Berlin/Washington (dpa) - Nach den weitgehend gescheiterten Gipfeln von G7 und Nato bäumt sich Deutschland gegen US-Präsident Donald Trump auf. Die Bundesregierung und die Spitzen aller im Bundestag vertretenen Parteien traten für eine Emanzipation Europas von den USA ein. Bundeskanzlerin Angela ...

Kommentare

(21) Redigel · 30. Mai 2017
@19: Und das läuft seit Jahrzehnten... <link> (das Interview ist ein Jahrtehnt alt) Ich bin global links... Ich möchte das nicht. Und Jean Ziegler war immerhin jemand der das Elend als Beruf im Sinne der UNO erfassen sollte. Seitdem wird er bekämpft...
(20) Leoric · 30. Mai 2017
@18: Ich stimme dir zu und das ist nicht der einzige Punkt, was bei der vermeintlichen Hilfe schief läuft. Sonst würden die Billionen, die bis heute in die "Hilfe" für den Kontinent gesteckt wurden, auch irgendeine nennenswerte Wirkung entfalten. Meines Erachtens ist dies jedoch fernab der Hauptursachen der Probleme. Das sprengt aber wirklich den Rahmen der Kommentarfunktion hier und kommt auch etwas vom Thema ab.
(19) donaldus · 30. Mai 2017
was auch "sehr gut" kommt: Der DED fördert die Gründung einer Company mit deutscher Firmenbeteiligung in Afrika, die Kleinbauern werden mit einer lächerlichen Summe für ihr Land entschädigt oder gleich komplett enteignet. Dann wird Zuckerrohr, Gummi, Kaffee etc dort angebaut und die vorher autarken Bauern müssen für einen Hungerlohn dort dann schuften. Hat doch was, oder?
(18) Redigel · 30. Mai 2017
@17: Die teile ich auch nicht, aber Hilfe sieht anders aus. Lebensmittel dermaßen subventionieren und dann auf den afrikanischen Markt schmeissen, wo der einheimische Bauer seinen Arbeitsplatz verliert, ist nicht die feine englische Art. Es gibt durchaus Punkte wo wir uns schuldig machen.
(17) Leoric · 30. Mai 2017
@14: Das würde hier den Rahmen sprengen, 1. spielt für einen Teil der Flüchtlingskrise eine Rolle, das ist richtig, aber 2. halte ich für völlig falsch. Das hat mit der Klimaerwärmung sehr wenig bis gar nichts zu tun. Noch nicht. Das Narrativ der Universalschuld des Westens an den Problemen des afrikanischen Kontinents Teile ich übrigens auch nicht.
(16) Leoric · 30. Mai 2017
@15: Ich seh in anderen Ländern nicht weniger Irre, besonders aktuell nicht. Und einem Deutschen von heute irgendeine Haltung oder Gefährlichkeit zu unterstellen aufgrund dessen, was vor über 70 Jahren passiert ist, ist schlicht rassistisch. Ich bin nicht der Meinung man müsse dringend aufrüsten, ich meine nur, dass meines Erachtens Deutschland keine Ausnahme bildet, wie als wäre es sowas wie ein Erb-Schurkenstaat.
(15) Redigel · 29. Mai 2017
@11: Ich weiß, deine Frage ist Rum und Rhetorik, aber wir dürfen nicht, weil wir 2 Weltkriege verloren haben und man nicht mehr gewollt war, danach uns eine dritte Chance auf ein Unentschieden einzuräumen. Deswegen hat uns der Russe geteilt und geplündert und der Amerikaner Rüstungsbeschränkungen unterworfen. So bedauerlich empfinde ich das allerdings nicht wirklich, sehe ich zuviele Irre wie Bernd Höcke oder den Kriegsverschonten Gauland in meinem Land
(14) Redigel · 29. Mai 2017
@12: Nur ist die europäische Flüchtlingsfrage 1. eine Frage des Kriegs der USA in Nahost und 2. eine Frage des Klimaschutz (In Afrika flüchtet man hauptsächlich aufgrund Hunger und Durst). Das ist ja nicht die Frage nach dem Huhn und dem Ei, denn hier war tatsächlich das Huhn die Ursache...
(13) Tommys · 29. Mai 2017
Na ja die Überschrift ist natürlich doch etwas reißerisch geworden.... mit Aufbäumen das finde ich maßlos übertrieben. Das sollten sie gegenüber der Türkei machen, die stellt sich ja noch viel dran trampeliger an als der Herr Trump trompetet. gleichwohl finde ich es richtig ein Zeichen zu setzen und das ist Frau Merkel doch elegant markant gelungen ohne dass es zum Eklat führt. dieses den USA hinterher Trotteln hat mir noch nie behagt....
(12) Leoric · 29. Mai 2017
@7: Die Zäsur war damals aber von amerikanischer Seite hysterisch, diesmal ist sie es von europäischer. Und genau das ist es, damals wollte Europa nicht das amerikanische moralische Dogma teilen und nun ist es Amerika, dass das europäische moralische Dogma nicht teilen will. Die jeweils andere Seite reagiert entsprechend.
