man in Texas vermutlich sogar trotzdem davonngekommen wäre. Dort würde ich mich allerdings ohne vorherige terminierte Einladung nicht mal auf den Weg zur Eingangstür trauen.
(37) neWoutsider · 19. Dezember 2014
@26 Sowohl hier, als auch in den USA ist ein gewaltsames Eindringen notwendig, um es als Einbruch zu werten. Bei einer offenen Tür ist es maximal Hausfriedensbruch(Trespassing) . Keine Frage das der Junge im Nachhinein bestraft gehörte, weil sich herausstellte das er einen Diebstahl vor hatte, aber in beiden Fällen wäre es keine gerechte Strafe den Eindringling dafür zu erschießen und schon gar nicht liegt die Höhe im Ermessen des Hausbewohners. Wenn du das als Gerechtigkeit ansiehst, wie deine
(36) Stiltskin · 19. Dezember 2014
Wenn jemand, Einbrecher oder nicht, Dieb oder unbescholten, um sein Leben fleht und dann trotzdem getötet, in diesem Fall wohl eher noch ermordet wird, greift nach Ansicht der Geschworenen dieses US Gerichtes eben nicht mehr das (fast) uneingeschränkte Recht auf Notwehr. @35 Es befeuert keinegswegs die Anti USA Einstellung, wenn hier eine Mehrheit diese mehr als weit hergeholte Recht auf Selbstverteidigung kritisiert. Ich hoffe nur, daß wir nicht eines Tages vergleichbare Verhältnisse haben.
(35) k299135 · 19. Dezember 2014
@34 Die werden nicht alle zu Unrecht gesessen haben. Ich frage mich, ob die Mord-Rufe auch so laut wären, wenn es kein Austauschschüler wäre. Dann gäbe es wohl eher Kommentare wie "Da kannste mal sehen, was die Amis von ihren blöden Waffen haben".... Aber das ist ja nicht der einzige Punkt, der mich in diesem Zusammenhang aufregt. Dieser Vorfall befeuert nur die Anti-USA-Einstellung.
(34) tastenkoenig · 19. Dezember 2014
@33 Du magst die Gesetze in den USA. Das ist das Ergebnis dieser Gesetze. 2008 war ein Rekord erreicht, damals saß dort 1% der Erwachsenen im Gefängnis.
(33) k299135 · 19. Dezember 2014
@31 Und du willst mir was damit unterstellen bei deinem ersten Kommentar? Hinrichten wäre doch was ganz anderes. Wenn ich mich verteidige und mehrfach schieße, dann hat das nichts mit Richten zu tun. Wie ich schon sagte, wenn ich mich verteidige, aus welchen Gründen auch immer, dann ist es doch egal, ob ich 1 oder 15 Mal schieße. Wenn ich mich danach erst sicher fühle, dann ist das halt so.
(32) tastenkoenig · 19. Dezember 2014
@30: verteidigen ja, in angemessenem Ausmaß. Richten nein. Nicht mal in den USA.
(31) tastenkoenig · 19. Dezember 2014
@28: Na wenn Du meinst, dass in einer Gesellschaft ca. 1% der erwachsenen Bevölkerung in den Knast gehört …
(30) k299135 · 19. Dezember 2014
@29 Gelten in deinem Haus etwa nicht deine Gesetze? Mein Haus, meine Regeln. Wer nicht erwünscht ist, wird vertrieben. End of Story. Das ist doch nicht so schwer oder willst du, dass ungebetene Menschen in deinem Haus auftauchen und du dich nicht verteidigen darfst?
(29) ExBW · 19. Dezember 2014
@24: Also ist das deine Auffassung von einem guten Rechtssystem: erst bestrafen, danach erst prüfen, ob die Strafe gerechtfertigt war? Und in deinem Haus gelten DEINE Gesetze? Und da wunderst du dich, wieso ich denke, dass bei dir was schiefgelaufen ist? Gott sei Dank, ist es nicht relevant, was du in diesem Fall findest. Ich bin jedenfalls froh, dass das Urteil so ausgefallen ist. Vielleicht findet ja dieser Waffenwahnsinn in den USA eines fernen Tages sogar mal ein Ende.
(28) k299135 · 19. Dezember 2014
@27 Ich nenne ihn so, weil nur so wenig Zeichen hier zum Kommentieren zur Verfügung stehen! :p Nicht aus Überzeugung. Ich mag die Gesetze in den USA. Dort ist so viel mehr Gerechtigkeit hinter als bei den Weich-Spüler-Gesetzen hier. Aber in diesem Falle bin ich der Meinung, dass eine Bewährungsstrafe auch völlig reichen würde.
(27) tastenkoenig · 19. Dezember 2014
@26: Du nennst ihn selbst Fallenleger, das sagt doch eigentlich alles. Selbst in den USA, in denen das Recht auf Selbstverteidigung deutlicher weiter gefasst ist als bei uns, hat ein Gericht diese weiten Grenzen hier überschritten gesehen.
(26) k299135 · 19. Dezember 2014
@17 Na, offensichtlich war der Tote auch deppert genug, sich in ein fremdes Haus zu wagen, weil es "cool ist" und sich übern Haufen schießen zu lassen! Sorry, aber ich habe für die Falle Verständnis, für den Fallenleger auch. Ich sehe es nicht so, dass er unbedingt diesen Jugendlichen töten wollte. Ich persönlich empfinde es nicht als Totschlag oder Mord, dass der Junge umgekommen ist. Ist halt eine Strafe für das, was er getan hat. Tragisch, aber mehr auch nicht.
(25) k299135 · 19. Dezember 2014
@18 In meinem Leben ist nichts schief gelaufen. Ich bin der Meinung, dass ich mich und mein Eigentum so verteidigen sollte, wie ich es für richtig halte. Niemand hat das Recht, sich in meinem Haus, auf meinem Grundstück aufzuhalten oder an meinem Kühlschrank etc zu vergehen! Ich frage dich doch auch nicht, was in deinem Leben schief gelaufen ist, dass du einen auf Gutmensch machst oder? @13 Ich habe zumindest oftmals mehr Verständnis für US-Politik als für das, was in Deutschland los ist.
(24) k299135 · 19. Dezember 2014
@16 Einbruch ist, sobald ich uneingeladen auf einem fremden Grundstück bin oder in einem fremden Haus. Du kannst nicht eine deutsche Definition dafür nehmen. Oder gehst du auch einfach in irgendwelche Häuser, wenn da mal die Türe aufsteht? Dass er unbewaffnet und "nur" auf ein paar Bier aus war, hat sich erst im Nachhinein herausgestellt. Ich finde nicht, dass dies zur Urteilsbegründung hinzu gezogen werden darf. Für mich bleibt er ein Selbstverteidiger und Diren ist der Böse in diesem Fall.
(23) k12134 · 19. Dezember 2014
Er ist ein Mörder. Er hatte Lust gehabt jemanden umzubringen, daher 4 Mal auf den armen Jungen geschossen. Wenn Diren einen Waffen gehabt hätte, hätte er auch zurückgeschossen. Der Typ ist gefährlich, er sollte für immer ins Knast. Er wollte sich hinter dem "Castle Law" verstecken und dachte, er komme durch. Jetzt zeigt er Reue, damit möchte er die 10 Jahre erreichen,
(22) Stiltskin · 19. Dezember 2014
Diren mag sich durchaus nicht korrekt verhalten, sondern einer Straftat schuldig gemacht haben, da bestehen keine Zweifel. Markus K. aber, der Diren getötet hat, hat sich, so sehen es auch die Geschworenen, ebenfalls eines Verbrechens schuldig gemacht. Wenn stimmt, was seitens der Aklage verlautete: Nach dem dritten Schuß auf Diren soll dieser mehrfach:" No, No, Please", gesagt haben, bevor der 4., der tödliche Schuß fiel. Wenn hier z.T. noch von Notwehr geschrieben wird, ist das falsch.
(21) neWoutsider · 18. Dezember 2014
@20 Es mag sein das an dem Tag kein Licht an war, aber es ist trotzdem ein Anzeichen dafür das er es darauf anlegte jemanden in die Falle zu locken. Also wenn ich auf den Gedanken kommen würde jemanden zu bestehlen, würde ich eine beleuchtete Garage bevorzugen. Man sieht ob sich jemand dort aufhält, wartet ob wer das Licht ausmachen kommt und wenn nicht, kann man stressfrei und risikoarm zuschlagen und stiften gehen. Das "Was wäre, wenn..." Beispiel sollte ein Denkanstoß für BWay sein.
(20) rockabillie · 18. Dezember 2014
@17 Das mit dem Licht in der Garage soll (so wie ich es mitbekommen habe) aber nicht am Tatabend gewesen sein. Wer würde denn auch in eine beleuchtete und offene Garage gehen um etwas zu stehlen? Keiner @19 "Was wäre, wenn..."-Fragen bringen nichts, da dann ja verschiedene Szenarien möglich wären. Das wichtige ist, dass der Täter bestraft wird. Und Diren seinen Frieden findet. @8 Diren mag vielleicht auf Diebestour gewesen sein, aber den Tod hat er definitiv nicht verdient. Bescheuerte Ansicht
(19) neWoutsider · 18. Dezember 2014
Man stelle sich mal vor da käme der Bruder vorbei und marschiert in die offene Garage, weil er wegen des Lichts annimmt das sich jemand aus der Familie dort aufhält.
(18) ExBW · 18. Dezember 2014
@14: Und wenn es ein Kasten Bier gewesen wäre, das ist doch kein Menschenleben wert! Was ist denn bitte in deinem Leben schiefgelaufen, dass für dich materielle Werte über dem Wert eines Menschenleben stehen?
(17) neWoutsider · 18. Dezember 2014
@13 Das bezweifle ich. <link> Die Nachbarn haben doch erzählt, das er das Garagentor offen und das Licht an ließ. Und das obwohl bereits zwei Mal eingebrochen wurde. Er hat es darauf angelegt jemanden über den Haufen zu schießen. Wie deppert müsste der Typ denn sein, wenn er Angst vor erneuten Einbrüchen hätte und dann die Pforten auflässt und somit verhindert das es als Einbruch gewertet werden würde.