(11) Leoric · 29. Mai 2017
@10: Warum darf Deutschland das aus historischen Gründen nicht? Weil jederzeit die Gefahr bestünde, dass der Deutsche komplett ausrastet und andere angreift? Oder weil Deutschlands Freunde kein Vertrauen haben und deshalb ein mulmiges Gefühl? @8: Die USA haben den Saudis immer Waffen verkauft... die Deutschen haben das auch schon oft gemacht... und was heisst das jetzt?
(10) Redigel · 29. Mai 2017
@9: Wir dürfen auch aus nachvollziehbaren historischen Gründen nicht wirklich. Und das die EU zum Beispiel auf Rohstoff-Importe angewiesen ist, ist klar... aber die anderen Länder sind eben auch auf ihre Exporte angewiesen, die Ölkrise beweist es und die billigen Preise im Supermarkt auch.
(9) donaldus · 29. Mai 2017
Wahlkampfgetöse, sonst ist das nichts. Europa hat die gesamte Verteidigung heruntergefahren, so etwas baut man nicht einfach wieder auf. Schaut doch mal die BW an, ein Trauerspiel. Wer noch bleibt, sind die Engländer und die Franzosen. Und wie das sich ändern wird in naher Zukunft, wer weiß... Wirtschaftlich gesehen ist die EU noch stark, aber komplett abhängig von Importen. Das ist eine scharfe Klinge, die wir da reiten...
(8) Redigel · 29. Mai 2017
@5: Trump ist da nur eine logische Folge innerhalb der Partei der Republikaner. Irrwitzigerweise hält man die NATO für obsolet, weil sie einem nicht bedingungslos folgte, andererseits wollte man sie eben als Angriffsinstrument zweckentfremden. Und da hat Putin leider recht, denn ich wäre da gerne in meinem Schwarz-Weiß denken gefangen, wer die Guten und die Bösen sind. Ich beurteile das dann doch lieber nur noch je nach Ort und Zeit. Achja und wem verkaufte Trump Waffen? Saudi-Arabie hmmmm
(7) Redigel · 29. Mai 2017
@5: Unter Bush gab es eine Zäsur... Wir waren auf einmal Old Europe. Dabei zogen hauptsächlich nur die Franzosen und Schröder in Form von Deutschland nicht mit. Ich erinnere mich sogar an amerikanischen Demonstranten, die Schilder hochhielten worauf stand: "save the last bomb for france" so angepisst und aufgestachelt hatte man die Bevölkerung mittels Terroristen aus Saudi-Arabien die mit dem Irak und Hussein soviel zu tun hatten, wie Religion mit Wissenschaft.
(6) Redigel · 29. Mai 2017
@1: Wie ich Leute wie dich liebe... und tun sie nix, regt man sich halt darüber auf, dass man am Nasenring durch die Manege gezogen wird und man sich als Deutscher ja alles bieten lassen müsse. Herrlich... @2: Ich bin ja auch glühender Europäer, aber: Europa als einheitlich denkendes Konstrukt welcher Art existiert unterhalb der Nationen nicht. Aber ich sehe die Chancen durchaus, dass die Not mal wieder zur Tugend gemacht wird. Irgendwie bringen einen nur noch "Krisen" voran... xD
(5) Leoric · 29. Mai 2017
Warum so dramatisch plötzlich? Umweltschutz und Rüstung? Warum gabs dann unter Bush keine Zäsur? Ach ja, die Flüchtlingspolitik kommt noch dazu. Wenn einer bei den Migranten nicht mitzieht, ist der Spass vorbei mit den Europäern (auch untereinander). Das ist nämlich die heilige Kuh. Da gibt's nur eine richtige Ansicht und wer die nicht teilt, der gehört offenbar nicht zur "westlichen Wertegemeinschaft".
(4) Thorsten0709 · 29. Mai 2017
infantiler Narzist ist eine richtige Bezeichnung für Trump
(3) ircrixx · 29. Mai 2017
Aufbäumen, also nach oben? --- Vielleicht wärs besser, wir würden lieber nach unten gehn, neue Bunker baun.
(2) raptor230961 · 29. Mai 2017
Damit gibt die USA unter Trump ihre Führungsrolle auf. Mit "America First" wird Europa endlich wieder lernen, auf eigenen Beinen zu stehen (gezwungener Maßen - mit diesem unberechenbaren und unzuverlässigen Präsidenten). Damit wird Europa sich hoffentlich auch nicht mehr vorschreiben lassen, wie man zu denken hat. Damit degradiert sich die "Supermacht" USA selber zu einem normalen Staat.
(1) Gizblo72 · 29. Mai 2017
Die sollen sich zuerst mal um ihr Land kümmern
 
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