(16) ExBW · 18. Dezember 2014
@13: Wie ich schon sagte, ticken die meisten US-Amerikaner ganz normal und empfinden es ebenfalls als völlig unverhältnismäßig, dass ein (junger) Mensch einen geringfügigen Diebstahl (ein Einbruch war es nicht, denn die Garage stand offen) mit dem Leben bezahlen soll. Garantieren kannst du übrigens gar nichts, höchstens vergleichbare Fälle recherchieren. Ich finde es außerdem sehr bedenklich, dass du auch "ballern" würdest, "bis der andere keinen Mucks mehr von sich gibt".
(15) Perlini · 18. Dezember 2014
@13 Die Moralvorstellungen sind ja nicht so verschieden, schließlich wurde der Täter verurteilt. Und wir urteilen doch immer auf Grund unserer Moral. Oder hast du soviel Verständnis für die US-Außenpolitik?
(14) k299135 · 18. Dezember 2014
@11 Und der "unbewaffneten Bagatelltäter" hat sich erst nach den Schüssen als solcher herausgestellt. Willst du erst fragen, wenn bei dir eingebrochen wird, ob er nur nen Bier klauen will und ne Waffe dabei hat? Sicher nicht.
(13) k299135 · 18. Dezember 2014
@11 Das ist ja das Problem! Hier urteilen und kritisieren Menschen mit einer deutschen Moralvorstellung und einer deutschen Ethik über das Verhalten von Menschen in Amerika. Der Austauschschüler hat sich sicherlich auch gedacht, dass er wie in Deutschland höchstens ein paar auf die Finger bekommt und ein "du du". Falsch gedacht. Das ist Amerika. Da lebt und denkt man anders. Ich garantiere dir, dass er nicht schuldig gesprochen worden wäre, wenn es kein Ausländer gewesen wäre.
(12) Perlini · 18. Dezember 2014
@10 Krank!
(11) ExBW · 18. Dezember 2014
@8: Das ist doch aber genau der Punkt, um den es hier geht: der Junge ist eingebrochen und hat, wenn überhaupt, ein Produkt im Wert von maximal vielleicht $5 gestohlen. Die Strafe, der dafür bekommen hat, war eben NICHT verdient, daher jetzt auch der Prozess. Was ist denn daran überzogen, wenn jemand für das Erschießen eines unbewaffneten Bagatelltäters eine mehrjährige Haftstrafe erhält? In Deutschland kann den meisten hier die Strafe für Gewaltverbrechen nie zu hoch sein.
(10) k299135 · 18. Dezember 2014
@9 In Anbetracht dessen, dass der Junge immer noch nur als Opfer und nicht als Einbruchs-Täter gesehen wird, bleibt das wohl nicht aus! Wenn bei mir mehrfach eingebrochen worden wäre und dies erneut passieren würde, würde ich auch ballern, bis der andere keinen Mucks mehr von sich gibt.
(9) Perlini · 18. Dezember 2014
@8 Nicht zynisch werden, sondern zynisch sein. Extrem zynisch.
(8) k299135 · 18. Dezember 2014
@6,7 Die Worte des Vaters waren doch, dass jeder die Strafe bekommen sollte, die er verdient. Sein Sohn ist tot, weil dieser eingebrochen ist. Wie sonst soll man das interpretieren, ohne zynisch zu werden?! Der Junge war alles andere als unschuldig, von daher empfinde ich es völlig überzogen, dass hier so geurteilt wurde.
(7) ExBW · 18. Dezember 2014
@4: Bitte was???
(6) Perlini · 18. Dezember 2014
@4 Absurde Interpretation.
(5) ExBW · 18. Dezember 2014
@1: Da ich selbst eine Weile in den USA gelebt habe, kann ich dir versichern, dass auch die Amerikaner ganz normale Menschen sind, die über die gesamte Bandbreite menschlicher Gefühlsregungen verfügen. Und ein Austauschschüler ist ein Schüler, der für einen gewissen Zeitraum in ein anderes Land zieht, dort in einer Familie lebt und zur Schule geht. Im Gegenzug nimmt seine daheim gebliebene Familie einen Schüler aus dem anderen Land bei sich auf.
(4) k299135 · 18. Dezember 2014
«Jeder muss seine Strafe bekommen, die er verdient», sagte der Vater des Toten unmittelbar nach dem Urteil. Für Einbruch sieht er also als gerechte Strafe den Tod. Interessant.
(3) k12134 · 18. Dezember 2014
69 Jahre würde schon reichen.
(2) Perlini · 18. Dezember 2014
@1 Warum sollte ein Ami keine Reue zeigen? Und die USA ist ein sehr interessanter Staat, wieso sollte man dort nicht Austauschüler (wieso eigentlich in Anführungszeichen!?) sein?
(1) hannes_lausi · 18. Dezember 2014
Seit wann zeigt ein US-AMI Reue. und: Was wollte " Austauschschüler" Diren in USA ?
 
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